OS-A330 wrote:CRJ200_LOWG wrote:Was die Ticketautomaten betrifft, kann ich nur folgendes empfehlen: Schauen, lesen, drücken und kaufen.
Ich weis es klingt provokant, aber diese Automaten, erklären das System u.a. in vier Sprachen (Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch). Ich habe das System selbst getestet und mit einer objektiven Beurteilung als tauglich erachtet. Man darf sich nicht gleich auf bockig stellen wenn man nicht gleich jemanden persönlich anqutschen kann. Soweit ich weis, gibt es am Airport diese tollen E-Tix und Self Check in Automaten. Da habe ich mich zuerst auch mal kurz damit beschäftig - siehe da, es hat geklappt.
Es ist in der Tat provokant, da eben ein Ausländer sich eben nicht gleich mit dem Tarifsystem auskennt, das zweifellos viele Möglichkeiten bietet.
Wer selber viel reist, der weiß, daß man sich im Ausland sehr schwer tun kann. Dinge, die bei uns so sind, sind anderswo eben anders organisiert!
Es hat schon sehr lange gedauert, bis am Touchscreen die Option "Schnellbahnticket nach Wien" (=automatische Auswahl von zwei Zonen) angeboten wurde. Vorher mußten Ausländer selbständig herausfinden, daß sie ein 2-Zonen Ticket für die Fahrt nach Wien benötigen. Irgendwann hat dann jemand von der ÖBB einen "Kaas"-Zettel aufgeklebt, welcher deklarierte, daß eben ein 2-Zonen Ticket nach Wien gekauft werden muß. Eine äußerst unprofessionelle Art sich zu präsentieren!
Glücklicherweise sind die Zugbegleiter so kulant und verrechnen keinen Zuschlag, wobei diese Bereitschaft (legitimerweise) bei Fahrgästen ohne irgendeinen Fahrschein abgenommen hat.
Bei aller Liebe, einfach ist nichts im Leben. Ich war, genauso wie du, oft in fremden Ländern unterwegs. Da ist es nicht einmal vorgekommen daß ich mich als Tourist selbst um die richtigen Tickets kümmern mußte. Bis dato hatte ich keine (trotz strenger Kontrollen) Strafe durch einen Schwarzkappler bekommen. Viele Metropolen haben sich zwischenzeitlich für Fahrkartenkautomaten entschieden. Abgesehen davon, gibt es Fahrkartenautomaten nicht seit gestern. Soweit ich mich entsinnen kann, hat in unserer Heimat diese Technik seit 1985 Einkehr gehalten.
Im Übrigen, habe ich nicht behauptet, daß "Sitten" die bei uns Gang und Gebe sind, genauso sein sollten wie in den anderen Ländern.
Des weiteren bin ich der Ansicht, wenn ein Schaffner schon zum 150. Mal ein und die selbe Leier hört. Selbstverständlich liegt es an der Bahn diverse Servicemitarbeiter einzustellen um zu helfen. In diesem Punkt gebe ich dir Recht.
Abgesehen davon, ist meist aufgrund Unwillen auch bei unseren Landsleuten, eine vorzeitige Resignation zu erkennen. Nicht weil sie es nicht verstehen wollen, sondern, das Mitspielen des Wurschtigkeitsfaktors. Beispiel: Wiener Lokalbahn von Wien kommend in die SCS oder weiter.
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, daß wir (als Österreicher) sobald was nicht paßt, für alles gerade stehen müssen.