Flug Abgesagt!

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Klimes Manfred
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Flug Abgesagt!

Post by Klimes Manfred » 1. Feb 2008, 16:06

Flug österreichischer Soldaten in Tschad abgesagt!

Der Flug einer österreichischen Transportmaschine in den Tschad ist am Freitag offenbar angesichts der unsicheren Lage im Tschad abgesagt worden. Laut einem Sprecher im Hauptquartier der EUFOR-Mission bei Paris, den die Nachrichtenagentur AFP zitierte, sind dieser und zwei weitere Flüge "wegen der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen" nahe der Hauptstadt N'Djamena gestrichen worden.

N'Djamena/Nairobi/Paris.- Die gestrichenen Flüge betreffen neben ungefähr 50 Soldaten aus Irland auch zwölf Soldaten aus Österreich - laut dem österreichischen Truppensprecher Wolfgang Schneider "die normale Besatzung der Herkules-Transportmaschine". Das österreichische Transportflugzeug des Typs C-130 sei voll beladen von Linz in Richtung N'Djamena gestartet und "wie vorgesehen in Tripolis (Libyen) aufgetankt worden". Dann habe es keine Genehmigung für einen Weiterflug gegeben. Es sei "zum gegebenen Zeitpunkt nicht möglich, nach N'Djamena hineinzufliegen", erklärte Schneider am Freitagnachmittag gegenüber der APA.

Ob die drei Flüge wegen der verschlechterten Sicherheitslage rund um die tschadische Hauptstadt abgesagt worden seien, wollte der Presse-Offizier nicht bestätigen und verwies auf das EUFOR-Kommando in Paris. "Die Lage ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unverändert", betonte er. "Es besteht keine direkte Bedrohung der EUFOR oder unserer Soldaten." Die Herkules in Tripolis sei jedenfalls vollbeladen und werde auch so zurück nach Linz fliegen. Schneider betonte, das Vorkommando erfülle derzeit seine Aufgaben gemäß den Planungen. Nächste und übernächste Woche würden weitere Soldaten des Bundesheeres in den Tschad geflogen. Grüne und BZÖ forderten einen sofortigen Abbruch der Tschad-Mission.

Quelle: http://www.news.at
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Klimes Manfred
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Post by Klimes Manfred » 2. Feb 2008, 21:53

Österreichische Soldaten im Tschad "in Sicherheit"!

Verteidigungsminister Darabos hat am Samstagabend bekräftigt, dass die Bundesheer-Soldaten im Tschad in Sicherheit seien: "Unsere Soldaten sind in Sicherheit. Es geht ihnen gut", sagte er. Darabos fügte aber hinzu: "Wenn sich die Situation weiter verschärft, werde ich in Abstimmung mit der EU-Mission entsprechende Maßnahmen setzen." Dazu zählt auch der vorzeitige Abzug des Vorauskommandos.

Wien.- Die Tageszeitung "Österreich" berichtet indes in ihrer Sonntagsausgabe, Darabos hole die österreichischen Soldaten aus dem Tschad zurück. Der Verteidigungsminister wird mit den Worten zitiert: Derzeit spreche alles dafür, das Vorauskommando, "sobald der Flughafen wieder in Betrieb ist, aus dem Tschad zurückholen."

Die Vorhut des Bundesheeres befindet sich derzeit im Hotel Kempinski in N'Djamena. In die Hauptstadt drangen am Samstag Hunderte bewaffnete Rebellen ein. Die Aufständischen stießen bei ihrem Vorstoß zum Präsidentenpalast von Staatschef Deby mit Regierungstruppen zusammen. Ihr Ziel ist offenbar eine Beteiligung an der Macht. Heftige Schusswechsel waren zu hören, es gab erste Plünderungen.

Ein Hotel nahe dem Hotel Kempinski wurde laut Ministerium bei einem Rebellenangriff "verwüstet". In das benachbarte Le Meridien drangen Aufständische ein. Die Lobby des Hotels wurde völlig zerstört.

Angesichts der Zuspitzung der Sicherheitslage im Tschad werden die ersten Ausländer, die das afrikanische Land verlassen wollen, in der Nacht auf Sonntag ausgeflogen. Dem französischen Verteidigungsministerium zufolge wollen rund 200 Ausländer den Tschad verlassen. Der erste Flug startet in N'Djamena und soll nach Libreville in Gabun führen.

Nach den Informationen des österreichischen Außenministeriums befinden sich derzeit 16 Österreicher im Tschad. Diese seien die 14 Soldaten des Vorauskommandos der EUFOR-Truppe zum Schutz von Flüchtlingen und Hilfsorganisationen im Osten des Tschad, ein Journalist sowie der Direktor des Hotels Kempinski in N'Djamena.

Quelle: http://www.aon.at
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Post by Klimes Manfred » 2. Feb 2008, 22:00

Rebellen planen Sturz des Präsidenten!

Bewaffnete Rebellen in der Hauptstadt des Tschad.Die Lage im Tschad spitzt sich weiter zu. Hunderte bewaffnete Rebellen sind am Samstag in die Hauptstadt des afrikanischen Landes eingedrungen und sollen öffentliche Gebäude eingenommen haben.

Aus Militärkreisen verlautete laut der französischen Nachrichtenagentur AFP, die Rebellen hätten N'Djamena am Vormittag nach dreistündigen Kämpfen mit den Regierungstruppen eingenommen. Andere Nachrichtenagenturen berichteten zurückhaltender und sprachen von Kämpfen um das Parlament und den Präsidentenpalast.


"Österreicher wohlauf"
Truppensprecher Wolfgang Schneider vom österreichischen Verteidigungsministerium sagte in der ZiB um 13.00 Uhr zum Befinden des österreichischen Vorauskommandos, das sich seit einigen Tagen in N'Djamena aufhält, die Soldaten seien "wohlauf" und "sicher in einer festen Unterkunft".


Das Verteidigungsministerium beobachte die Lage gemeinsam mit den EU-Partnern genau.


Soldaten beobachten von Hotel aus
Ein Reporter der Tageszeitung "Österreich", der sich ebenfalls in N'Djamena aufhält, erklärte laut Mitteilung des Blattes an die APA, das umkämpfte Parlament befinde sich in der Nähe des Hotels Kempinski, wo die Österreicher wohnen.


Die österreichischen Soldaten beobachteten die Lage von dort aus genau. Das Vorauskommando des Bundesheeres für den EU-Einsatz im Tschad umfasst rund 20 Personen.


Rebellen: Tschadische Soldaten flüchten
Viele Angehörige der tschadischen Armee flüchten laut Angaben von Rebellensprecher Hassane Bulmaje gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Zahlreiche andere hätten sich den Rebellen angeschlossen.


Niemand wisse derzeit, ob Präsident Idriss Deby sich noch in der Hauptstadt aufhalte.


2.000 Rebellen in Kampf verwickelt
Nach Angaben aus französischen Armeekreisen lieferten sich bis zu rund 2.000 tschadische Rebellen Kämpfe mit den Regierungssoldaten. Der französische Generalstab teilte in Paris mit, 150 zusätzliche französische Soldaten seien am Samstagmorgen in N'Djamena eingetroffen.


Schüsse nahe der Präsidentenresidenz
Die Afrikanische Union (AU) mit Sitz in Addis Abeba hat den Rebellenvorstoß im Tschad "schärfstens verurteilt".


Präsident Deby soll sich laut Agenturangaben weiter in seinem Amtssitz aufhalten. Ein Hotelier aus N'Djamena berichtete per Telefon, aus der Gegend der Residenz des Präsidenten seien seit dem frühen Morgen Schüsse und Explosionen zu vernehmen.


"Rebellen am Gewinnen"
"Die Rebellen sind am Gewinnen", schrieb eine Frau laut Reuters in einem E-Mail, das sie vom Gebäude einer westlichen Botschaft aus verschickte. Sie fügte hinzu, dass heftige Schusswechsel zu hören seien.


Am Freitag hatten sich die Rebellen bereits schwere Kämpfe mit Regierungstruppen geliefert. Sie fordern von Präsident Deby, an der Regierung beteiligt zu werden.


"Er wird heute gestürzt"
Nach Angaben von Augenzeugen zogen die Rebellengruppen aus dem Osten und Süden in die Stadt ein. Die schwer bewaffneten Rebellenverbände waren seit Tagen auf die Hauptstadt vorgerückt. Ein Rebellensprecher sagte per Satellitentelefon: "Er (Deby) wird heute gestürzt, das ist sicher."


EU-Truppe verzögert
Die Kämpfe hatten am Freitag die Stationierung der Friedenstruppe der EU verzögert. In den kommenden Wochen sollen bis zu 3.700 Soldaten aus EU-Mitgliedsstaaten im Tschad stationiert werden.


Sie sollen im Osten des Landes dabei helfen, Flüchtlinge aus der benachbarten sudanesischen Region Darfur und internationale Hilfsorganisationen zu beschützen. Mehr als die Hälfte der Soldaten wird von Frankreich gestellt, Österreich hat ein Kontingent von 160 Soldaten zugesagt.


Botschaften alarmiert
Wegen der erneut schweren Kämpfe bereiteten sich Frankreich und die USA am Wochenende darauf vor, ihre Staatsbürger notfalls zügig aus dem zentralafrikanischen Land zu evakuieren. Mehr als 600 französische Staatsangehörige halten sich im Tschad auf.


Die französische Botschaft in N'Djamena rief Franzosen am Samstag dazu auf, sich an drei Sammelpunkten einzufinden. Die US-Vertretung teilte ihren Bürgern mit, sich sofort zur Botschaft zu begeben, sollten sie das Land verlassen wollen.

Quelle: http://www.orf.at
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