Mit dem Handy einchecken und Sitzplatz aussuchen und beim Einstieg ins Flugzeug einen Fingerabdruck abgeben: Die neue Lösung von Siemens Business Services (SBS) macht die herkömmliche Bordkarte mit Magnetstreifen überflüssig, Passagiere kommen schneller und sicherer an Bord. Die Lösung zeigt SBS auf der Interairport China in Peking vom 6.- 8. September 2006.
In vielen Ländern ist es für Passagiere bereits Pflicht, sich am Flugsteig vor dem Einstieg ins Flugzeug auszuweisen - Tendenz deutlich zunehmend. Siemens Business Services bietet Fluggesellschaften daher mit der Kombination aus Einstiegskontrolle per Fingerabdruck und Check-in per Handy einen Weg, den wachsenden Anforderungen an Sicherheit und an Komfort gleichermaßen gerecht zu werden, denn Viel- und Business-Flieger sparen durch das Einchecken und Boarding per Handy eine Menge wertvoller Zeit.
Im Mittelpunkt der Lösung steht der Finger des Fluggasts: Er hinterlegt einmalig persönlich seinen Fingerabdruck bei einer Fluggesellschaft oder am Flughafen. Die erzeugten biometrischen Daten werden in einer Datenbank hinterlegt. Für den Check-in per Mobiltelefon reichen ein flinker Daumen und eine Anmeldung im Internet und schon kann der Fluggast das entsprechende Programm auf sein Handy herunterladen. Per Handy oder PDA mit dem Reservierungs-System der Airline verbunden, wählt er seinen Flug und den gewünschten Sitzplatz aus. Er bekommt Sekunden später einen Barcode als elektronische Bordkarte auf sein Handy, in der auch sein Fingerabdruck verschlüsselt ist.
Beim Einstieg hält er die "elektronische Bordkarte" vor einen Scanner und seinen Daumen auf ein Lesegerät, um sich so eindeutig zu identifizieren. Alternativ kann der Fingerabdruck auch als Barcode auf eine herkömmliche Bordkarte gedruckt werden - etwa bei Flughäfen, die noch keine Scanner für mobile Endgeräte installiert haben, oder für Passagiere, die ihre biometrischen Daten nicht speichern lassen möchten. In jedem Fall kommen die Passagiere schneller ins Flugzeug, da am Gate die in vielen Ländern erforderliche, langwierige Passkontrolle entfällt.
SBS hat die komplette Lösung entwickelt und dabei die ID-Center-Plattform der österreichischen Siemens-Tochter PSE genutzt. Mobile Check-in und biometrische Lösung lassen sich auch unabhängig voneinander einsetzen.
Quelle: Presseaussendung Siemens Business Service