TV-Tipp "Sonja wird eingezogen"
An den vier aufeinanderfolgenden Sonntagen ab dem 08.01.2006 strahlt der TV-Sender RTL das 50-Jahre Bw-Jubiläums-Special "Sonja wird eingezogen" aus. Weitere 3 Teile folgen am 15.01.2006, 22.01.2006, 29.01.2006
Sonja Zietlow im CockpitSonntag, 8.01.2006
19:05 Uhr bei RTL
Teil 1: "SONJA WIRD EINGEZOGEN – UNTERWEGS MIT DER LUFTWAFFE"
Im Mittelpunkt der ersten Folge steht Sonja Zietlows Einsatz bei den Piloten des Jagdgeschwaders 71 "Richthofen" in Wittmund/Niedersachsen. Hier will sich die Moderatorin einen Lebenstraum erfüllen: Einmal Kampfjet fliegen. In einer Phantom F4 – 26 Tonnen schwer, 80.000 PS. Für eine Woche ist Sonja Zietlow, selbst ausgebildete Lufthansa-Pilotin, Mitglied der Besatzung neben den Kampfpiloten Helge Behrens (31), Mark Thöne (31) und Stephan Mohler (32).
Der Weg ins Cockpit ist kein Zuckerschlecken. Denn vorher muss die Moderatorin am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe in Königsbrück zeigen, ob sie überhaupt die körperlichen Voraussetzungen hat und den Belastungen bei Überschallgeschwindigkeit standhält. Auf dem Programm stehen: Schleudern in der Mini-Zentrifuge, Überschläge in der "Schiffschaukel", Unterdruckkammer. Simuliert wird der Ausfall der Sauerstoffversorgung in einer Höhe von über 15.000 Metern. "Tunnelblick und Ohnmacht drohen, wenn der Proband nicht rechtzeitig erkennt, dass er im wahrsten Sinne des Wortes keine Luft mehr bekommt" sagt der Stabsarzt.
Endlich in Wittmund warten auf die Moderatorin aufregende Luftkämpfe, extreme Tiefflüge dicht über den Wellen der Nordsee und jede Menge Loopings und Rollen. Wie wird sich die RTL-Moderatorin schlagen? Was erlebt sie im Cockpit? Wird ihr womöglich schlecht, wie Michael Schumacher oder Peter Kloeppel vor ihr?
Außerdem in dieser Folge: Der MedEvac-Airbus – die fliegende Intensivstation der Bundeswehr. Das Flugzeug war während der katastrophalen Flut in Südostasien im Einsatz. Ärzte und Piloten erzählen, was es bedeutet, mit Schwerstverletzten unterwegs zu sein.
Sonja Zietlow im Gespräch mit einem "Kollegen" (Quelle RTL)Sie fliegen in engen Schluchten und landen auf schmalen, vereisten Gipfeln. Die Gebirgsflieger der Luftwaffe gehören zu den besten Hubschrauberpiloten Deutschlands. An gefährliche Felswände nähern sie sich bis zu zwei Meter und wenn jemand im Gebirge vermisst wird, rücken Hauptfeldwebel Ralf Reller (29) und sein Pilot Wolfram Götz (46) aus, um Leben zu retten.
Die Sheppard Air Force Base in den USA. Hier schult die Bundeswehr ihren Jetpilotennachwuchs. Mit den Deutschen studieren am gemeinsamen Ausbildungszentrum (European Nato Joint Jet Pilot Training Center - ENJJPT) Italiener, Amerikaner und viele andere Nationalitäten.
Die Phantom-Abfangjäger in Neuburg/Donau. Sie sorgen über Deutschland für Sicherheit. "Ich kann nur ins Cockpit steigen, wenn ich weiß, was ich da tue", sagt Pilot Johannes Ehlert (25) mit ernstem Gesicht. Wer hier Dienst tut, muss besonders erfahren sein, denn schließlich haben diese Piloten jeden Tag den Ernstfall. Als 2003 ein verwirrter Mann damit drohte, sich mit einem Sportflugzeug in ein Hochhaus in Frankfurt am Main zu stürzen, waren die Neuburger Piloten vor Ort und zwangen den Irrflieger zur Landung. Und vor Rügen spürten sie z. B. ein russisches Spionageflugzeug auf.
Die Transall: Erfahrene Piloten zeigen die so genannte "Sarajewolandung." Weil die Maschinen während des Jugoslawienkriegs beschossen wurden, entwickelten die Piloten für das zerschossene Sarajewo eine spezielle und einmalig spektakuläre Art der Landung. Die Piloten sind es gewohnt unter schwierigen Bedingungen zu starten und zu landen. Oft sind sie in Afrika im Einsatz und setzen Hilfsgüter aus der Luft ab.
Quelle: RTL & offizielle Präsenz der Bundeswehr im Netz (http://www.bundeswehr.de)