"FTD Financial Times Deutschland" vom 07.06.2005
Von: Frank Grotelüschen
Wie die 15 Fluggesellschaften, die den A380 bislang bestellt haben, den Megaflieger im Detail ausstatten wollen, zählt zu den bestgehüteten Geheimnissen der Branche. Keine der Airlines will sich aus Wettbewerbsgründen in die Karten schauen lassen.
Der zweistöckige Riese bietet deutlich mehr Platz und Möglichkeiten als andere Passagiermaschinen: Denkbar sind - insbesondere für die Gäste der First und der Business Class - Schönheitssalons und Konferenzräume, Schlafzimmer und Fitnessstudios, Luxusläden und sogar Spielkasinos. Doch auch der gemeine Holzklassenutzer soll profitieren. Airbus verspricht deutlich mehr Beinfreiheit als bei der Konkurrenz. Und beim Einsteigen muss der Passagier seine Platznummer nicht mehr suchen - ein Laserstrahl projiziert den Namen auf den Sitz. Jeder soll auf einem eigenen Bildschirm Kinofilme sehen und im Internet surfen können.
In der Entwicklungsphase befindet sich zurzeit ein fliegendes Digitalkino, das auch Fernsehnachrichten zeigt, die ein Satellit aktuell sendet. Je nach Tageszeit kann der Kabinenhimmel stufenlos aufgehellt oder abgedunkelt werden, nachts funkelt ein Sternenzelt von der Decke. Und selbst die Fensterklappen verdunkeln sich bei Bedarf ganz von selbst.
Frank Grotelüschen
A 380 Innenausstattung bleibt geheim
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Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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