Schenkair!
- Klimes Manfred
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Schenkair!
Bei uns in Gänserndorf ist seid gestern Abend 20:25h ein Hubi der Firma Schenkair stationiert!
Er hat das Kennzeichen OE-XSA und dient als Rettungshubi!
Entweder ist es ein Sikorsky S-76 oder Augusta A 109 ich hab in nur von weiten gesehen!
Vielleicht bringe ich etwas in Erfahrung!
Er hat das Kennzeichen OE-XSA und dient als Rettungshubi!
Entweder ist es ein Sikorsky S-76 oder Augusta A 109 ich hab in nur von weiten gesehen!
Vielleicht bringe ich etwas in Erfahrung!
Das ist einer von zwei Augusta A 109E, die Schenkair betreibt.
Allerdings wusste ich nicht, dass sie einen RTH/NAH/ITH?? in Gäsnserndorf stationiert haben.
Ich werde einmal meine rettungsdienstlichen Quellen bemühen um mehr darüber herauszufinden.
Allerdings wusste ich nicht, dass sie einen RTH/NAH/ITH?? in Gäsnserndorf stationiert haben.
Ich werde einmal meine rettungsdienstlichen Quellen bemühen um mehr darüber herauszufinden.
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
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Es handelt sich hierbei um den Hubschrauber "Robin 5", auf der Seite der LEBIG findet sich hierzu eine Pressemitteilung:
http://www.lebig.at/presse.shtml?id=20050701233308
http://www.lebig.at/presse.shtml?id=20050701233308
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LOWA wrote:Es handelt sich hierbei um den Hubschrauber "Robin 5", auf der Seite der LEBIG findet sich hierzu eine Pressemitteilung:
http://www.lebig.at/presse.shtml?id=20050701233308
Servus Patrick!
Danke für die Info!
Habs mir soeben ausgedruckt.
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@KingAir
Gar nix wird der entlasten meiner Meinung nach. Der NAW (Notarztwagen) Gänserndorf fährt alle heiligen Zeiten einmal aus. Und in der Nacht fliegt der Huberer ohnehin nicht. Ist der NAW aber mal im Einsatz, dann ist es sehr schwer, einen Notarzt zu bekommen. Daher wäre ein zweiter NAW wesentlich sinnvoller gewesen als ein Prestigeobjekt "Hubschrauber", das wetterabhängig und daher - Gegensatz zu bodengebundenen Rettungsmitteln - nur sehr bedingt einsetzbar ist.
Gar nix wird der entlasten meiner Meinung nach. Der NAW (Notarztwagen) Gänserndorf fährt alle heiligen Zeiten einmal aus. Und in der Nacht fliegt der Huberer ohnehin nicht. Ist der NAW aber mal im Einsatz, dann ist es sehr schwer, einen Notarzt zu bekommen. Daher wäre ein zweiter NAW wesentlich sinnvoller gewesen als ein Prestigeobjekt "Hubschrauber", das wetterabhängig und daher - Gegensatz zu bodengebundenen Rettungsmitteln - nur sehr bedingt einsetzbar ist.
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LOWA wrote:@KingAir
Gar nix wird der entlasten meiner Meinung nach. Der NAW (Notarztwagen) Gänserndorf fährt alle heiligen Zeiten einmal aus. Und in der Nacht fliegt der Huberer ohnehin nicht. Ist der NAW aber mal im Einsatz, dann ist es sehr schwer, einen Notarzt zu bekommen. Daher wäre ein zweiter NAW wesentlich sinnvoller gewesen als ein Prestigeobjekt "Hubschrauber", das wetterabhängig und daher - Gegensatz zu bodengebundenen Rettungsmitteln - nur sehr bedingt einsetzbar ist.
Presttigeprojekt njein, ich bin mir sicher das ist sowieso nur ein Probelauf für 1-2 Jahre oder weniger!
Ich werde Berichten wenns soweit ist!
Ansonsten würde der Hubi nicht in einen Zelthangar stehen!
Werd mich auch ein wenig in Inseiderkreisen umhören.
Ich kenn da einige.
- Klimes Manfred
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Und auserdem hat mir Aerialchef erzählt, er hat in Spanien 2 Hubis gekauft.
Als es um abhollen ging wollte der Besitzer plötzlich mehr Cash, und darum ist er von dem Projekt abgesprungen.
Und das ist schon ein halbes Jahr hehr!
Das ist doch ein Witz!!!!!
Als es um abhollen ging wollte der Besitzer plötzlich mehr Cash, und darum ist er von dem Projekt abgesprungen.
Und das ist schon ein halbes Jahr hehr!
Das ist doch ein Witz!!!!!
Last edited by Klimes Manfred on 3. Jul 2005, 01:48, edited 1 time in total.
@Manfred
Egal, weshalb sich irgendwer eingebildet hat, dort einen Hubschrauber hinzustellen, ein weiteres bodengebundenes Notarztrettungsmittel wäre wesentlich sinnvoller gewesen. Ich selbst bin zwar in diesem Gebiet nie als Sanitäter gefahren, ein Freund von mir jedoch schon.
Fakt ist, dass der bodengebundene Rettungsdienst in diesem Bezirk durchaus relativ lange Anfahrtszeiten hat. Neben Krankentransportwagen (KTW) , meistens flache VW-T4 Busse, welche für die Notfallversorgung nicht gerade optimal sind, gibt es in jedem Rettungsbezirk auch einen Notarztwagen, den sogenannten NAW. Dieser ist eine fahrende Intensivstation. Im Bezirk Gänserndorf fährt dieser NAW sehr selten aus. Ist er allerdings einmal im Einsatz, ist es sehr schwierig, einen weiteren Notarzt zu bekommen.
Soweit so gut. Bis hierher würde der Einsatz eines Notarzthubschraubers (NAH) ja sogar noch sinn machen. Doch müssen auch im Rettungsdienst Kosten und Nutzen in einer gewissen Relation stehen. Das ist hier meiner Meinung nach nicht der Fall. Ein zweites Notarztrettungsmittel für den Bezirk ist sicherlich wünschenswert. Wesentlich sinnvoller als ein NAH, der - bewusst überspitzt formuliert - nur bei strahlendem Sonneschein am hellichten Tag eingesetzt werden kann, wäre ein zweiter Notarztwagen gewesen.
Zwei Notarztwagen, die rund um die Uhr besetzt sind, sind wesentlich sinnvoller als 1 Notarztwagen (den's schon gibt) und 1 Hubschrauber, der nur bei Tag und schönem Wetter fliegen kann. Und für ganz dringende Sachen gibt's immer noch Christophorus 2 (Krems) , Christophorus 3 (Wiener Neustadt) und Christophorus 9 (Wien Aspern) - also 3 Hubschrauber in Einsatzreichweite.
Daher schaut die Installierung eines privaten Notarzthubschraubers in Gänserndorf nach einem reinen Prestigeobjekt aus, das - egal ob es jetzt ein solches ist oder nicht - nur mäßig sinnvoll scheint. Weshalb, das habe ich oben ausführlich erläutert.
Und überhaupt, wer zahlt die (Fehl-) Einsätze des Privaten? Die Krankenkasse? Der Patient? Der Anrufer? Ich erinnere mich daran, dass vor einigen Jahren das Rote Kreuz in Kärnten einen eigenen, "privaten" Hubschrauber installiert hat. Dieser ist dann beispielsweise auf eine Reanimation geflogen, obwohl der ÖAMTC Hubschrauber nachweislich näher am Notfallort war. Und Patienten (darunter auch ein kleines Kind/Baby! ) bekamen dann sogenannte "Kostennoten" für die Einsätze, etc ...
Rein von der Optik her gefällt mir der A 109 sehr gut (neben dem Bell 222 übrigens) , doch ich glaube kaum, dass der Heli dort steht, um uns Spotter zu befriedigen ...
Egal, weshalb sich irgendwer eingebildet hat, dort einen Hubschrauber hinzustellen, ein weiteres bodengebundenes Notarztrettungsmittel wäre wesentlich sinnvoller gewesen. Ich selbst bin zwar in diesem Gebiet nie als Sanitäter gefahren, ein Freund von mir jedoch schon.
Fakt ist, dass der bodengebundene Rettungsdienst in diesem Bezirk durchaus relativ lange Anfahrtszeiten hat. Neben Krankentransportwagen (KTW) , meistens flache VW-T4 Busse, welche für die Notfallversorgung nicht gerade optimal sind, gibt es in jedem Rettungsbezirk auch einen Notarztwagen, den sogenannten NAW. Dieser ist eine fahrende Intensivstation. Im Bezirk Gänserndorf fährt dieser NAW sehr selten aus. Ist er allerdings einmal im Einsatz, ist es sehr schwierig, einen weiteren Notarzt zu bekommen.
Soweit so gut. Bis hierher würde der Einsatz eines Notarzthubschraubers (NAH) ja sogar noch sinn machen. Doch müssen auch im Rettungsdienst Kosten und Nutzen in einer gewissen Relation stehen. Das ist hier meiner Meinung nach nicht der Fall. Ein zweites Notarztrettungsmittel für den Bezirk ist sicherlich wünschenswert. Wesentlich sinnvoller als ein NAH, der - bewusst überspitzt formuliert - nur bei strahlendem Sonneschein am hellichten Tag eingesetzt werden kann, wäre ein zweiter Notarztwagen gewesen.
Zwei Notarztwagen, die rund um die Uhr besetzt sind, sind wesentlich sinnvoller als 1 Notarztwagen (den's schon gibt) und 1 Hubschrauber, der nur bei Tag und schönem Wetter fliegen kann. Und für ganz dringende Sachen gibt's immer noch Christophorus 2 (Krems) , Christophorus 3 (Wiener Neustadt) und Christophorus 9 (Wien Aspern) - also 3 Hubschrauber in Einsatzreichweite.
Daher schaut die Installierung eines privaten Notarzthubschraubers in Gänserndorf nach einem reinen Prestigeobjekt aus, das - egal ob es jetzt ein solches ist oder nicht - nur mäßig sinnvoll scheint. Weshalb, das habe ich oben ausführlich erläutert.
Und überhaupt, wer zahlt die (Fehl-) Einsätze des Privaten? Die Krankenkasse? Der Patient? Der Anrufer? Ich erinnere mich daran, dass vor einigen Jahren das Rote Kreuz in Kärnten einen eigenen, "privaten" Hubschrauber installiert hat. Dieser ist dann beispielsweise auf eine Reanimation geflogen, obwohl der ÖAMTC Hubschrauber nachweislich näher am Notfallort war. Und Patienten (darunter auch ein kleines Kind/Baby! ) bekamen dann sogenannte "Kostennoten" für die Einsätze, etc ...
Rein von der Optik her gefällt mir der A 109 sehr gut (neben dem Bell 222 übrigens) , doch ich glaube kaum, dass der Heli dort steht, um uns Spotter zu befriedigen ...
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
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Ja du hast schon recht,es gibt auch Tage wo der NAW 3-4 Einsätze hat.
Wo auch gleich ein RTW nach fährt.
Wie oft heißt es im Krankenhaus verstorben, sie müßen den toten ja wegfliegen zum schein, sonst würde die Versicherung nicht zahlen.
Es gibt auch fähleinschätzungen von Ärzten.
Das will ich gar nicht dahingestellt lassen.
Und den Sonnenscheinhubi glaub ich dir nicht ganz.
Den am Freitag 18.25h-19-00h wo es bei uns geregnet hat, flog der Hubi seine erkundungsrunden!
Wo auch gleich ein RTW nach fährt.
Wie oft heißt es im Krankenhaus verstorben, sie müßen den toten ja wegfliegen zum schein, sonst würde die Versicherung nicht zahlen.
Es gibt auch fähleinschätzungen von Ärzten.
Das will ich gar nicht dahingestellt lassen.
Und den Sonnenscheinhubi glaub ich dir nicht ganz.
Den am Freitag 18.25h-19-00h wo es bei uns geregnet hat, flog der Hubi seine erkundungsrunden!
@Manfred
"RTW" im Sinne der EN 1789 gibt es - soweit ich weiß - nur einen einzigen im ganzen Bezirk Gänserndorf (04/98 ) und in ganz Niederösterreich nur sehr wenige. Dadurch, dass man Krankentransportwagen (KTW) als RTW bezeichnet, werden sie noch lange keine geeigneten Notfallrettungsmittel, sprich RTW.
In (Nieder-) Österreich verkaufen einem ja die Rettungsorganisationen tlw. Krankentransportwagen ohne EKG, dafür aber mit 2 Tragstühlen als RTW. Jeder Profiretter aus einem Land mit einem wirklich hochentwickelten Rettungssystem, wie zB BRD oder GB, bekommt angesichts dieser Umstände entweder einen Lach- oder aber einen Weinkrampf ...
Hier gibt es einen guten Überblick, über das, was laut EN 1789 (die in Österreich LEIDER keinen verbindlichen Charakter für die Rettungsunternehmen hat) , die in sehr vielen Staaten Europas - nur eben in Österreich nicht - als Maßstab für die Klassifizierung von Rettungsmitteln herangezogen wird, Sinn macht bzw. ein Krankentransportwagen (KTW), ein Notfallkrankentransportwagen (N-KTW) und/oder ein Rettungs- bzw. Notartzwagen (RTW/NAW) ist.
http://www.medical-crew.com/erklaerungen.html
Was die Einsatzzahl des NAW-GF anbelangt 3-4 Eiinsätze pro Tag sind ja nichts für den NAW. In seiner "besten Zeit" ist der NAW-SW 8-10x in 12 Stunden ausgefahren. Dazu kamen noch 2-4 Ausfahrten in der Nacht, also 10-14 Einsätze in 12 Stunden. DAS ist dann viel ... *g*
Und das mein(t)e ich - Erweiterung des NA-Systems aufgrund des relativ schwachen nichtärztlichen Systems, welches besteht, JA, aber eben bitte SINNVOLL und nicht mit einem "Teilzeit-NA-Rettungsmittel", wie es dieser private NAH eben ist.
Die Mittel wären vorhanden, der einzige RTW im Bezirk Gänserndorf, den 98er, könnte man mittels Arzt zum NAW hochrüsten. Außerdem gibt es ja noch den regulären Ersatz-/Sekundär-NAW, den 97er. Die Mittel wären vorhanden, aber nein, man stellt stattdessen einen Hubschrauber hin. Das schaut halt "wichtiger" aus als ein "normaler" Notarztwagen ...
Wir können diese Diskussion gerne per PM weiterführen, doch ich denke, dass wir zwei den Rest mit unserer Fachsimpelei, die nichts mehr mit der Luftfahrt zu tun hat, langweilen ...
"RTW" im Sinne der EN 1789 gibt es - soweit ich weiß - nur einen einzigen im ganzen Bezirk Gänserndorf (04/98 ) und in ganz Niederösterreich nur sehr wenige. Dadurch, dass man Krankentransportwagen (KTW) als RTW bezeichnet, werden sie noch lange keine geeigneten Notfallrettungsmittel, sprich RTW.
In (Nieder-) Österreich verkaufen einem ja die Rettungsorganisationen tlw. Krankentransportwagen ohne EKG, dafür aber mit 2 Tragstühlen als RTW. Jeder Profiretter aus einem Land mit einem wirklich hochentwickelten Rettungssystem, wie zB BRD oder GB, bekommt angesichts dieser Umstände entweder einen Lach- oder aber einen Weinkrampf ...
Hier gibt es einen guten Überblick, über das, was laut EN 1789 (die in Österreich LEIDER keinen verbindlichen Charakter für die Rettungsunternehmen hat) , die in sehr vielen Staaten Europas - nur eben in Österreich nicht - als Maßstab für die Klassifizierung von Rettungsmitteln herangezogen wird, Sinn macht bzw. ein Krankentransportwagen (KTW), ein Notfallkrankentransportwagen (N-KTW) und/oder ein Rettungs- bzw. Notartzwagen (RTW/NAW) ist.
http://www.medical-crew.com/erklaerungen.html
Was die Einsatzzahl des NAW-GF anbelangt 3-4 Eiinsätze pro Tag sind ja nichts für den NAW. In seiner "besten Zeit" ist der NAW-SW 8-10x in 12 Stunden ausgefahren. Dazu kamen noch 2-4 Ausfahrten in der Nacht, also 10-14 Einsätze in 12 Stunden. DAS ist dann viel ... *g*
Und das mein(t)e ich - Erweiterung des NA-Systems aufgrund des relativ schwachen nichtärztlichen Systems, welches besteht, JA, aber eben bitte SINNVOLL und nicht mit einem "Teilzeit-NA-Rettungsmittel", wie es dieser private NAH eben ist.
Die Mittel wären vorhanden, der einzige RTW im Bezirk Gänserndorf, den 98er, könnte man mittels Arzt zum NAW hochrüsten. Außerdem gibt es ja noch den regulären Ersatz-/Sekundär-NAW, den 97er. Die Mittel wären vorhanden, aber nein, man stellt stattdessen einen Hubschrauber hin. Das schaut halt "wichtiger" aus als ein "normaler" Notarztwagen ...
Wir können diese Diskussion gerne per PM weiterführen, doch ich denke, dass wir zwei den Rest mit unserer Fachsimpelei, die nichts mehr mit der Luftfahrt zu tun hat, langweilen ...
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
von wegen Langweilen Patrick + Manfred - das wird jetzt zum 3 - er Gespräch :
habe viele Jahre im SMZOst gearbeitet (Schichtdienst) und weis um das große Einzugsgebiet diese Spitales gesamte Ostregion bis zur Grenze und wenn man sich die Geographie des Bez. Gänserndorf anschaut sieht man die riesigen Entfernung - das nächste Spital ist im Norden Mistelbach im Osten - Kittsee/bzw. Hainburg - da macht für mich ein Huberer im Zentrum des Bezirkes durchaus Sinn - speziell nach einen Unfall - wo es auf jede Minute ankommt ..,
2.) es gibt auch keine HOCHWERTIGEN Straßen im Bezirk die ein schnelles Vorankommen begünstigen würden..
c) manfred - freue mich schon auf ein paar Fotos wenn geht von Dir
pro domo: kennen uns auch v. Airpower -Forum wenn ich mich nicht irre..??
thanks a lot...
habe viele Jahre im SMZOst gearbeitet (Schichtdienst) und weis um das große Einzugsgebiet diese Spitales gesamte Ostregion bis zur Grenze und wenn man sich die Geographie des Bez. Gänserndorf anschaut sieht man die riesigen Entfernung - das nächste Spital ist im Norden Mistelbach im Osten - Kittsee/bzw. Hainburg - da macht für mich ein Huberer im Zentrum des Bezirkes durchaus Sinn - speziell nach einen Unfall - wo es auf jede Minute ankommt ..,
2.) es gibt auch keine HOCHWERTIGEN Straßen im Bezirk die ein schnelles Vorankommen begünstigen würden..
c) manfred - freue mich schon auf ein paar Fotos wenn geht von Dir
pro domo: kennen uns auch v. Airpower -Forum wenn ich mich nicht irre..??
thanks a lot...
allways happy landings
- Klimes Manfred
- Flottenchef
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- Location: Gänserndorf
- Klimes Manfred
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Guten Morgen Freunde der allgemeinen Luftfahrt!
Ich erlaube mir einige Einsatzdaten zu melden, seid Inbetriebnahme unseres Robin 5!
Samstag: 1. am Nachmittag
Sonntag: 2.--------"---------
Dienstag: 3.ca:8h früh
Daten ohne Gewähr, kann nur jene angeben die ich selbst gesehen habe, und zeitlich mit Pressemeldungen übereinstimmen!
Mfg: Manfred!
Ich erlaube mir einige Einsatzdaten zu melden, seid Inbetriebnahme unseres Robin 5!
Samstag: 1. am Nachmittag
Sonntag: 2.--------"---------
Dienstag: 3.ca:8h früh
Daten ohne Gewähr, kann nur jene angeben die ich selbst gesehen habe, und zeitlich mit Pressemeldungen übereinstimmen!
Mfg: Manfred!
-
- Aspirant
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- Joined: 9. Jul 2005, 21:21
Wenn ich mich dann auch mal kurz zu Wort melden darf ...
Ich kenne das Marchfeld ziemlich gut und damit auch den Einsatzradius des NAW Gänserndorf. Dass ein Hubschrauber (sic: nur 3 Minuten Flugzeit vom Wiener Helikopter entfernt!) aber die teilweise lückenhafte Notarztversorgung verbessern soll, ist wohl eher ein Gerücht. Dazu möchte ich vorerst LOWAs Posting ein bisschen kommentieren.
Die EN 1789 hat sehr wohl verbindlichen Charakter - es liegt an den Auftraggebern (= Gemeinden), welche eine Hilfsorganisation (zB Rotes Kreuz, ASBÖ, ...) oder ein privates Unternehmen (zB Grünes Kreuz) mit der Durchführung des Rettungsdienstes beauftragt haben, zu fordern, dass diese Norm eingehalten wird. Dann führt kein Weg daran vorbei. So lange diese Forderung jedoch seitens der Auftraggeber ausbleibt, wird noch viel Wasser die Donau hinunterfließen, bis die Norm auch in Österreich flächendeckend Umsetzung findet.
Anderer Vergleich: RTW/NAW in Wien mit im Schnitt 10 Einsätzen in 12 Stunden. Das war schon zu meiner Zivi-Zeit anno '99 so und ist heute nicht anders.
Die Nacht wird "Robin 5" nichts anhaben - er soll per September rund um die Uhr fliegen. Wie sinnvoll dann jedoch Außenlandungen sind, bzw. was bei Schlechtwetter oder mangelnder Sichtweite passiert, ist eine andere Frage. Und für Verlegungsflüge gibt es bekanntlich den Intensivtransporthubschrauber "ITH 1", der diese Region betreut und alles andere als überlastet ist. Auch der Transferierungs-Notarztwagen Korneuburg ist wohl alles andere als "hyperaktiv" in den Nachtstunden, so dass auch das Argument der Verlegungstransporte als Rechtfertigungskriterium für den neuen Helikopter wegfällt.
Sinnvoll wäre es in meinen Augen gewesen, an einem strategisch ausgewählten Punkt (zB dort, wo die Notarztwägen Mistelbach und Gänserndorf die jeweils längste Anfahrtszeit hin haben) ein flexibles Notarzteinsatzfahrzeug hinzustellen. Damit dies kostenmäßig rentabel bleibt, wäre eine Verwendung für den regulären Ärztbereitschaftsdienst denkbar: der Mediziner fährt im Bezirk seine Visiten, und bei Notfällen agiert er als Notarzt. Ein entsprechender Rettungstransportwagen ist sowohl in Mistelbach (13/012) als auch in Gänserndorf (04/098) vorhanden. Und wenn man genügend Ärzte sowie Sanitäter für einen Hubschrauberbetrieb findet, hat man wohl auch genügend, um damit diese Fahrzeuge besetzen zu können. Denn die angesprochenen Rettungswagen stehen in den meisten Nächten unbesetzt in der Garage!!!!!!!
Nein - der hat vor einigen Monaten endgültig das Zeitliche gesegnet.
Notarzthubschrauber - ja, sofort; aber bitte mit Sinn und nicht aus Prestige. Die Bedarfsanalyse seitens des Landes ist für "Robin 5" (wie zu erwarten war) deutlich negativ ausgefallen, und nun steht die Maschine trotzdem da. Wer das ganze finanziert, möchte ich wissen. Wäre ich unmittelbar in der betreffenden Region ansässig und müsste mir vielleicht drüber Gedanken machen, ob da auch eine Menge meiner Steuergelder reinfließen, würde mich das in gewisser Weise sehr missmutig stimmen.
Ich kenne das Marchfeld ziemlich gut und damit auch den Einsatzradius des NAW Gänserndorf. Dass ein Hubschrauber (sic: nur 3 Minuten Flugzeit vom Wiener Helikopter entfernt!) aber die teilweise lückenhafte Notarztversorgung verbessern soll, ist wohl eher ein Gerücht. Dazu möchte ich vorerst LOWAs Posting ein bisschen kommentieren.
Hier gibt es einen guten Überblick, über das, was laut EN 1789 (die in Österreich LEIDER keinen verbindlichen Charakter für die Rettungsunternehmen hat)
Die EN 1789 hat sehr wohl verbindlichen Charakter - es liegt an den Auftraggebern (= Gemeinden), welche eine Hilfsorganisation (zB Rotes Kreuz, ASBÖ, ...) oder ein privates Unternehmen (zB Grünes Kreuz) mit der Durchführung des Rettungsdienstes beauftragt haben, zu fordern, dass diese Norm eingehalten wird. Dann führt kein Weg daran vorbei. So lange diese Forderung jedoch seitens der Auftraggeber ausbleibt, wird noch viel Wasser die Donau hinunterfließen, bis die Norm auch in Österreich flächendeckend Umsetzung findet.
Was die Einsatzzahl des NAW-GF anbelangt 3-4 Eiinsätze pro Tag sind ja nichts für den NAW. In seiner "besten Zeit" ist der NAW-SW 8-10x in 12 Stunden ausgefahren. Dazu kamen noch 2-4 Ausfahrten in der Nacht, also 10-14 Einsätze in 12 Stunden. DAS ist dann viel ... *g*
Anderer Vergleich: RTW/NAW in Wien mit im Schnitt 10 Einsätzen in 12 Stunden. Das war schon zu meiner Zivi-Zeit anno '99 so und ist heute nicht anders.
Und das mein(t)e ich - Erweiterung des NA-Systems aufgrund des relativ schwachen nichtärztlichen Systems, welches besteht, JA, aber eben bitte SINNVOLL und nicht mit einem "Teilzeit-NA-Rettungsmittel", wie es dieser private NAH eben ist.
Die Nacht wird "Robin 5" nichts anhaben - er soll per September rund um die Uhr fliegen. Wie sinnvoll dann jedoch Außenlandungen sind, bzw. was bei Schlechtwetter oder mangelnder Sichtweite passiert, ist eine andere Frage. Und für Verlegungsflüge gibt es bekanntlich den Intensivtransporthubschrauber "ITH 1", der diese Region betreut und alles andere als überlastet ist. Auch der Transferierungs-Notarztwagen Korneuburg ist wohl alles andere als "hyperaktiv" in den Nachtstunden, so dass auch das Argument der Verlegungstransporte als Rechtfertigungskriterium für den neuen Helikopter wegfällt.
Sinnvoll wäre es in meinen Augen gewesen, an einem strategisch ausgewählten Punkt (zB dort, wo die Notarztwägen Mistelbach und Gänserndorf die jeweils längste Anfahrtszeit hin haben) ein flexibles Notarzteinsatzfahrzeug hinzustellen. Damit dies kostenmäßig rentabel bleibt, wäre eine Verwendung für den regulären Ärztbereitschaftsdienst denkbar: der Mediziner fährt im Bezirk seine Visiten, und bei Notfällen agiert er als Notarzt. Ein entsprechender Rettungstransportwagen ist sowohl in Mistelbach (13/012) als auch in Gänserndorf (04/098) vorhanden. Und wenn man genügend Ärzte sowie Sanitäter für einen Hubschrauberbetrieb findet, hat man wohl auch genügend, um damit diese Fahrzeuge besetzen zu können. Denn die angesprochenen Rettungswagen stehen in den meisten Nächten unbesetzt in der Garage!!!!!!!
Außerdem gibt es ja noch den regulären Ersatz-/Sekundär-NAW, den 97er.
Nein - der hat vor einigen Monaten endgültig das Zeitliche gesegnet.
Notarzthubschrauber - ja, sofort; aber bitte mit Sinn und nicht aus Prestige. Die Bedarfsanalyse seitens des Landes ist für "Robin 5" (wie zu erwarten war) deutlich negativ ausgefallen, und nun steht die Maschine trotzdem da. Wer das ganze finanziert, möchte ich wissen. Wäre ich unmittelbar in der betreffenden Region ansässig und müsste mir vielleicht drüber Gedanken machen, ob da auch eine Menge meiner Steuergelder reinfließen, würde mich das in gewisser Weise sehr missmutig stimmen.
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@Manfred
Einsatzzahlen alleine sagen noch nichts über die Notwendigkeit des NAH's aus und schon gar nicht darüber, ob die Einsätze überhaupt eine Notarztindikation aufgewiesen haben.
Ich erinnere mich daran, wie es vor einigen Jahren in Kärnten war. Es war kurz vor der Ablöse von Martin 5 (Innenministerium) durch einen Christophorus NAH des ÖAMTC/CFV. Plötzlich meinte man bei einer großen Hilfsorganisation, die offiziell "unpolitisch/unparteiisch", deren Präsident allerdings zufällig ein führender Politiker des Landes Kärnten ist, es sei "Gefahr im Verzug" und installierte einen eigenen Notarzthubschrauber.
Das Ergebnis war, dass dieser NAH sehr gute Einsatzzahlen hatte, mit dem Erfolg, dass der ebenfalls noch am Flughafen KLU stationierte Martin 5 (und später der Christophorus) eben teilweise niedrigere Einsatzzahlen hatten. Ich habe viele Zeitungsberichte archiviert, nagelt mich bitte nicht auf die Zahl fest, aber ich erinnere mich da an so etwas wie "Martin 5 2 Einsätze, der private Hubschrauber der Rettungsorganisation 8 Einsätze an einem Tag".
Einen traurigen Höhepunkt erreichte diese Sache damals, als der Klagenfurter Hubschrauber der namenhaften Hilfsorganisation zu einer Reanimation beordert wurde, obwohl ein anderer Hubschrauber - nachweislich näher am Einsatzort gewesen wäre. Dieser näher gelegene Hubschrauber wurde erst nachträglich alarmiert und war trotzdem noch immer schneller an der Einsatzstelle.
Der Patient ist damals verstorben, natürlich ist es de facto nicht möglich, den Beweis zu führen, dass die verspätete Alarmierung des nächstgelegenen Rettungsmittels schuld daran war.
Die besagte Hilfsorganisation hatte übrigens auch eine sehr eigenwillige Art, mit Kritik umzugehen. In einem Diskussionsforum zu diesem Thema wurden Beiträge willkürlich gelöscht, es herrschte ein sehr schlechtes Klima. Und last but not least wurde mindestens ein Kritiker von den Verantwortlichen sogar vor Gericht gezerrt - allerdings gewann er den Prozess damals.
Aus den bereits erläuterten Gründen bleibe ich dabei, dass "Robin 5" meiner persönlichen Meinung nach ein suboptimales Prestigeobjekt ist. Optimal erweitert hätte man das Notarztsystem im Bezirk durch die Inbetriebnahme eines weiteren bodengebundenen Notarztrettungsmittels.
Wie es Efrem Bisaga auch schon geschrieben hat, fiel ja auch die Bedarfsprüfung des Landes NÖ für "Robin 5" negativ aus. Das, in Verbindung mit den sachlichen Argumenten von mir und Efrem, der, wie ich selbst, offenbar auch Erfahrung im bodengebundenen Rettungsdienst hat, wirft schon ein sehr bezeichnendes Licht auf die Agenda "Robin 5" wie ich meine.
Einsatzzahlen alleine sagen noch nichts über die Notwendigkeit des NAH's aus und schon gar nicht darüber, ob die Einsätze überhaupt eine Notarztindikation aufgewiesen haben.
Ich erinnere mich daran, wie es vor einigen Jahren in Kärnten war. Es war kurz vor der Ablöse von Martin 5 (Innenministerium) durch einen Christophorus NAH des ÖAMTC/CFV. Plötzlich meinte man bei einer großen Hilfsorganisation, die offiziell "unpolitisch/unparteiisch", deren Präsident allerdings zufällig ein führender Politiker des Landes Kärnten ist, es sei "Gefahr im Verzug" und installierte einen eigenen Notarzthubschrauber.
Das Ergebnis war, dass dieser NAH sehr gute Einsatzzahlen hatte, mit dem Erfolg, dass der ebenfalls noch am Flughafen KLU stationierte Martin 5 (und später der Christophorus) eben teilweise niedrigere Einsatzzahlen hatten. Ich habe viele Zeitungsberichte archiviert, nagelt mich bitte nicht auf die Zahl fest, aber ich erinnere mich da an so etwas wie "Martin 5 2 Einsätze, der private Hubschrauber der Rettungsorganisation 8 Einsätze an einem Tag".
Einen traurigen Höhepunkt erreichte diese Sache damals, als der Klagenfurter Hubschrauber der namenhaften Hilfsorganisation zu einer Reanimation beordert wurde, obwohl ein anderer Hubschrauber - nachweislich näher am Einsatzort gewesen wäre. Dieser näher gelegene Hubschrauber wurde erst nachträglich alarmiert und war trotzdem noch immer schneller an der Einsatzstelle.
Der Patient ist damals verstorben, natürlich ist es de facto nicht möglich, den Beweis zu führen, dass die verspätete Alarmierung des nächstgelegenen Rettungsmittels schuld daran war.
Die besagte Hilfsorganisation hatte übrigens auch eine sehr eigenwillige Art, mit Kritik umzugehen. In einem Diskussionsforum zu diesem Thema wurden Beiträge willkürlich gelöscht, es herrschte ein sehr schlechtes Klima. Und last but not least wurde mindestens ein Kritiker von den Verantwortlichen sogar vor Gericht gezerrt - allerdings gewann er den Prozess damals.
Aus den bereits erläuterten Gründen bleibe ich dabei, dass "Robin 5" meiner persönlichen Meinung nach ein suboptimales Prestigeobjekt ist. Optimal erweitert hätte man das Notarztsystem im Bezirk durch die Inbetriebnahme eines weiteren bodengebundenen Notarztrettungsmittels.
Wie es Efrem Bisaga auch schon geschrieben hat, fiel ja auch die Bedarfsprüfung des Landes NÖ für "Robin 5" negativ aus. Das, in Verbindung mit den sachlichen Argumenten von mir und Efrem, der, wie ich selbst, offenbar auch Erfahrung im bodengebundenen Rettungsdienst hat, wirft schon ein sehr bezeichnendes Licht auf die Agenda "Robin 5" wie ich meine.
Glück ab, gut Land!
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