Regelmäßige Übungen im alpinen Gelände gehören zum Standardprogramm der Crew des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 6 mit Standort Salzburg. Geschult werden verschiedene Bergeverfahren, Handhabung der Notfallausrüstung sowie das perfekte Zusammenspiel von Piloten, Notärzten, Flugrettern und Sanitätern. Prominente Verstärkung erhielt die Mannschaft des C 6 bei ihrer Übung am Wochenende in St. Koloman. Schauspieler Harald Krassnitzer, bekannt vor allem als Ex-Bergdoktor und Tatortkommissar, nahm an verschiedenen Übungen teil.
"Aber nicht aus Spaß", wie er betont: "Die ÖAMTC-Flugrettung leistet Hervorragendes." Die Crewmitglieder des C 6 hatten kein Problem damit, Harald Krassnitzer wie einen der ihren im Team zu behandeln. Der Schauspieler hat aus seiner Zeit als TV-Bergdoktor jede Menge Erfahrung mit Hubschraubereinsätzen. Stützpunktleiter Thomas Brändle freut sich über die prominente Unterstützung: "Die ÖAMTC-Hubschrauber fliegen im Jahr gut 16.000 Einsätze, in vielen Fällen konnten Leben gerettet werden. Hinter all diesen Zahlen stehen Schicksale. Was wir leisten können, ist rasche und professionelle Hilfe auf höchstem Niveau. Mit seiner Teilnahme an der Übung unterstützt Harry Krassnitzer unsere Bemühungen, die Arbeit der ÖAMTC-Flugrettung auch in der Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rücken."
Einer der Höhepunkte des Übungstages: Die Taubergung. Furchtlos ließ sich Harald Krassnitzer gemeinsam mit Flugretter Jakob Pfeiffer am Tau über die Almen und den Wald am Seewaldsee hochziehen. Fazit des erfahrenen Flugretters: "Fast wie ein Profi. Respekt". Selbst musste der gebürtige Grödiger Krassnitzer noch nie den Notarzthubschrauber des ÖAMTC in Anspruch nehmen, obwohl er "in seinen wilden Jahren" Risikosportarten wie Bungee-Jumping und Fallschirmspringen ausübte. Berufsbedingt ist der Schauspieler viel mit dem Auto unterwegs ist. "Jedes Mal, wenn ich den gelben ÖAMTC-Hubschrauber fliegen sehe, habe ich einerseits ein mulmiges Gefühl. Ich weiß, dass jemand in großer Not ist. Andererseits finde ich es total beruhigend, zu wissen, dass in Notfällen rasche Hilfe kommt. Und dass in Österreich noch keine amerikanischen Verhältnisse herrschen, wo man zuerst die Kreditkarte zücken muss, um Hilfe zu bekommen."
Bilder hier:
http://www.oeamtc.at/netautor/na_pro/wr ... er_1_4.jpg
http://www.oeamtc.at/netautor/na_pro/wr ... er_2_4.jpg
http://www.oeamtc.at/netautor/na_pro/wr ... er_3_4.jpg
Quelle: Christophorus Flugrettungsverein / http://www.notarzthubschrauber.at