Hallo Leute!
Es geht zwar etwas in den militärischen Bereich, dennoch möchte ich es nicht versäumen, euch darüber zu informieren.
Die berühmte "Schwalbe", mit der erstmals die Schallmauer noch vor Chuck Yeager durchbrochen wurde, fliegt wieder.
Das Projekt hatte der Deutschamerikaner Herb Tischler 1992 begonnen. Damals war ein Bericht im "Fliegermagazin" darüber zu lesen.
Eine der Maschinen wird voraussichtlich nach Deutschland kommen.
Doch genug geredet, hier ist der Link:
http://www.stormbirds.com/
Und hier sind einige Fotos.
Die Schwalbe fliegt wieder!
Die Schwalbe fliegt wieder!
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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Nun, dies ist nicht wissenschaftlich belegt, da es unter Kriegsbedingungen stattfand und zufällig passierte, sprich kein geplanter Testflug war.
Es gilt als so gut wie sicher, dass der 2004 verstorbene ehemalige Me 262 Pilot und spätere Gynäkologe, Dr. Mutke, über Tirol im Sturztflug mit seiner ME 262 die Schallmauer durchbrach.
Wikipedia schreibt zur ME 262 / Schallmauer folgendes:
Wir halten fest: 1947 gelang es der Fliegerlegende Chuck Yeager zwar erstmals offiziell, mit großer Wahrscheinlichkeit waren es jedoch die ME 262 und ihre Piloten, die schon einige Jahre zuvor, ohne es zu wissen, die Schallmauer durchbrochen hatten.
Es gilt als so gut wie sicher, dass der 2004 verstorbene ehemalige Me 262 Pilot und spätere Gynäkologe, Dr. Mutke, über Tirol im Sturztflug mit seiner ME 262 die Schallmauer durchbrach.
Wikipedia schreibt zur ME 262 / Schallmauer folgendes:
Es gibt Berichte deutscher Kampfpiloten aus dem 2. Weltkrieg, die mit ihrer Messerschmitt ME 262, dem ersten serienmäßigen Flugzeug mit Strahltriebwerken, schon vorher die Schallmauer durchbrochen haben sollen. Zwar war die ME 262 technisch nicht so konzipiert, daß sie aus eigener Kraft die Schallmauer hätte durchbrechen können, doch bei maximalem Schub in Verbindung mit einem Sturzflug war dies theoretisch möglich, wie heute auch zahlreiche Berechnungen belegen. Die Piloten berichten teilweise von plötzlich autretenden, seltsamen aerodynamischen Flugverhalten ihrer Maschinen in solchen Extremsituationen. Darüber hinaus fanden auch einige nicht erklärbare Abstürze der ME 262 statt. In ihren Berichten erzählen die Piloten oftmals von einem "heftigen Schlag", als hätte jemand mit einem riesigen Hammer auf die Maschine gedroschen, was zum Teil auch zu nicht unerheblichen Schäden an den Maschinen führte. Dies alles sind Eigenschaften, wie sie uns heute aus dem Überschallflug bekannt sind und die nahelegen, daß bereits vor 1947 Überschallflüge stattgefunden haben könnten.
Wir halten fest: 1947 gelang es der Fliegerlegende Chuck Yeager zwar erstmals offiziell, mit großer Wahrscheinlichkeit waren es jedoch die ME 262 und ihre Piloten, die schon einige Jahre zuvor, ohne es zu wissen, die Schallmauer durchbrochen hatten.
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
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Hier noch eine deutsche Zusammenfassung der Entstehungsgeschichte der "neuen" ME 262.
Quelle: http://home.arcor.de/aeroman/pluto/html ... eiten.html
Herb Tischler, der Mann, der das ME 262 Projekt gestartet hat, baute übrigens in der Zwischenzeit fünf Grumman F3F Jäger originalgetreu nach, die auch schon irgendwo herumfliegen.
Die Maschine, die als "Vorlage" diente, habe ich selbst bei meinem Besuch im Deutschen Museum gesehen. Die 262er ist ein schnittiger Flieger ... *schwärm*
Sechsundfünfzig Jahre nachdem die letzten 262 flogen, machte am 20. Dezember 2002 eine völlig neue Messerschmitt 262 in Everett, Washington ihren 35 Minuten dauernden Erstflug. Das Düsenflugzeug, geflogen von Testpilot Wolfgang Czaia, ist das erste von fünf Me 262, die eine kleine Gruppe von Ingenieuren - genannt das Me 262 Projekt - plant zu bauen, zu fliegen und auszuliefern an zahlende Kunden. Die originalen Me 262, geflogen von der deutschen Luftwaffe während der Endphase des 2. Weltkrieges, waren die ersten funktionsfähigen Strahl-angetriebene Flugzeug der Welt. "Ein Vergnügen zu fliegen," schrieb Czaia in seinen Testflugreport. "Insgesamt, ein großartiger Erstflug."
Es gibt acht bekannte überlebende Exemplare von mehr als 1.400 hergestellten, von denen 300 zum Einsatz kamen. Mit der Fähigkeit zum Horizontalflug mit 540 MPH war die Me 262 fast unangreifbar im Einsatz gegen alliierte Bomber und Begleitjäger. Rein zahlenmäßige Überlegenheit - z.B. 37 Me 262 gegen 1.221 amerikanische Bomber und 632 Begleitjäger am 18. März 1945 - erlaubte es den Alliierten, die Vorherrschaft über das damals fortschrittlichste Flugzeug, das man kannte, zu gewinnen.
Das Everett-Projekt der Me 262 wurde 1993 bei Classic Fighter Industries geboren. Deren Präsident, Aeronautik-Ingenieur Steve Snyder, wollte Flugzeuge, die repräsentantiv für die Serienproduktion der Me 262 sind. Snyder schloss einen Vertrag mit dem Subunternehmen Herb Tischler's Texas Airplane Factory in Fort Worth, um eine originale Me 262 wieder herzurichten und fünf neue für mögliche Kunden zu produzieren.
Als sich Snyder und Tischler überwarfen, wandte sich Snyder an Bob Hammer, einen in Seattle ansässigen leitenden Angestellten bei Boeing. Hammer, dessen Seafire Amphibium beim AirVenture '98 zum Seaplane Grand Champion (N15BH) ernannt worden war, stimmte zu - unter der Bedingung, dass der Betrieb in den pazifischen Nordwesten verlegt würde.
Frühjahr 1999 kamen zehn Tieflader zum Paine Field in Everett, auf dem die Teile von der originalen und von fünf neuen Me 262 entladen wurden. Als Snyder bei einem Absturz mit einer F-86 später im Jahr ums Leben kam, einigten sich die Eigentümer der beiden ersten fabrikneuen Maschinen darauf, das Projekt zu finanzieren.
Mit einem Preis von ungefähr 2 Million $ pro Stück minus der Motoren, blieben drei unverkaufte Maschinen übrig. "White 1", das Exemplar, das am 20. Dezember flog, ist für einen Rechtsanwalt in Phoenix bestimmt. "Red 13", der Messerschmitt-Stiftung in München zugedacht, soll innerhalb des folgenden Jahres fliegen, sagte Hammer.
Zwei der fünf neuen Flugzeuge sind Zweisitzer, eins ist ein Einzelsitzer, und zwei können vom Ein- zum Zweisitzer umwandelt werden. ("White 1" ist ein Zweisitzer; "Red 13" ist umwandelbar). Verbesserungen gegenüber der originalen Me 262 bestehen aus General Electric J-85 Motoren als Ersatz für die Jumo 004 Triebwerke, einem verstärkten Fahrgestell, zusätzlicher Bremskapazität und einer geänderten Triebwerkssteuerung.
Czaia, der F-84 und F-104 für die deutsche Luftwaffe flog, bevor er in den frühen siebziger Jahren in die Vereinigten Staaten kam, um sich einer Fluglinienkarriere zu widmen, ist mit dem Projekt Me 262 seit acht Jahre verbunden. Gut bekannt mit Piloten der Luftwaffe, die originale 262er flogen, fand er Geschmack an seiner Rolle als Testpilot von Maschinen früherer Tage. "Dieses Flugzeug ist ein Traum zum Fliegen," sagte Czaia. "Es ist sehr stabil, sehr ruhig."
Eine ausgefallene Hydraulikleitung von Pumpe Nr. 1 beeinflußte die Bremsfähigkeit der "White 1" nach der Landung, aber der Erstflug selbst, durchgeführt mit ausgefahrenem Fahrwerk, ging glatt.
Mit einem Verfolgungsflugzeug vom Typ L-39 in Bereitschaft, machte "White 1" ihren 14-Sekunden Startlauf bei 94 Prozent Leistung. Das Bugrad löste sich bei 90 Knoten IAS von der Piste, und bei 100 Knoten hob das Flugzeug von der Startbahn 34L des Paine Field genau um 14 Uhr lokaler Zeit ab.
Czaia zog die Klappen bei 150 Knoten ein und erhöhte Geschwindigkeit bis auf 170. Er steuerte das Flugzeug in einen 1.500-fpm Steigflug bei 150 Knoten und ging bei 10.500 Fuß in den Horizontalflug. Czaia berichtete von "ausgezeichnete Kontrolle und Reaktion der Steuerung um alle drei Achsen, sowie ausgezeichnete Trimmreaktion." Das Flugzeug, versicherte er, könnte freihändig getrimmt werden, ohne ein Wandern in ein Rollen oder Nicken. Das Flugzeug hatte bei 100 Knoten Strömungsabriss; Aufsetzen auf Laufbahn 16R fand bei 108 Knoten statt.
Wenn das Wetter es zulässt, soll ein Flug mit eingezogenem Fahrwerk in der ersten Januar-Woche stattfinden.
Quelle: http://home.arcor.de/aeroman/pluto/html ... eiten.html
Herb Tischler, der Mann, der das ME 262 Projekt gestartet hat, baute übrigens in der Zwischenzeit fünf Grumman F3F Jäger originalgetreu nach, die auch schon irgendwo herumfliegen.
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