Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Hallo zusammen!
Nach einer Woche im warmen Ägypten sind fliegerzeug und LOWA wieder in heimischen, bedauerlicherweise auch eiskalten Gefilden, gelandet.
Eine Woche lang ohne meine beiden Nikons (herrlich, mal keine kiloschwere Fotoausrüstung herumschleppen zu müssen *g* ), dafür nahmen wir eine kleine Traveller Digicam mit. Ganz ohne Fotos geht's in so einem tollen Urlaub dann doch nicht.
Der Hinflug
Am 20. 11. 2008 ging es mit der OE-LNR via LXR nach HRG. Der Sitzabstand an Bord war ausreichend, das Bordservice in Ordnung. Mühsam war nur die Mehrheit der Paxe, die alle Klischees eines typischen Chartertouristen erfüllten. Da war zB die nette Dame in unserer Reihe, deren Lebensgeschichte nun vermutlich der halbe Flieger kennt und die durchaus einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde verdient hat, dafür dass sie fast 5 Stunden lang ohne Lufholen vor sich hinplappern kann - zum Glück wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir auch am Rückflug genau neben selbiger wieder sitzen würden . Oder die ungepflegte Frau hinter uns, die uns mit ihrem Raucherhusten beglückte und ca. 15 Mal aufgestanden ist und sich dabei jedes Mal mit ihren wirklich ekeleregenden, ungepflegten Händen an unseren Kopfstützen bzw Köpfen angekommen ist und die beim Ausfüllen der Einreiseformulare den Flugbegleitern mehrmals lautstark "Tschuidign, mei Kuglschreiba geht net" durch den Flieger hinterher geschrien hat.
Noch vor dem Start, nachdem alle Passagiere angeschnallt auf ihren Plätzen saßen, standen auf einmal 20 bis 30 auf und wollten sich umsetzen. Darauf hin mussten die Flugbegleiter eine Ansage machen, in der sie die Passagiere unter Hinweis auf die Berechnung der Gewichtsverteilung (Loadsheet) baten, auf ihre zugewiesenen Sitzplätze zurückzukehren. Prolteuide Sprüche wie "Jo, jo, die Gewichstverteilung, a so a bläda Schmääääh ..." wurden durch das ganze Flugzeug gebrüllt.
Nachdem die "Herde" also gezügelt war und wieder Platz genommen hatte, konnten wir endlich losrollen und Richtung Süden starten. Wie auf jedem Charterflug gab es auch auf diesem einige Passagiere, die in ihrer Niveaulosigkeit meinten, besonders witzig zu sein und lautstark den ganzen Flieger unterhielten. Das Bordprogramm hätte man ob solcher Mitreisenden eigentlich abdrehen können ...
Nach ca. 4 Stunden Flug landeten wir in Luxor. Dort stiegen Reisende aus, neue ein, und die OE-LNR wurde betankt. Da wir an Bord blieben, erfolgte die Durchsage, sich nicht anzuschnallen. Wieder rutschen die Meldungen einer Paxe auf der "nach unten offenen Peter Westenthaler Skala" noch weiter nach unten: "Geh bitte, worum diaf ma uns net oschnoin? Glauben's da Fliega explodiert durch die Gurtschnallen? " Ich glaube, jeder weitere Kommentar erübrigt sich.
Aviatische Lichtblicke in Luxor waren die Mil Mi 8 der ägyptischen Armee sowie ein Catalina Flugboot mit us-amerikanischem Kennzeichen, das noch über die originalen Kolbenmotoren verfügte.
Landung in Luxor
So selten, dass ich Euch dieses Bild nicht vorenthalten möchte, auch, wenn's in die Kategorie "besser überhaupt als gar nicht" fällt.
Dann ging's weiter nach HRG.
Flug von Luxor nach Hurghada
Das Einreiseprozedere mit der Einreisekarte und dem Visum ist reinste Abzocke und ineffiziente Arbeitsbeschaffung für ägpytische Beamte, ging jedoch relativ komplikationslos über die Bühne und schon nach kurzer Zeit hatten wir unsere Koffer und saßen im Bus Richtung Magic Life Kalawy Imperial.
Die Unterkunft
Das 5 Sterne Hotel ist im Stil eines orientalischen Palastes erbaut und lässt keine Wünsche offen. Als Gast fühlt man sich wie in "1000 und einer Nacht", das Personal spricht recht gut Englisch und vereinzelt auch Deutsch, wobei wir es vorzogen - allein schon aus Respekt den Einheimischen gegenüber - auf Englisch zu kommunizieren. Die Angstellten sind so dermaßen freundlich und zuvorkommend, dass man fast schon ein schlechtes Gewissen bekommt sich so verwöhnen zu lassen, vor allem da wir den Eindruck hatten, dass diese Freundlichkeit keineswegs gespielt war, sondern von Herzen kam.
Themenabend "Arabian Night" - selbstverständlich wurden die fotografierten Personen vorher um Erlaubnis gefragt.
Magic Life Clubs können ausschließlich mit All Inclusive Verpflegung gebucht werden. In der Früh, zu Mittag und am Abend gab es ein Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Von traditioneller ägpytischer Küche, über asiatische Gerichte, bis hin zu diversen Fischgerichten und Fleischspeisen wurde alles angeboten. Da Ägpyten ein überwiegend islamisch geprägtes Land ist (90 % der Bewohner sind sunnitische Muslime, 10 % koptische Christen, Juden und andere Minderheiten) gab es kein Schweinefleisch, sondern vorwiegend Rind, Kalb, Lamm und Huhn.
Die Küche in diesem Hotel arbeitet auf allerhöchsten europäischen Hygienestandards, selbst bei der Führung durch die Großküche mussten wir Einwegüberschuhe und Kopfbedeckung tragen.
Höchste Qualität lieferte die Küche
Das Publikum ist bunt gemischt - Singles, Pensionisten, Familien mit Kindern - für letztere gibt es eine ausgezeichnete Kinderbetreuung.
Die Zimmer sind geräumig - und im Gegensatz zu den meisten Hotels - sind auch die Benutzung des Safes sowie der Minibar kostenlos, sprich, im Reisepreis bereits inkludiert. In einem so heissen Land wie Ägypten (im Sommer herrschen Temparaturen von bis zu 50 Grad, jetzt, Ende November, waren es immerhin noch bis zu 30 Grad tagsüber) sind Klimaanlagen eine Selbstverständlichkeit.
Blick von der Hotelanlage aus auf das Meer
Blick auf unsere Hotelanlage von der anderen Seite der Lagune aus gesehen
Mit diesen Wagen wurde das Gepäck von bzw. zur Rezeption gebracht
Ein typisches Frauenauto - Zitat fliegerzeug
Interessante Nummernschilder
Der Strand / Freizeitmöglichkeiten
Von der Wasserqualität her, ist Hurghada uneingeschränkt für Badegäste und Taucher zu empfehlen. Wer sich allerdings einen feinden Sandstrand erhofft, der flach ins Meer hineinführt, der wird enttäuscht werden. Es gibt einen grobkörnigen Sandstrand und eine relativ flache Lagune. Ins tiefe Meer gelangt man nur über einen Steg, allerdings gibt es dort ziemlich heftige Wellen, meistens wehte die gelbe Fahne (ACHTUNG), manchmal auch die rote (GEFAHR) . Wer sich mit Tauchmaske und Schnorchel, respektive Tauchausrüstung dort ins Meer begibt, wird jedoch fasziniert sein. Man befindet sich sofort in
einer anderen Welt. Nicht umsonst gilt das Rote Meer als Paradies für Taucher und Schnorchler.
Blick vom Steg, der zum Riff hinausführt in Richtung Wüste - rechts davon (nicht am Bild zu sehen) befindet sich die Hotelanlage
Wem Tauchen, Schwimmen und Schnorcheln nicht ausreichen, der kann sich kostenlos Kanus oder Surfbretter (inkl. Surfkurs) ausleihen. Wem jetzt noch fad ist, dem steht ein breites Programm an Ausflügen (zB Jeep- oder Quadsafari in die Wüste) zur Verfügung. Und wer's ganz kitschig mag, der kann auf einem total süßen Kamel durch die Wüste reiten und dort Sonnenauf- und Untergang genießen.
Die Kamele hatten's dem fliegerzeug angetan (und mir auch ein wenig *ggg* )
Alternativ werden auch Tagesausflüge (im wahrsten Sinne des Wortes) zB nach Kario zu den Pyramiden oder nach Luxor zum Tal der Könige angeboten.
Seestern in seinem Element
Faszinierendes Land - mitten durch die Wüste wurden Straßen und Eisenbahnlinien gebaut
Wir selbst zogen es allerdings vor, diesmal eine Woche nur Sonne zu tanken, Schnorcheln und etwas Schwimmen zu gehen.
Abzuraten ist in Ägpyten allerdings von Individualtouren. Es handelt sich immerhin um ein islamisches Land, in dem es zahlreiche fundamentalisitische Strömungen gibt und in der Vergangenheit bereits zu blutigen Anschlägen auf Touristen gekommen ist.
Die Rückreise
Viel zu früh war diese wunderschöne Woche um, und es erfolgte der Rücktransfer zum Flughafen. Diesen könnte man auch als "permanten Zustand des Chaos' " bezeichnen. Bereits BEVOR man zum Check in kommt, muss man mit dem GESAMTEN Gepäck eine Sicherheitskontrolle passieren, was entsprechend mühsam ist. Jeder möchte dort Trinkgeld haben für nichts (zB für das Aufhalten des Mülltonnendeckels, wo verbotene Gegenstände und Flüssigkeiten weggeschmissen werden müssen) und fordert dies mitunter aufdringlich und unverschämt ein.
Nachdem das geschafft war, ging's zu den Check in Schaltern und wir ergatterten gute Plätze. Der Flughafen ist eine reine Nervenprobe, schmutzig, laut, alles ist desorganisiert, und der Zustand der WC-Anlagen würde eine Kritik von Amnesty International durchaus gerechtfertigt erscheinen lassen ...
Mitunter lassen einen die "Putzmänner" nicht aus dem WC heraus, wenn man ihnen kein Trinkgeld gibt, obwohl überall Schilder mit "No tip" hängen.
Alles in allem waren wir richtig froh, endlich in die OE-LNK einsteigen zu können, die uns in etwas mehr als 4 Stunden wieder nach VIE zurückbrachte. Zu einem guten Teil bestand das Publikum wieder aus dem gleichen Schlag wie bei der Anreise. Da der Rückflug jedoch am Abend erfolgte und alle schon den ganzen Tag auf den Beinen gewesen waren, hielten sich die Peinlichkeiten am Flug diesmal im Rahmen ...
Fazit: auch, wenn die ägyptischen Verhältnisse außerhalb der Hotelanlagen mitunter chaotisch sind, so werden wir sicher wiederkommen, denn die Wüste, die Unterwasserwelt und auch die kulturelle Vielfalt des Landes sind einfach faszinierend.
Nach einer Woche im warmen Ägypten sind fliegerzeug und LOWA wieder in heimischen, bedauerlicherweise auch eiskalten Gefilden, gelandet.
Eine Woche lang ohne meine beiden Nikons (herrlich, mal keine kiloschwere Fotoausrüstung herumschleppen zu müssen *g* ), dafür nahmen wir eine kleine Traveller Digicam mit. Ganz ohne Fotos geht's in so einem tollen Urlaub dann doch nicht.
Der Hinflug
Am 20. 11. 2008 ging es mit der OE-LNR via LXR nach HRG. Der Sitzabstand an Bord war ausreichend, das Bordservice in Ordnung. Mühsam war nur die Mehrheit der Paxe, die alle Klischees eines typischen Chartertouristen erfüllten. Da war zB die nette Dame in unserer Reihe, deren Lebensgeschichte nun vermutlich der halbe Flieger kennt und die durchaus einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde verdient hat, dafür dass sie fast 5 Stunden lang ohne Lufholen vor sich hinplappern kann - zum Glück wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir auch am Rückflug genau neben selbiger wieder sitzen würden . Oder die ungepflegte Frau hinter uns, die uns mit ihrem Raucherhusten beglückte und ca. 15 Mal aufgestanden ist und sich dabei jedes Mal mit ihren wirklich ekeleregenden, ungepflegten Händen an unseren Kopfstützen bzw Köpfen angekommen ist und die beim Ausfüllen der Einreiseformulare den Flugbegleitern mehrmals lautstark "Tschuidign, mei Kuglschreiba geht net" durch den Flieger hinterher geschrien hat.
Noch vor dem Start, nachdem alle Passagiere angeschnallt auf ihren Plätzen saßen, standen auf einmal 20 bis 30 auf und wollten sich umsetzen. Darauf hin mussten die Flugbegleiter eine Ansage machen, in der sie die Passagiere unter Hinweis auf die Berechnung der Gewichtsverteilung (Loadsheet) baten, auf ihre zugewiesenen Sitzplätze zurückzukehren. Prolteuide Sprüche wie "Jo, jo, die Gewichstverteilung, a so a bläda Schmääääh ..." wurden durch das ganze Flugzeug gebrüllt.
Nachdem die "Herde" also gezügelt war und wieder Platz genommen hatte, konnten wir endlich losrollen und Richtung Süden starten. Wie auf jedem Charterflug gab es auch auf diesem einige Passagiere, die in ihrer Niveaulosigkeit meinten, besonders witzig zu sein und lautstark den ganzen Flieger unterhielten. Das Bordprogramm hätte man ob solcher Mitreisenden eigentlich abdrehen können ...
Nach ca. 4 Stunden Flug landeten wir in Luxor. Dort stiegen Reisende aus, neue ein, und die OE-LNR wurde betankt. Da wir an Bord blieben, erfolgte die Durchsage, sich nicht anzuschnallen. Wieder rutschen die Meldungen einer Paxe auf der "nach unten offenen Peter Westenthaler Skala" noch weiter nach unten: "Geh bitte, worum diaf ma uns net oschnoin? Glauben's da Fliega explodiert durch die Gurtschnallen? " Ich glaube, jeder weitere Kommentar erübrigt sich.
Aviatische Lichtblicke in Luxor waren die Mil Mi 8 der ägyptischen Armee sowie ein Catalina Flugboot mit us-amerikanischem Kennzeichen, das noch über die originalen Kolbenmotoren verfügte.
Landung in Luxor
So selten, dass ich Euch dieses Bild nicht vorenthalten möchte, auch, wenn's in die Kategorie "besser überhaupt als gar nicht" fällt.
Dann ging's weiter nach HRG.
Flug von Luxor nach Hurghada
Das Einreiseprozedere mit der Einreisekarte und dem Visum ist reinste Abzocke und ineffiziente Arbeitsbeschaffung für ägpytische Beamte, ging jedoch relativ komplikationslos über die Bühne und schon nach kurzer Zeit hatten wir unsere Koffer und saßen im Bus Richtung Magic Life Kalawy Imperial.
Die Unterkunft
Das 5 Sterne Hotel ist im Stil eines orientalischen Palastes erbaut und lässt keine Wünsche offen. Als Gast fühlt man sich wie in "1000 und einer Nacht", das Personal spricht recht gut Englisch und vereinzelt auch Deutsch, wobei wir es vorzogen - allein schon aus Respekt den Einheimischen gegenüber - auf Englisch zu kommunizieren. Die Angstellten sind so dermaßen freundlich und zuvorkommend, dass man fast schon ein schlechtes Gewissen bekommt sich so verwöhnen zu lassen, vor allem da wir den Eindruck hatten, dass diese Freundlichkeit keineswegs gespielt war, sondern von Herzen kam.
Themenabend "Arabian Night" - selbstverständlich wurden die fotografierten Personen vorher um Erlaubnis gefragt.
Magic Life Clubs können ausschließlich mit All Inclusive Verpflegung gebucht werden. In der Früh, zu Mittag und am Abend gab es ein Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Von traditioneller ägpytischer Küche, über asiatische Gerichte, bis hin zu diversen Fischgerichten und Fleischspeisen wurde alles angeboten. Da Ägpyten ein überwiegend islamisch geprägtes Land ist (90 % der Bewohner sind sunnitische Muslime, 10 % koptische Christen, Juden und andere Minderheiten) gab es kein Schweinefleisch, sondern vorwiegend Rind, Kalb, Lamm und Huhn.
Die Küche in diesem Hotel arbeitet auf allerhöchsten europäischen Hygienestandards, selbst bei der Führung durch die Großküche mussten wir Einwegüberschuhe und Kopfbedeckung tragen.
Höchste Qualität lieferte die Küche
Das Publikum ist bunt gemischt - Singles, Pensionisten, Familien mit Kindern - für letztere gibt es eine ausgezeichnete Kinderbetreuung.
Die Zimmer sind geräumig - und im Gegensatz zu den meisten Hotels - sind auch die Benutzung des Safes sowie der Minibar kostenlos, sprich, im Reisepreis bereits inkludiert. In einem so heissen Land wie Ägypten (im Sommer herrschen Temparaturen von bis zu 50 Grad, jetzt, Ende November, waren es immerhin noch bis zu 30 Grad tagsüber) sind Klimaanlagen eine Selbstverständlichkeit.
Blick von der Hotelanlage aus auf das Meer
Blick auf unsere Hotelanlage von der anderen Seite der Lagune aus gesehen
Mit diesen Wagen wurde das Gepäck von bzw. zur Rezeption gebracht
Ein typisches Frauenauto - Zitat fliegerzeug
Interessante Nummernschilder
Der Strand / Freizeitmöglichkeiten
Von der Wasserqualität her, ist Hurghada uneingeschränkt für Badegäste und Taucher zu empfehlen. Wer sich allerdings einen feinden Sandstrand erhofft, der flach ins Meer hineinführt, der wird enttäuscht werden. Es gibt einen grobkörnigen Sandstrand und eine relativ flache Lagune. Ins tiefe Meer gelangt man nur über einen Steg, allerdings gibt es dort ziemlich heftige Wellen, meistens wehte die gelbe Fahne (ACHTUNG), manchmal auch die rote (GEFAHR) . Wer sich mit Tauchmaske und Schnorchel, respektive Tauchausrüstung dort ins Meer begibt, wird jedoch fasziniert sein. Man befindet sich sofort in
einer anderen Welt. Nicht umsonst gilt das Rote Meer als Paradies für Taucher und Schnorchler.
Blick vom Steg, der zum Riff hinausführt in Richtung Wüste - rechts davon (nicht am Bild zu sehen) befindet sich die Hotelanlage
Wem Tauchen, Schwimmen und Schnorcheln nicht ausreichen, der kann sich kostenlos Kanus oder Surfbretter (inkl. Surfkurs) ausleihen. Wem jetzt noch fad ist, dem steht ein breites Programm an Ausflügen (zB Jeep- oder Quadsafari in die Wüste) zur Verfügung. Und wer's ganz kitschig mag, der kann auf einem total süßen Kamel durch die Wüste reiten und dort Sonnenauf- und Untergang genießen.
Die Kamele hatten's dem fliegerzeug angetan (und mir auch ein wenig *ggg* )
Alternativ werden auch Tagesausflüge (im wahrsten Sinne des Wortes) zB nach Kario zu den Pyramiden oder nach Luxor zum Tal der Könige angeboten.
Seestern in seinem Element
Faszinierendes Land - mitten durch die Wüste wurden Straßen und Eisenbahnlinien gebaut
Wir selbst zogen es allerdings vor, diesmal eine Woche nur Sonne zu tanken, Schnorcheln und etwas Schwimmen zu gehen.
Abzuraten ist in Ägpyten allerdings von Individualtouren. Es handelt sich immerhin um ein islamisches Land, in dem es zahlreiche fundamentalisitische Strömungen gibt und in der Vergangenheit bereits zu blutigen Anschlägen auf Touristen gekommen ist.
Die Rückreise
Viel zu früh war diese wunderschöne Woche um, und es erfolgte der Rücktransfer zum Flughafen. Diesen könnte man auch als "permanten Zustand des Chaos' " bezeichnen. Bereits BEVOR man zum Check in kommt, muss man mit dem GESAMTEN Gepäck eine Sicherheitskontrolle passieren, was entsprechend mühsam ist. Jeder möchte dort Trinkgeld haben für nichts (zB für das Aufhalten des Mülltonnendeckels, wo verbotene Gegenstände und Flüssigkeiten weggeschmissen werden müssen) und fordert dies mitunter aufdringlich und unverschämt ein.
Nachdem das geschafft war, ging's zu den Check in Schaltern und wir ergatterten gute Plätze. Der Flughafen ist eine reine Nervenprobe, schmutzig, laut, alles ist desorganisiert, und der Zustand der WC-Anlagen würde eine Kritik von Amnesty International durchaus gerechtfertigt erscheinen lassen ...
Mitunter lassen einen die "Putzmänner" nicht aus dem WC heraus, wenn man ihnen kein Trinkgeld gibt, obwohl überall Schilder mit "No tip" hängen.
Alles in allem waren wir richtig froh, endlich in die OE-LNK einsteigen zu können, die uns in etwas mehr als 4 Stunden wieder nach VIE zurückbrachte. Zu einem guten Teil bestand das Publikum wieder aus dem gleichen Schlag wie bei der Anreise. Da der Rückflug jedoch am Abend erfolgte und alle schon den ganzen Tag auf den Beinen gewesen waren, hielten sich die Peinlichkeiten am Flug diesmal im Rahmen ...
Fazit: auch, wenn die ägyptischen Verhältnisse außerhalb der Hotelanlagen mitunter chaotisch sind, so werden wir sicher wiederkommen, denn die Wüste, die Unterwasserwelt und auch die kulturelle Vielfalt des Landes sind einfach faszinierend.
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Hi ihr 2!
Willkommen in der Heimat!
Waren eure Mitreisenden zu 99% aus einen gewissen Bundesland das mit .... anfängt?
Willkommen in der Heimat!
Waren eure Mitreisenden zu 99% aus einen gewissen Bundesland das mit .... anfängt?
Mfg: Manfred!
Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Klimes Manfred wrote:Waren eure Mitreisenden zu 99% aus einen gewissen Bundesland das mit .... anfängt?
bei der Destination ist so ein Publikum normal aber nicht wichtig - was zählt ist dass es Euch gefallen hat und Ihr relaxt habt
Science, Freedom, Beauty, Adventure... aviation offers it all
- Klimes Manfred
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Das ist klar, aber mit solchen Aussagen das können nur Trotteln sein!
Wenn ich in den Flieger gewesen wäre, da hätten so manche den Schwanz Eingezogen!
Wahrscheinlich war der großteil Pensionisten 55+!
Wenn ich in den Flieger gewesen wäre, da hätten so manche den Schwanz Eingezogen!
Wahrscheinlich war der großteil Pensionisten 55+!
Mfg: Manfred!
Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Klimes Manfred wrote:Wenn ich in den Flieger gewesen wäre, da hätten so manche den Schwanz Eingezogen!
was hättest Du gemacht?
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Einmal Gusch Gebrüllt und dann wäre Ruhe gewesen 100Pro!
Mfg: Manfred!
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- Klimes Manfred
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Klimes Manfred wrote:Einmal Gusch Gebrüllt und dann wäre Ruhe gewesen 100Pro!
Hatte ich Schon!
Mfg: Manfred!
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
na ja ........
ein Argument für den MP3 Player und guten Schlaf an Bord
ein Argument für den MP3 Player und guten Schlaf an Bord
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Hi Patrick,
danke für den Bericht. Also das die Passagiere keinen Respekt gegenüber der Flightcrew zeigt, ist ja schon erbärmlich genug, aber dann noch so rumzubrüllen... Denen ist echt nix peinlich
OMG, mein 700'ster Beitrag hier!!!
danke für den Bericht. Also das die Passagiere keinen Respekt gegenüber der Flightcrew zeigt, ist ja schon erbärmlich genug, aber dann noch so rumzubrüllen... Denen ist echt nix peinlich
OMG, mein 700'ster Beitrag hier!!!
Last edited by RomanR on 30. Nov 2008, 18:39, edited 1 time in total.
Liebe Grüße
Roman
Roman
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
LOWA wrote:
Mühsam war nur die Mehrheit der Paxe, die alle Klischees eines typischen Chartertouristen erfüllten.
Nachdem das geschafft war, ging's zu den Check in Schaltern und wir ergatterten gute Plätze. Der Flughafen ist eine reine Nervenprobe, schmutzig, laut, alles ist desorganisiert, und der Zustand der WC-Anlagen würde eine Kritik von Amnesty International durchaus gerechtfertigt erscheinen lassen ...
Hallo Patrik,
Dieses Erlebnis habe ich auch jedes Jahr, wenn mein Flughafenzubringerbus die Gäste des ML Sharm el Sheikh abholt.
z.b. Auseinandersetzung zweier Damen: "...dass Du es gleich weißt: Der Mann gehört mir"
Zu den Zuständen in HRG: Mein erster Ägyptenaufenthalt war auch da - 1992 (Safaga, als es da nur zwei Hotels gab).
Seither sehe ich diese Sache absolut gelassen. Es hat sich ja in den letzen Jahren schon alles sehr verbessert. Lustig aber zu lesen, was Touristen, die deutsche Gründlichkeit was Organisation gewohnt sind, danach schockiert in Foren schreiben.
BTW: eine Nilkreuzfahrt gehört auch zum absoluten Muss, es gehört wohl zu den Weltweit einmaligsten Erlebnissen, die einfach und bequem erreichbar sind.
Eine gute Kamera mit genügend "Film" sollte auch mit
Was die Sicherheitslage betrifft, da hatte ich damals auch ärgste Bedenken, mittlerweile, nach wohl 18x Ägypten habe ich in der Richtung kaum Bedenken.
--
Schöne Grüße
Siegfried
"Gyrocopterfliegen ist einfach unglaublich"
Schöne Grüße
Siegfried
"Gyrocopterfliegen ist einfach unglaublich"
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
hallo patrick,
super bericht und interessante pics - eigentlich bin ich nicht so der ägypten fan, aber dein bericht hat meine meinung geändert, thanks...
greetings
super bericht und interessante pics - eigentlich bin ich nicht so der ägypten fan, aber dein bericht hat meine meinung geändert, thanks...
greetings
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
LOWA wrote:Da war zB die nette Dame in unserer Reihe, deren Lebensgeschichte nun vermutlich der halbe Flieger kennt und die durchaus einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde verdient hat, dafür dass sie fast 5 Stunden lang ohne Lufholen vor sich hinplappern kann
Du bist nicht zufällig neben meiner Schwiemu gesessen?
Sehr schöner Bericht von einem faszinierenden Land. Ich war mittlerweile 3x in Ägypten, 1x 3-Tages-Kreuzfahrt von Zypern aus, 1x Kairo-Assuan-Luxor inkl. Nilkreuzfahrt mit meinem Vater und 1x 1Wo Baden inkl. Tagesausflug von Hurghada nach Luxor mit meinem Mann. Und es wird mich wieder hinziehen. Aber das mit dem Bakschisch stimmt schon, wenn man es nicht gewöhnt ist bzw. sich nicht darauf einstellt, ist es ziemlich nervig. Aber eben leider auch Gang und Gebe in den nordafrikanischen Ländern.
Aber die Hauptsache ist, daß ihr einen schönen Urlaub hattet und euch erholen konntet!
- Klimes Manfred
- Flottenchef
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- Joined: 7. Dec 2004, 18:28
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Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
sunriserl wrote:LOWA wrote:Da war zB die nette Dame in unserer Reihe, deren Lebensgeschichte nun vermutlich der halbe Flieger kennt und die durchaus einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde verdient hat, dafür dass sie fast 5 Stunden lang ohne Lufholen vor sich hinplappern kann
Du bist nicht zufällig neben meiner Schwiemu gesessen?
Was ist flüßiger als Wasser?
Mfg: Manfred!
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- Flottenchef e.h.
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- Joined: 3. Jun 2006, 10:23
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Nach langer Abwesenheit, muß der CRJ-otti auch seinen Senf dazugeben.
Sehr schöne Bilder und der Bericht ist ja fast bühnenreif.
In diesem Punkt hast du einen Vorteil mir gegenüber: Du fliegst gerne mit Touristen-Bomber und da gibt es allerhand zu berichten wenn (nicht nur) wiener Hausmasta auf Urlaub fahren. Gut gut, selbstverständlich bin ich ebenfalls mit Touristen-Bomber des öfteren geflogen, dies war aber auch der Grund, warum ich zu den Linien-Bombern "konvertiert" bin.
Klar gibt es auf diesen Fliegern ebenso Wappler - Gott sei Dank in der Minderheit. Somit sind mit einem gutem Maß an Verträglichkeit ein paar "Wuchteln" garantiert.
Jedenfalls für deinen Bericht Dieser war sehr unterhaltsam. Wir sollten uns treffen, um die restlichen Bilder zu begutachten und bei einem Glühwein zu relaxen.
Sehr schöne Bilder und der Bericht ist ja fast bühnenreif.
In diesem Punkt hast du einen Vorteil mir gegenüber: Du fliegst gerne mit Touristen-Bomber und da gibt es allerhand zu berichten wenn (nicht nur) wiener Hausmasta auf Urlaub fahren. Gut gut, selbstverständlich bin ich ebenfalls mit Touristen-Bomber des öfteren geflogen, dies war aber auch der Grund, warum ich zu den Linien-Bombern "konvertiert" bin.
Klar gibt es auf diesen Fliegern ebenso Wappler - Gott sei Dank in der Minderheit. Somit sind mit einem gutem Maß an Verträglichkeit ein paar "Wuchteln" garantiert.
Jedenfalls für deinen Bericht Dieser war sehr unterhaltsam. Wir sollten uns treffen, um die restlichen Bilder zu begutachten und bei einem Glühwein zu relaxen.
-
- 1. Offizier
- Posts: 1014
- Joined: 25. Jul 2006, 17:18
- Location: Freaktown
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
CRJ200_LOWG wrote:Wir sollten uns treffen, um die restlichen Bilder zu begutachten und bei einem Glühwein zu relaxen.
zB wie der LOWA vollgefressen am Bett liegt, nachdem ich ihn vom Restaurant ins Zimmer gerollt habe *fg*
*sorry*
...BITTE BLEIBEN SIE NOCH SOLANGE ANGESCHNALLT SITZEN, BIS DAS FLIEGERZEUG SEINE ENDGÜLTIGE PARKPOSITION ERREICHT HAT UND DIE ANSCHNALLZEICHEN ÜBER IHNEN ERLOSCHEN SIND...
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Gibts davon auch ein Video *fg* (ebenfalls sorry)
Liebe Grüße
Roman
Roman
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Na bum.
Ich war auch bereits in Luxor, und der Flughafen dort ist ja die reinste Blamage.
Abgesehen davon, dass die Aua damals 5 Stunden Verspätung hatte, und die wir ewig auf einen Ersatz A321 warten mussten, war auch das Flughafenpersonal sehr unfreundlich. Mit genug "Trinkgeld" oder Bestechungsgeld, wie mann es möchte, hat uns der Flughafenbetreiber-bla mensch endlich einen Transfer zum Hilton Hotel angeboten und nach 8 Stunden war endlich die Maschine da !
Bis auf das die Landschaft schön ist, kann ich selber nur aus eigener Erfahrung sagen, Ägypten, nein nie wieder !
Die armen Menschen in den kleinen Lehmhütten 50 meter neben dem Hotel sind ja schon ein Wahnsinn ! Aber ja ja, hauptsache den Touristen gehts gut ..
Ich war auch bereits in Luxor, und der Flughafen dort ist ja die reinste Blamage.
Abgesehen davon, dass die Aua damals 5 Stunden Verspätung hatte, und die wir ewig auf einen Ersatz A321 warten mussten, war auch das Flughafenpersonal sehr unfreundlich. Mit genug "Trinkgeld" oder Bestechungsgeld, wie mann es möchte, hat uns der Flughafenbetreiber-bla mensch endlich einen Transfer zum Hilton Hotel angeboten und nach 8 Stunden war endlich die Maschine da !
Bis auf das die Landschaft schön ist, kann ich selber nur aus eigener Erfahrung sagen, Ägypten, nein nie wieder !
Die armen Menschen in den kleinen Lehmhütten 50 meter neben dem Hotel sind ja schon ein Wahnsinn ! Aber ja ja, hauptsache den Touristen gehts gut ..
Nick
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
fliegerzeug wrote:wie der LOWA vollgefressen am Bett liegt, nachdem ich ihn vom Restaurant ins Zimmer gerollt habe *fg*
Ich dachte, im Urlaub kehrt man endlich mal vom gewohnten Alltags-Trott ab?! *duck_und_weg*
- Klimes Manfred
- Flottenchef
- Posts: 5747
- Joined: 7. Dec 2004, 18:28
- Location: Gänserndorf
Re: Hurghada 20. bis 27. 11. 2008
Hi Leute!
Patrick was hab ich dir beim Heurigen einmal gesagt?
Patrick was hab ich dir beim Heurigen einmal gesagt?
Mfg: Manfred!
Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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