EC 135 im Einsatz bei einem Forstunfall! Leider verstarb der Schwerstverletzte im Spital an seinen schweren Kopfverletzungen!
Unfall: Von Steinlawine erschlagen
Roman T. war zusammen mit dem selbständigen Holzarbeiter Alexander H. aus Satteins in Vorarlberg am vergangenen Freitag im Wald oberhalb der „Karbach Alm“ mit dem Aufseilen von Holzstämmen beschäftigt. Diese Holzarbeiten waren und sind notwendig, weil noch immer tausende Festmeter Windwurfholz der Stürme Kyrill und Emma aufgearbeitet werden müssen, erklärt der zuständige Revierleiter Oberförster Erich Lasser.
Dazu postierten die selbständigen Arbeiter einer Schlägerungsfirma ihre funkgesteuerte Seilwinde auf der Forststraße, die Männer selbst befestigten unten im Wald die Holzstämme am Stahlseil der Winde. Beim Aufziehen mehrerer Bloche dürften die am Boden dahingeschleiften Baumstämme die lockeren Steine in Bewegung gesetzt haben. Roman T. befand sich zu diesem Zeitpunkt genau in der Zugrichtung des Stahlseiles und damit in der Falllinie der immer schneller werdenden Steine und er hatte im steilen Gelände nicht den Funken einer Chance, dem Unheil zu entkommen. Der slowakische Holzarbeiter wurde von mehreren wie Geschossen wirkenden Steinen am Kopf und am Oberkörper getroffen. Seine geschockten Arbeitskollegen verständigten sofort das Rote Kreuz in Gmunden, den Notarzthubschrauber „Christophorus 14“ im steirischen Niederöblarn und die Gmundner Bergrettung.
Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Gmundner Notarzt dann am 50 Meter langen Bergetau des Rettungshubschraubers aus dem unwegsamen Waldgelände geborgen und auf der Wiese der „Karbach Alm“ vom Hubschrauber-Notarzt für den Flug in die Landesnervenklinik nach Salzburg weiter versorgt und stabilisiert. Leider blieb das Bemühen der Retter unbelohnt, Roman T. erlag wenige Stunden nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.