Land Steiermark bestätigt Gespräche über Flugzeugwerk nahe Graz
Graz (APA) - Der steirische Finanzlandesrat Christian Buchmann (V) hat am Donnerstag erklärt, dass er über die Gespräche bezüglich eines neuen Flugzeugwerks am Bundesheer-Flugfeld Nittner südlich von Graz Kenntnis hat, diese seien jedoch in einem "frühen Stadion". Werde das Projekt realisiert, so würde es eine "gute Ergänzung" für den geplanten Mobilitätscluster - mit Straße, Schiene und Luftfahrt - sein.
Der Mobilitätscluster ist Teil eines der beiden vom Land Steiermark eingereichten so genannten K2-Zentren: Es handelt sich dabei um das Kompetenzzentrum "Mobility" zur Systemoptimierung von Gesamtfahrzeugen sowie ein Zentrum zur Entwicklung von Werkstoffen, Fertigungstechniken und Produktentwicklung in Leoben. (Schluss) kor/zeh/hwk
Bald Flugzeugwerk nahe Graz?
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LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
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ndustrieprojekt 05.10.2007
Graz soll Luftfahrttechnik-Zentrum bekommen
In der Steiermark bahnt sich ein riesiges Industrieprojekt an: Auf dem Gelände des Fliegerhorsts Nittner in Feldkirchen bei Graz soll ein Werk für internationale Luftfahrt mit Hunderten Arbeitsplätzen entstehen.
Vorverträge bereits abgeschlossen
Die entsprechenden Vorverträge sind bereits unter Dach und Fach. Am Freitag wurde das Projekt offiziell präsentiert.
Aufrüstung von Frachtflugzeugen
Die Verantwortlichen wollen hoch hinaus: In dem geplanten Werk sollen osteuropäische Frachtflugzeuge des Typs Antonow An-124 für den internationalen Markt aufgerüstet und dann vom Standort Graz aus vertrieben werden.
"Internationales Investment"
Hinter dem Projekt steckt die Luftfahrttechnik-Projektentwicklungsgesellschaft, die aus einem Konsortium von steirischen Industriellen und der Raiffeisenlandesbank besteht, sagt der Sprecher der Investorengruppe, Gilbert Frizberg:
"Es handelt sich hier keineswegs um ein nationales Investment, sondern um ein internationales Investment. Wir haben daher von Anfang an Finanzpartner internationaler Natur, in diesem Fall Türkei, an Bord und wir werden gemeinsam den Part in Österreich erledigen."
Internationaler Projektpartner ist das staatliche ukrainische Luftfahrtunternehmen "Aviation of Ukraine".
Graz bringt als Forschungszentrum Vorteile
Graz bringt als Standort für das Werk enorme Vorteile, sagt Konsortiumssprecher Frizberg: "Der Standort Graz hat wesentliche Vorteile, nicht nur den geeigneten Flughafen, sondern auch als Forschungs- und Entwicklungszentrum. Wir haben mit dem Mobilitätscluster Tausende Arbeitsplätze, die höchst qualifiziert in der Lage sind, auf dieses Thema aufgerüstet zu werden".
Hunderte Arbeitsplätze sollen entstehen
Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen mit dem Werk entstehen, auf genaue Zahlen wollen sich die Projektverantwortlichen aber noch nicht festlegen. Laut Frizberg könnte der Startschuss für das Projekt frühestens 2009 fallen.
Er sieht damit den Industriestandort Steiermark enorm aufgewertet: "Es ist eine Bestätigung des großartigen Aufbaus des Industriestandortes in der Steiermark, insbesondere auch der Forschungs- und Entwicklungskompetenz und ist auch eine Weiterführung des Mobilitätsclusters", so Frizberg.
In Graz dürften etwa 30 bis 50 Maschinen pro Jahr umgebaut werden - "das ist die absolute Obergrenze", so Frizberg. Nach dem Schaffen der Grundlagen in der ersten Phase müsste in der zweiten Phase ein Hangar ausgebaut werden. Das derzeitige Tanklager des Bundesheeres am Fliegerhorst sei ausreichend, da müsse nichts Zusätzliches errichtet werden. In der dritten Phase ginge es dann vor allem um Wartungsarbeiten, wobei es auch um Arbeiten zur "Verlängerung der Lebensdauer der Maschinen" gehe.
Buchmann: Land wird Projekt unterstützen
Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) hat von Seiten des Landes bereits zugesagt, das Projekt zu unterstützen.
Qelle: http://www.orf.at
Graz soll Luftfahrttechnik-Zentrum bekommen
In der Steiermark bahnt sich ein riesiges Industrieprojekt an: Auf dem Gelände des Fliegerhorsts Nittner in Feldkirchen bei Graz soll ein Werk für internationale Luftfahrt mit Hunderten Arbeitsplätzen entstehen.
Vorverträge bereits abgeschlossen
Die entsprechenden Vorverträge sind bereits unter Dach und Fach. Am Freitag wurde das Projekt offiziell präsentiert.
Aufrüstung von Frachtflugzeugen
Die Verantwortlichen wollen hoch hinaus: In dem geplanten Werk sollen osteuropäische Frachtflugzeuge des Typs Antonow An-124 für den internationalen Markt aufgerüstet und dann vom Standort Graz aus vertrieben werden.
"Internationales Investment"
Hinter dem Projekt steckt die Luftfahrttechnik-Projektentwicklungsgesellschaft, die aus einem Konsortium von steirischen Industriellen und der Raiffeisenlandesbank besteht, sagt der Sprecher der Investorengruppe, Gilbert Frizberg:
"Es handelt sich hier keineswegs um ein nationales Investment, sondern um ein internationales Investment. Wir haben daher von Anfang an Finanzpartner internationaler Natur, in diesem Fall Türkei, an Bord und wir werden gemeinsam den Part in Österreich erledigen."
Internationaler Projektpartner ist das staatliche ukrainische Luftfahrtunternehmen "Aviation of Ukraine".
Graz bringt als Forschungszentrum Vorteile
Graz bringt als Standort für das Werk enorme Vorteile, sagt Konsortiumssprecher Frizberg: "Der Standort Graz hat wesentliche Vorteile, nicht nur den geeigneten Flughafen, sondern auch als Forschungs- und Entwicklungszentrum. Wir haben mit dem Mobilitätscluster Tausende Arbeitsplätze, die höchst qualifiziert in der Lage sind, auf dieses Thema aufgerüstet zu werden".
Hunderte Arbeitsplätze sollen entstehen
Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen mit dem Werk entstehen, auf genaue Zahlen wollen sich die Projektverantwortlichen aber noch nicht festlegen. Laut Frizberg könnte der Startschuss für das Projekt frühestens 2009 fallen.
Er sieht damit den Industriestandort Steiermark enorm aufgewertet: "Es ist eine Bestätigung des großartigen Aufbaus des Industriestandortes in der Steiermark, insbesondere auch der Forschungs- und Entwicklungskompetenz und ist auch eine Weiterführung des Mobilitätsclusters", so Frizberg.
In Graz dürften etwa 30 bis 50 Maschinen pro Jahr umgebaut werden - "das ist die absolute Obergrenze", so Frizberg. Nach dem Schaffen der Grundlagen in der ersten Phase müsste in der zweiten Phase ein Hangar ausgebaut werden. Das derzeitige Tanklager des Bundesheeres am Fliegerhorst sei ausreichend, da müsse nichts Zusätzliches errichtet werden. In der dritten Phase ginge es dann vor allem um Wartungsarbeiten, wobei es auch um Arbeiten zur "Verlängerung der Lebensdauer der Maschinen" gehe.
Buchmann: Land wird Projekt unterstützen
Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) hat von Seiten des Landes bereits zugesagt, das Projekt zu unterstützen.
Qelle: http://www.orf.at
Mfg: Manfred!
Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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