13.02.05
Drei Jahre nach der Pleite von Fairchild Dornier werden die Reste des Unternehmens versteigert.
Am Dienstag und Mittwoch sucht das Hamburger Auktionshaus Wilhelm Dechow bei einer Insolvenzversteigerung auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen Interessenten für das Inventar des Unternehmens, das im April 2002 unter den hohen Entwicklungskosten für sein ehrgeiziges Regionaljet-Programm zusammengebrochen war.
Höhepunkt der Auktion ist die Versteigerung des flugfähigen 728Jet-Prototyps. Der Katalog enthalte aber weit mehr als 1000 Positionen, sagte der Auktionsleiter und Geschäftsführende Gesellschafter von Dechow, Jan Bröker, der dpa.
Vermeintlicher Retter selbst am Ende
Die Rettung des insolventen Flugzeugbauers war im vergangenen Oktober endgültig gescheitert, nachdem sich kein Investor gefunden hatte. Hoffnungen beim Einstieg der chinesischen D’Long-Gruppe im Jahr 2003 zerschlugen sich, als die Chinesen im vergangenen Jahr selbst Insolvenz anmelden mussten.
Nach dem Insolvenzantrag 2002 war das Programm für den 728Jet eingefroren worden und fast alle Mitarbeiter, die damit beschäftigt waren, verloren ihre Jobs. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags im April 2002 hatte das Unternehmen noch 4300 Beschäftigte, davon 3600 in Deutschland.
danke für euere großzügigkeit
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LG
hans