04.08.2006
Stereo / Videotext / Bildformat 16:9
Göring - Eine Karriere
Dreiteilige Reihe von Jörg Müllner
2. Der zweite Mann
(Videotext-Untertitel)
(Erstsendung: 21.3.2006)
Seit dem 1. September 1939 trägt Hermann Göring als Chef der Luftwaffe Hitlers Vernichtungskrieg mit. 1940, auf dem Höhepunkt seiner militärischen Erfolge, erhält Göring den eigens für ihn geschaffenen höchsten militärischen Dienstgrad: "Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches". Er wolle "Meier" heißen, wenn auch nur ein feindliches Flugzeug am Himmel über Deutschland erschiene, hatte Göring am Beginn des Kriegs großspurig verkündet. Als der Bombenkrieg der Alliierten immer katastrophalere Ausmaße annimmt, entzieht er sich der Verantwortung. Die Jagd nach Kunstschätzen und Reichtümern überall in Europa interessiert ihn mehr. Ein Heer vonAgenten durchkämmt in seinem Auftrag die besetzten Länder Europas nach Gemälden und Skulpturen für sein Privatmuseum in seinem Landsitz "Karinhall".
Der zweite Teil der Trilogie "Göring - Eine Karriere" schildert den beruflichen Niedergang des Emporkömmlings Hermann Göring, der sich der Realität zunehmend durch die Flucht in eine bizarre Welt aus Drogen, Jagd und Kunstraub zurückzieht. Neue Erkenntnisse und Zeitzeugenberichte erhellen seinen Beutezug durch die europäischen Kunstsammlungen. Erstmals wird auch die Verstrickung der "Division Hermann Göring" in Massaker in Italien umfassend dargestellt.