Lieferschwierigkeiten bei Boeing

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Nicht nur bei der 787 gibt es Probleme, auch das Radar der Mini - AWACS dürfte Probleme machen:

Boeing plagen Lieferschwierigkeiten
Nach Airbus hat jetzt auch der Erzrivale Boeing Probleme mit den Lieferterminen: Bestellte Aufklärungs- und Frühwarnflugzeuge für die Türkei und Australien können nicht rechtzeitig ausgeliefert werden. Der Konzern kündigte Sonderbelastungen in Millionenhöhe an.

Im zweiten Quartal würden aufgrund der Lieferschwierigkeiten Sonderbelastungen in Höhe von 1,12 Mrd. $ (900 Mio. Euro) anfallen, teilte Boeing am Donnerstag mit. Davon entfielen 300 bis 500 Mio. $ auf die verspätete Auslieferung der Militärmaschinen für die Türkei und Australien. Weitere 615 Mio. $ stellte das Unternehmen für eine vorläufige Einigung in einem Rechtsstreit mit der US-Regierung zurück.

Boeing begründete die Verzögerung mit Hard- und Softwareproblemen. Die Maschinen würden deshalb bis zu 18 Monate später geliefert. Insgesamt handelt es sich bei dem Auftrag um zehn Flugzeuge, davon sechs für Australien. Boeing-Chef Jim McNerney bedauerte die Panne. Boeing-Aktien stiegen am Donnerstagnachmittag dennoch um 0,85 Prozent auf 83,34 $.

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