Flughafen Salzburg

[TWA/VIE]

ein neues Tool auf der HP des Salzburger Flughfens ermöglicht einen virtuellen Blick auf interessante Bereiche:

http://www.salzburg-airport.com/aktuelles_4721.html

[TWA/VIE]

auch der relaunch ist mittlerweile online:

http://www.salzburg-airport.com/

[Klimes Manfred]

Lärm: Bayern will Druck auf Flughafen erhöhen
Wegen der Lärmbelastung im bayerischen Rupertiwinkel haben die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden jetzt den deutschen Verkehrsminister getroffen. Dabei wurde klar, dass der Druck auf den Salzburger Flughafen erhöht wird.

Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/515738/

[TWA/VIE]

http://austrianaviation.net/news-region ... enken.html

[Klimes Manfred]

Streit um Fluglärm - mehr Flieger über Süd?

Der Streit um den Fluglärm in Salzburg verschärft sich. Das Verkehrsministerium will künftig mehr Flüge über den Süden Salzburgs leiten, den bayrischen Flughafen-Anrainern ist das noch zu wenig.

Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/528470/

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Salzburger Flughafen ärgert Deutschland

Der größte Teil der Flugzeuge startet und landet über bayerischem Gebiet. Einen ähnlichen Streit gab es um den Züricher Flughafen.

Stefan Menzel Wien Neuer Streit zwischen Deutschland und Österreich: Für Ärger sorgt jetzt der Flughafen Salzburg, weil die Flugzeuge überwiegend über deutschem Gebiet starten und landen. Anwohner aus dem bayerischen Freilassing haben das Bundesverkehrsministerium in Berlin eingeschaltet und drängen wegen der hohen Lärmbelastung auf weniger Flugbewegungen. Die Kleinstadt liegt an der Grenze zu Österreich und ist de facto ein Vorort von Salzburg.

Der neue Streit mit Österreich erinnert an den Konflikt mit der Schweiz. Die Flugzeuge hatten den Flughafen Zürich größtenteils über deutsches Terrain angeflogen.

Deutschland hat zuletzt damit gedroht, dass die Flüge über deutsches Hoheitsgebiet per Verordnung begrenzt werden könnten. Ein ähnlich scharfes Druckmittel war auch im Streit mit der Schweiz und dem Züricher Flughafen eingesetzt worden.

Österreich hofft allerdings, dass die Auseinandersetzung mit Deutschland nicht eskaliert und dass schon bald ein Kompromiss gefunden wird. "Wir arbeiten zusammen mit dem Verkehrsministerium in Berlin an einer konstruktiven Lösung", sagte am Freitag ein Sprecher des österreichischen Verkehrsministeriums in Wien auf Anfrage.

Kompromiss frühestens im Herbst.

Die österreichische Flugaufsicht Austro-Control hat nach Angaben des Ministeriumssprechers ein Konzept mit neuen Flugrouten ausgearbeitet, mit dem sich die Lärmbelästigung durch den Salzburger Flughafen für deutsche Anwohner reduzieren lasse. Dieses Konzept sei an das Berliner Verkehrsministerium weitergeleitet worden. In den nächsten Wochen könne auf Basis dieses Konzepts eine Lösung im Streit um den Salzburger Flughafen gefunden werden. Wegen der Sommerpause sei damit jedoch wahrscheinlich frühestens im Herbst zu rechnen. Der Salzburger Flughafen ist mit jährlich etwa 1,6 Millionen Passagieren vergleichsweise klein. Der Airport im westlichen Österreich ist während der vergangenen Jahre aber stark gewachsen.

Salzburg profitiert davon, dass die nächstgrößeren Flughäfen Wien und München für viele Fluggäste zu weit entfernt sind. Von Salzburg aus fliegen nicht nur viele Österreicher, sondern auch viele Deutsche aus Südostbayern. Besondere Bedeutung bekommt der Flughafen während der Wintermonate durch den Skitourismus.

Der Verein der Flughafengegner sieht wenig Kompromissbereitschaft aufseiten des Salzburger Flughafens: 90 Prozent aller Flüge würden über deutsches Gebiet abgewickelt, beklagt der Vereinsvorsitzende Horst Clausen.

Der Flughafen verweist hingegen auf die geografisch schwierige Lage für Landung und Starts. Der Salzburger Airport sei durch Berge eingekesselt. Zur Einflugschneise über deutsches Gebiet gebe es daher nur wenig Alternativen. Ein Instrumentenanflug ist nach Angaben des Flughafensprechers aufgrund der Topographie nur von Norden, also Bayern, aus möglich.

Auf die Südroute werde nur bei günstigen Witterungsbedingungen ausgewichen, wenn auch im Sichtflug gelandet oder gestartet werden könne. Der Anteil der Flugbewegungen über Deutschland sei inzwischen von 90 auf 87 Prozent gesunken und werde weiter reduziert.

Ein Flughafensprecher betonte, dass der Airport seit Jahren den Dialog mit den Anwohnern beiderseits der Staatsgrenze suche und schon viele Besserungen erreicht habe.

Quelle: Handelsblatt, 25.07.11

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Hunderte Jets zusätzlich aus dem Süden

Südanflug. Ein nicht öffentliches Dokument enthüllt, wie Flugzeuge in Zukunft über Salzburg hereinkommen: Häufiger von Süden - und mithilfe eines noch nicht genehmigten Navigationssystems.

christian resch salzburg-stadt (SN). Worum es im Fluglärmstreit geht, ist schnell erklärt: Die Freilassinger wollen, dass weniger Flugzeuge vom Salzburger Airport über ihre Köpfe rauschen. Die Salzburger wollen dasselbe. Bleibt die Zahl der Flüge gleich, haben die Kontrahenten also wenig Chancen, einen Kompromiss zu finden.

Mittlerweile wird der Konflikt über die deutsche und österreichische Bundesregierung ausgetragen. Die Verhandlungspositionen wurden bisher tunlichst geheim gehalten. Den SN liegt nun jenes Dokument des Verkehrsministeriums vor, in dem dargestellt wird, wie Österreich den Deutschen entgegenkommen will.

Angekündigt wird, dass mehr Jets als bisher von Süden anfliegen werden - was den Freilassingern ebenso nütze wie Anrainern in Taxham und Bergheim. Freilich würden dann - vorsichtig geschätzt - mehrere Hundert Jets pro Jahr zusätzlich über die Landeshauptstadt fliegen. Jedoch hoffen die Planer offenbar, dass diese Überflüge wenig Aufregung verursachen, da die Flugzeuge über dem Stadtgebiet relativ hoch fliegen.

Zwar leben südlich von Salzburg - wo die Flugzeuge vor der Landung tiefer gehen müssen - auch Menschen. Im Papier des Ministeriums heißt es aber: "Das neue Anflugverfahren stellt keine zusätzliche Belastung im Süden dar, da der Anflug weitestgehend über unbebautes Gebiet führt."

Möglich werden mehr Südanflüge dank eines neuen, präziseren Satellitennavigationssystems, welches die AustroControl bereits testet - wobei jedoch die offizielle Bewilligung offenbar nicht vorliegt.

Das von der AustroControl entwickelte Verfahren befinde sich seit zwei Jahren im Probebetrieb, heißt es. Nach einer Vorlaufzeit solle es nun aber in Kraft gesetzt werden, "und bringt einen hochwertigen und auch bei Schlechtwetter möglichen Anflug aus dem Süden".

Technisch dürfte es sich um eine verbesserte Version des sogenannten Egnos-Systems handeln. Dabei werden zusätzlich zu den GPS-Signalen Korrektursignale ausgesendet, welche die Positionsbestimmung genauer machen.

Flugzeuge aufzurüsten und Piloten zu schulen, kommt die Airlines aber teuer. Insider gehen deshalb davon aus, dass das "Präzisionsanflugverfahren" genau deshalb vorerst nicht zum fliegerischen Standard zählen wird. Mit anderen Worten: Nur ein Bruchteil der ankommenden Flüge wird die neue Technik nutzen - und deshalb wird auch die Zahl der Einflüge von Süden her nicht gleich explodieren. Die Rede ist davon, dass vor allem im Sommer Chartermaschinen die neue Route wählen dürften. Die Winterflüge, welche englische oder russische Skitouristen an Bord haben, sollten vorerst viel geringer betroffen sein.

Das Angebot des Verkehrsministeriums beinhaltet zudem noch weitere Punkte - etwa mehr Anflüge von Süden auch bei Sichtbedingungen und eine Optimierung der Anflugrouten.

Quelle: Salzburger Nachrichten, 23.07.11

[TWA/VIE]

http://salzburg.orf.at/stories/528656/

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offener Brief der Airport-Mitarbeiter:

http://salzburg.orf.at/stories/529029/

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doch kein Ausbau?

http://austrianaviation.net/news-region ... zburg.html

[Klimes Manfred]

Hier gibts auch was: http://www.austrianwings.info/aw/?p=30562

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Spatenstich für den neuen Tower:

http://www.austrianaviation.net/news-regional.html

http://www.austrianwings.info/aw/2011/1 ... -salzburg/