Fraport hat Interesse an Flughafen Athen
Der deutsche Flughafenbetreiber Fraport hat Interesse am Kauf des Flughafens Athen. Das sagte Vorstandschef Stefan Schulte im heute erscheinenden “Handelsblatt”.
Griechenland muss sich im Rahmen seiner Entschuldung von Staatseigentum trennen. Sollte dabei auch der Flughafen der Hauptstadt verkauft werden (Griechenland hält derzeit noch 55 Prozent der Anteile), “würden wir uns das als einer der größten Flughafenbetreiber weltweit natürlich anschauen”, so Schulte.
Quelle: http://www.austrianwings.info/aw/?p=26775
Fraport hat Interesse an Flughafen Athen
- Klimes Manfred
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Fraport hat Interesse an Flughafen Athen
Mfg: Manfred!
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Re: Fraport hat Interesse an Flughafen Athen
hier der Bericht des Handelsblattes:
Fraport liebäugelt mit Flughafen Athen
Der Frankfurter Flughafenbetreiber würde Anteile an dem Flughafen übernehmen, den Griechenland privatisieren will.
Daniel Delhaes, Jens Koenen Berlin Nach der Ankündigung Griechenlands, noch in diesem Jahr staatseigene Unternehmen zu verkaufen, meldet die Fraport AG erstmals offiziell Interesse am Flughafen Athen an. "Sollte Griechenland seine Flughäfen privatisieren, würden wir uns das natürlich anschauen", sagte Vorstandschef Stefan Schulte dem Handelsblatt. "Um Genaueres zu sagen, müssten wir aber zunächst die Konditionen kennen."
Der Athen International Airport (AIA) gehört zu 55 Prozent dem griechischen Staat. 40 Prozent hält der Baukonzern Hochtief, der den Flughafen auch betreibt. Fraport selbst ist neben dem Heimatflughafen Frankfurt an zwölf weiteren beteiligt, etwa in Dakar, Delhi, Kairo, Lima und Petersburg. "Wir engagieren uns dort, wo wir Einfluss auf das Management haben und wo Strukturentwicklungen nötig sind", sagte Schulte. Er setzt damit die von seinem Vorgänger Wilhelm Bender eingeleitete Internationalisierung des größten deutschen Flughafenbetreibers fort. Der Grund: Fraport kann im Ausland schneller expandieren als in der Heimat, wo etwa jahrelange Genehmigungsverfahren das Wachstum bremsen.
Wie stark das Auslandsgeschäft derzeit wächst, zeigt der Bericht für das erste Quartal. Mit seinen direkten Beteiligungen in Antalya und Lima erzielte das Unternehmen in den ersten drei Monaten 2011 einen Umsatz von 81,6 Millionen Euro. Das Plus lag bei 16,4 Prozent.
"Derzeit interessieren wir uns für Brasilien", sagte Schulte. Dort sollen Flughäfen wie die in Brasilia und Sao Paulo privatisiert werden. Dies sei notwendig, da sich die Flughäfen wegen des starken Wirtschaftswachstums zu Engpässen entwickelten, so der Fraport-Chef. "Wir denken, dass es für die Regierung dort sehr interessant sein könnte, mit uns zu kooperieren", sagte er.
Aber auch in Europa setzt Schulte auf Wachstum: "Athen, Madrid, Barcelona und der ein oder andere Flughafen in England wären sicher interessant."
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