Russische Bomber n

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Klimes Manfred
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Russische Bomber n

Post by Klimes Manfred » 12. Feb 2008, 12:51

In 600 Metern Höhe!

Russische Bomber von US-Kampfjets abgefangen!

US-Kampfflugzeuge haben zwei russische Bomber abgefangen, die sich ungewöhnlich nahe an den amerikanischen Flugzeugträger "USS Nimitz" herangewagt hatten. Wie das Pentagon am Montag in Washington mitteilte, hatte sich eine russische Tupolew 95 der "Nimitz" gleich zwei Mal in einer Höhe von nur rund 600 Metern genähert. Die andere russische Maschine flog demnach auf selber Höhe an ihrer Seite.
Vier US-Jagdbomber vom Typ F-18 seien daraufhin aufgestiegen, um die russischen Maschinen abzufangen, und geleiteten sie weg von der "USS Nimitz". Der Vorfall im westlichen Pazifik südlich von Japan ereignete sich demnach bereits am Samstag in der Früh. Es kam jedoch zu keiner weiteren Eskalation.

Der letzte Zwischenfall dieser Art liegt fast vier Jahre zurück. Im Juli 2004 überflog ein russisches Kampfflugzeug den Flugzeugtraäger "USS Kitty Hawk". Die "USS Nimitz" hatte sich während des neuen Zwischenfalls nach US-Angaben auf einer Routinepatrouille befunden und kehrte am Montag in ihren japanischen Hafen Sasebo zurück.

Quelle: http://www.krone.at
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Post by TWA/VIE » 12. Feb 2008, 18:32

Da gab es doch einen Zwischenfall bei dem japanische Hoheitsrechte verletzt worden sein sollen
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Klimes Manfred
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Post by Klimes Manfred » 12. Feb 2008, 18:58

Das war am Tag danach!
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SubStyle

Post by SubStyle » 12. Feb 2008, 21:14

kommt nur mir das vor oder wollen die Russen mal wieder etwas provozieren?

LG Peter

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Post by TWA/VIE » 12. Feb 2008, 21:18

kommt nur mir das vor oder wollen die Russen mal wieder etwas provozieren?


das glaube ich nicht, ich denke eher dass es sich um gewöhnliche Manöver handelt von denen alle Beteiligten wissen und das diese Vorfälle, wie auch immer, nach aussen gedrungen sind
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Post by LOWA » 14. Feb 2008, 10:29

"Kein Grund, hysterisch zu werden"

Wenn ein russischer Bomber ein US-Kriegsschiff überfliegt, ist das nach Worten Moskaus überhaupt "kein Grund, hysterisch zu werden". Die USA sehen das naturgemäß anders. Anlass der Differenzen: Zwei russische Tupolews waren am Wochenende im Pazifik über den US-Flugzeugträger "Nimitz" hinweggeflogen. Die USA sprechen von einer "Provokation". Alles künstliche Aufregung, lautet die sarkastische Antwort Russlands. Der Alarmstart, den US-Jagdbomber wegen der Aktion hinlegen mussten, sei doch auch eine gute Übungsgelegenheit für den "Partner USA" gewesen.

Sarkastische Kommentare aus Moskau
Zurück zur "Haltung des Kalten Krieges"? Pentagon rätselt über neue russische Strategie.Der Ton zwischen Washington und Moskau war zuletzt schon wegen der US-Pläne für ein Raketenabwehrsystem in Osteuropa nicht der freundlichste.

Seit dem Wochenende sorgt nun aber ein Zwischenfall im Pazifik für neue Differenzen: Russische Bomber hatten dort einen US-Flugzeugträger überflogen.

Die USA sehen bereits Posen des Kalten Krieges wiederkehren. Nur künstliche Aufregung, heißt es dazu aus Moskau, wo man am Mittwoch zu beruhigen versuchte.

"Nicht hysterisch werden"
"Da braucht man gar nicht hysterisch zu werden", kommentierte der langjährige Kommandierende der russischen Luftstreitkräfte, Pjotr Dejnekin, laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax den Überflug von Langstreckenbombern über den US-Flugzeugträger "Nimitz".

Laut russischen Angaben diente das Manöver dem Aufspüren von Kriegsschiffen.

"Auch US-Partner konnten üben"
Auch die Amerikaner hätten von der Aktion ihren Nutzen gehabt, so Dejnekin. "Nur so konnten unsere amerikanischen Partner im Anti-Terror-Kampf die Erkennung und das Abfangen russischer Bomber üben", lautete der sarkastische Kommentar aus Moskau.

In 600 Metern Höhe über der "Nimitz"
Der Zwischenfall am Samstag hatte international für Aufsehen gesorgt. Eine der beiden Maschinen vom Typ Tupolew Tu-95 sei in einer Höhe von nur etwa 600 Metern über ihr Ziel hinweggeflogen, teilte die US-Pazifikflotte mit. Dort wertete man das Manöver als "Provokation".

Während des Vorfalls nahe der "Nimitz" stiegen vier US-Jagdbomber vom Typ F-18 Hornet auf und geleiteten die russischen Flugzeuge aus dem Gebiet. Auch japanische F-15-Abfangjäger waren beteiligt.

Nach Angaben der russischen Militärführung seien aber alle angrenzenden Staaten im Voraus über die Flugroute und die Flugzeiten informiert gewesen.

Kopfzerbrechen im Pentagon
Die Amerikaner offensichtlich nicht. Das US-Militär beschäftige anlässlich des Vorfalls nun die Frage, ob Russland dabei sei, in eine "Haltung des Kalten Krieges" zurückzufallen, bzw. jene nach den Motiven für derartige Aktionen.

Admiral Gary Roughhead, der Kommandierende der US-Seestreitkräfte, sah den Vorfall vorerst nicht als besonders ernst an. Er sei Folge der wieder stärker werdenden militärischen Präsenz Russlands.

"Russische Streitkräfte werden stärker"
"Was wir gesehen haben, ist, dass die russischen Seestreitkräfte stärker werden und auch als weltweit aktiver Verband auftreten wollen", wurde Roughhead weiter zitiert. "Ich habe es nicht für eine Provokation gehalten."

Anders der Kommandierende des U. S. Marine Corps, General James Cartwright. "Was uns beschäftigt, ist die Frage nach den Ursachen dieser Rückkehr zu der Haltung des Kalten Krieges. Was sind ihre Folgen, und wie gehen wir am besten damit um?", sagte er.

Was ist die Botschaft aus Moskau?
"Wir versuchen gerade herauszufinden, was die Botschaft dieses Überflugs war", so Cartwright. Sorgen mache ihm, dass sich russische Bomber wieder vermehrt entlang jener Routen bewegen, die sie auch während des Kalten Krieges geflogen waren.

In Russland wurde die Aufregung als Erfolg gewertet. Moskau meldet sich derzeit zunehmend auf der Weltbühne zurück und demonstriert wieder militärische Präsenz weit außerhalb seiner Grenzen.

Russland zeigt wieder Stärke
Das gilt sowohl für die Seestreitkräfte als auch für die Flotte von militärischen Langstreckenflugzeugen. Aktionsgebiet sind seit dem letzten Sommer sowohl der Pazifische als auch der Atlantische Ozean, aber auch das Polar- und das Schwarze Meer.

Der Streit mit den USA über deren Pläne, in Tschechien und Polen ein Raketenabwehrsystem zu installieren, hatte die Differenzen mit Washington in den letzten Monaten verschärft. Während die USA beteuern, der Raketenschild richte sich allein gegen "Schurkenstaaten" wie den Iran, sieht Russland durch die Pläne seine strategischen Interessen bedroht.



Quelle: ORF-Onlinedienst, 14. Februar 2008
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Post by TWA/VIE » 14. Feb 2008, 11:27

Die Amis übertreiben es mal wieder
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Post by LOWA » 14. Feb 2008, 11:29

So sehe ich das auch. Vor allen Dingen, wenn man sich anschaut, was sich das US-Militär alles erlaubt hat und noch erlaubt. Die sollten ganz ruhig sein.
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drobi

Post by drobi » 14. Feb 2008, 14:08

Was ich an der ganzen Story nicht verstehe: Die Amis sollten dieses Unding von Tu-95 ja schon hunderte Kilometer vor dem Überflug am Radar haben, schließlich hat diese Maschine angeblich die größte Radarsignatur aller Flugzeuge (vier Doppelprops sei Dank).

Warum hat man es also zum Überflug kommen lassen? Da kann man ja schon eine Eskorte frühzeitig hinschicken...

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Post by TWA/VIE » 14. Feb 2008, 17:22

Da kann man ja schon eine Eskorte frühzeitig hinschicken...


da wären die Amis selber in fremdes Hoheitsgebiet eingedrungen
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Post by Kuebsi » 14. Feb 2008, 18:11

Das war mal wieder etwas in Richtung:" Ich zeig dir was ich habe, also fürchte dich vor mir!"
lg David

Danke für ihre Aufmerksamkeit, thx for your Attention!

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Post by TWA/VIE » 14. Feb 2008, 20:27

Ich zeig dir was ich habe, also fürchte dich vor mir!"


Was hast Du denn ?????
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drobi

Post by drobi » 14. Feb 2008, 20:52

TWA/VIE wrote:
Da kann man ja schon eine Eskorte frühzeitig hinschicken...

da wären die Amis selber in fremdes Hoheitsgebiet eingedrungen
Das wäre freilich zu vermeiden gewesen. Man hätte sie ja quasi im neutralen Luftraum "abholen" können um nicht auf eine Annäherung an den Träger warten zu müssen.

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Post by LOWA » 15. Feb 2008, 07:24

Drobi hat recht. Ich habe nur zwei Erklärungen dafür. Entweder hat die US-Radaraufklärung komplett versagt (unwahrscheinlich) , oder man wollte die Russen so nahe herankommen lassen, um den Vorfall dann in der Weltöffentlichkeit für die eigenen Interessen zu instrumentalisieren. (wahrscheinlich)
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