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N5528P
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by N5528P » 2. Nov 2005, 22:22
ORF.at wrote:Werbung nur mit komplettem Flugpreis
"Um einen Euro nach Rom" - wegen irreführender Werbungen hat die AUA die Einführung der Brottopreisauszeichnung im Bereich Luftfahrt gefordert. Das Wirtschaftsministerium reagierte und plant für 2006 einige Änderungen.
Was künftig bei der Auszeichnung angegeben werden muss, ist noch unklar. Politik reagierte auf Forderungen
Mit wenig Geld quer durch Europa - nach unten hin gibt es zumindest in der Werbung fast keine Grenzen. Denn in der Luftfahrt kann derzeit mit Nettopreisen geworben werden. Der Kunde muss aber Bruttopreise - also Inklusivpreise - bezahlen.
Das Wirtschaftsministerium plant nun, dass Flugreisende besser über die Gesamtpreise informiert werden sollen.
Laut Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) soll die Auszeichnung des Preises inklusive Nebenkosten wie Sicherheitstaxe oder Kerosinzuschlag zu Beginn des kommenden Jahres Wirklichkeit werden.
Die endgültige Rechnung sorgt oft für Ärgernis. Zuschläge steigen
Die Bruttopreise sind wegen diverser Zuschläge und Gebühren oft um ein vielfaches höher. Sicherheitsgebühren, Treibstoffzuschlag, Flughafengebühren und Ticketausstellungszuschlag sind einige Beispiele.
Weil diese Zuschläge immer höher werden, wird die Schere zwischen Nettoangebot und Bruttopreis immer größer und für die Kunden immer mehr zum Ärgernis.
Originalartikel zu finden unter:
http://wien.orf.at/stories/67890/
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oida fliega
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by oida fliega » 2. Nov 2005, 22:38
ist ja wirklich schon ärgerlich!
man kann heute, ohne in anspruchnahme von sachverständigen, kein ticket mehr lösen.
gleich wie bei strombezug, handynetz.- oder internetangebote..... etc.
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Bärli
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by Bärli » 3. Nov 2005, 16:10
ich weiss nicht warum sich die AUA so aufregt . Sie macht es ja auch nicht anders zb. VIE - CDG mit redticket 58.- inklusive Rückflug bei der Buchung kommt man dann auf 157,89.- . Ist ja auch nicht gerade die feine Art!!! Aber die Mitbewerber bloss stellen wollen
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glasi99
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by glasi99 » 3. Nov 2005, 17:20
endlich eine gute regulierung.
und die aua macht nichts anderes, als auf die ganzen falschanzeigen und lügengeschichten von den LCC zu reagieren.
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Stefan767
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by Stefan767 » 4. Nov 2005, 09:13
Ehrlich gesagt, finde die Regulierung für blödsinnig ...
Es steht doch eh immer dabei exkl. Steuern und Flughafengebühren, ...
Is ja das gleiche wie bei Handywerbungen, gaaanz klein steht dann meistens noch dabei das der ach so gute Tarif nur von 3-4 in da früh gilt und sowas
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glasi99
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by glasi99 » 4. Nov 2005, 10:14
Stefan767 wrote:Ehrlich gesagt, finde die Regulierung für blödsinnig ...
Es steht doch eh immer dabei exkl. Steuern und Flughafengebühren, ...
Is ja das gleiche wie bei Handywerbungen, gaaanz klein steht dann meistens noch dabei das der ach so gute Tarif nur von 3-4 in da früh gilt und sowas
das stimmt schon, nur wer kennt die bei einem flug VIE - DUS die taxen in VIE und diese aus DUS??
es gibt kein geeintes schema der taxen, deshalb lässt sich das für den kunden nicht nachvollziehen.
aus diesem grund ist es einfach notwendig, den bruttopreis auszuzeichnen und nicht irgendwelche nettotarife aus dem traumbuch.
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Kingair
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by Kingair » 4. Nov 2005, 15:39
past - stehe den Bruttopreisgesetz pos. gegenüber - Schluß mit den Besch... der möglichen Kunden - gilt nat. auch für die Handys und so weiter...
wenn ich lese 57 Teuronen Angebot die dann 156 kosten, das ist bitte das 3 fache !!!!
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N5528P
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by N5528P » 25. Nov 2005, 18:56
Die Kiwis schießen scharf...
Airwise wrote:NZ Consumer Watchdog To Take Air NZ, Qantas To Court
November 25, 2005
Air New Zealand and Australian rival Qantas are to be charged with hundreds of cases of misleading advertising by a New Zealand consumer watchdog, potentially leading to fines of millions of dollars.
The Commerce Commission, which administers consumer protection laws, said on Friday it would charge Air New Zealand with 300 alleged breaches and Qantas with 399, stretching back to 2001.
The charges come after Air NZ was found guilty in a district court of breaching consumer laws in 14 of 20 sample charges brought by the commission after consumers complained that extra costs were being added to the price of advertised fares.
In some advertisements the extra charges were not properly disclosed and in others normal operating costs, such as fuel, were disguised as extra charges.
Commission Chair Paula Rebstock said the maximum fine had doubled to NZD$200,000 per charge during the period.
"The judgement leaves no room for doubt that operating costs, such as fuel, must be included in prices, not charged as extras, and any additional costs must be transparently disclosed," Rebstock said in a statement.
"Obviously the court will look at the overall level of offending and they will take into account the nature of the breaches of the law and they will come to an overall fine."
A preliminary court hearing for Air New Zealand is set for the first week of December, while Qantas is expected to face the charges on its NZ advertising in May 2006.
Fuel accounts for about 30 percent of Air NZ's operating costs, and in line with other carriers around the world it has brought in and increased a fuel surcharge on flights because of high global prices.
On Thursday, the airline, which increased its fuel surcharge by up to 28 percent on September 1, upgraded its annual profit forecast by 40 percent because of falling fuel prices.
Air New Zealand said the judge found one-third of the advertisements he was asked to rule on were acceptable.
"We're looking through the judgement carefully, so we don't have any further comment at this point," an Air New Zealand spokeswoman said.
Qantas had no immediate statement to make.
Originalbeitrag ztu finden unter:
http://news.airwise.com/story/view/1132923389.html
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by LOWA » 30. Dec 2005, 10:19
Flug-Bruttopreise - Reisebüros fordern Gleichbehandlung für alle
Wien (APA) - Die österreichischen Reisebüros begrüßen die mit Anfang 2006 in Kraft tretende Bruttopreisauszeichung bei Flugtickets. Der Chef des Österreichischen Resiebüroverbands (ÖRV) Norbert Draskovits fordert allerdings vom Gesetzgeber auch eine Gleichbehandlung aller Vertriebswege einschließlich des Internet. "Sonst kommt es zur Benachteiligung mancher Vertriebswege", sagte Draskovits am Mittwochnachmittag zur APA.
Nach den Wünschen des ÖRV sollten auch die Airlines verpflichtet werden, in ihrem Internet-Vertrieb Bearbeitungsgebühren einzuheben, wie dies etwa die Austrian Airlines macht, die pro über Internet gebuchten Flug ein "Bearbeitungsentgelt" zwischen 10 und 24 Euro einhebt. "Denn auch im Internet fallen Kosten an", so der ÖRV-Chef, der auf Einrichtungs-, Wartungs- und EDV-Kosten verweist.
Die Reisebüros des ÖRV - der Interessenvertretung von rund 75 Mitgliedern - hätten bereits bisher ohne gesetzliche Verpflichtung die Endpreise genannt. Wegen der "Lockpreisangebote" der Fluggesellschaften gab es mitunter aber "erheblichen Erklärungsbedarf, warum die tatsächlichen Preise höher sind als die beworbenen".
Nach einer Änderung im österreichischen Preisauszeichnungsgesetz (PrAG) müssen Fluggesellschaften ihre Preise ab Anfang 2006 in der Werbung einschließlich aller Zusatzgebühren angeben. Bisher mussten nur Reisebüros ihre Flugangebote mit Bruttopreisen auszeichnen, Airlines waren von dieser Regelung ausgenommen und konnten mit zum Teil wesentlich günstigeren Nettopreisen werben. Bei "Kampfpreisen" von etwa 29 oder 19 Euro - oder noch darunter - machten Fluggäste oftmals die unliebsame Erfahrung, dass der tatsächlich zu bezahlende Preis ein Vielfaches des beworbenen Preises ausmachte. (Schluss) hwk/wyf
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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Olli
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by Olli » 13. Jan 2006, 18:36
Ab Mitternacht ist die Bruttopreisauszeichnung endgültig verpflichtend.