ORF.at wrote:Frauen erobern die Lüfte
Das Bundesheer hat die ersten Hubschrauberpilotinnen fertig ausgebildet. Am Donnerstag überreicht Verteidigungsminister Günther Platter (ÖVP) den Frauen ihren Pilotenschein.
21-Jährige aus Hollenstein
Die beiden Frauen sind die ersten Pilotinnen in der Geschichte des österreichischen Bundesheeres. Eine der beiden stammt aus Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten. "Sie ist erst 21 Jahre alt", so Oberstleutnant Krasser vom Bundesheer.
Die zweite Pilotin kommt aus Oberösterreich.
Insgesamt bekommen am Donnerstag neun Flugschüler ihren Pilotenschein von Platter in Wien überreicht.
Ausbildung dauert zehn Monate
"Die Ausbildung zum Hubschrauberpiloten dauert zehn Monate", weiß Krasser. Die neuen Hubschrauberpiloten dürfen aber noch keine Einsätze fliegen. "Bis sie das dürfen, dauert es noch einmal zwei bis drei Jahre", erklärte der Oberstleutnant gegenüber noe.ORF.at.
Für zehn Jahre beim Heer
Ein Wechsel in die Privatwirtschaft als Berufspilot wird vertraglich ausgeschlossen. Die neun Piloten mussten sich vor der Ausbildung für die nächsten zehn Jahre beim Bundesheer verpflichten. "Wenn sie uns vorher verlassen, dann werden Regresszahlungen fällig", so der Oberstleutant.
Pro Jahr werden in Österreich etwa neun bis zehn Piloten ausgebildet. Bis sie mit der neuen Black-Hawk-Maschine fliegen dürfen, dauert es Jahre.
Über die Hubschrauberausbildung:
Die Ausbildung zum Hubschrauberpiloten ist sehr umfangreich: Von der Triebwerkkunde über die Luftfahrtkunde bis hin zum Luftfahrtsrecht und der Fliegerpsychologie sowie der Fliegermedizin wird alles unterrichtet. In der zehnmonatigen Ausbildung sind auch 80 Flugstunden inkludiert.
Wer Interesse an der Ausblidung hat, kann sich beim Kommando in Langenlebarn melden:
Kommando Luftstreitkräfte
Amtsdirektor Martin Paier
3425 Langelebarn
Tel.: 022 27 696 21 83
Originalbeitrag zu finden unter: http://noe.orf.at/stories/65175/
- am Volk der Republik Österreich geben sollte. Frauen sollte dabei, ebenso wie Männern, die Wahl zwischen Wehr- und Zivildienst offen stehen. Aber die derzeitige Regelung, "Frauen müssen nichts, wenn sie nicht wollen, wenn sie wollen, dürfen sie aber zum Heer" halte ich für absolut ungerecht, um nicht zu sagen, für eine typisch österreichische Schweinerei.
