Guten Morgen!
Ich wollte mich gestern schon melden, doch mein Internet ging nicht. *grml*
Gegen 17 Uhr suchte ich das Parkhaus 4 auf, wo ich mich mit einigen Spotterkollegen traf und diese Fotos machte:
Die 757 kam etwa 10 Minuten vor der Air Force One, welche wiederum gegen 21:10 gelandet ist.
Wir waren zu dritt unterwegs und wurden mehrere Male auf den von Gelsen nur so wimmelnden Feldwegen von der Exekutive kontrolliert. Auch warnte man uns ausdrücklich davor, die Bereiche südlich der "29" zu betreten (auch außerhalb des Flughafens! ) da die amerikanischen Scharfschützen einen, Zitat, "unruhigen Finger" hätten. Beruhigend zu wissen, dass man im eigenen Land, einem souveränen Staat, unter Umständen von ausländischen Scharfschützen niedergeschossen werden könnte ...
Nach rund 2stündiger Suche nach dem optimalen Beobachtungsplatz fanden wir diesen. Die Exekutive kontrollierte uns und unsere mitgeführte Fotoausrüstung sehr genau. Das Fotoverbot gelte nur am Flughafen direkt. Beruhigend zu wissen.
So weit, so gut. Leider war es schon ziemlich dunkel, sodass die Fotos nicht besonders gut geworden sind.
Unter den wachsamen Augen der Exekutive, und in der Hoffnung, dass wir weit genug von der "heißen Zone" der Scharfschützen entfernt waren, erwarteten wir also die Ankunft des "größten Demokraten aller Zeiten" und machten folgende Fotos.
Wagenkolonne, die auf die Ankunft von "Dschordschi" wartete - man beachte links oben am AUA Hangar die kleinen Punkte - Scharfschützen!
Hier noch einmal im Detail:
Die 757, die als "Support Aircraft" kam - angekündigt von unserem "Vorposten in Gänserndorf" , Manfred Klimes, der sie einige Minuten davor über sein Haus fliegen sah
:
Und schließlich die Air Force One:
Anschließend ging's bei fast vollständiger Dunkelheit durch die gelsenverseuchten Feldwege in einem über 1stündigen Fußmarsch zurück zum Auto, wobei auf dem Weg dorthin erneut Kontrollen durch die Exekutive erfolgten, und diese stimmungsvolle Aufnahme entstanden ist:
Es muss festgehalten werden, dass die Exekutive im Rahmen ihrer Pflichterfüllung zwar lästig, keinesfalls jedoch unfreundlich war, im Gegenteil. Das alte Sprichtwort "Wie man in den Wald hineinruft ..." hat sich wieder einmal bewahrheitet.
Nach meiner Ankunft zu Hause, sah ich mir dann noch in der Zeit im Bild die Ankunft von "Dschordschi Boy" im Fernsehen an, wobei der ORF auch Detailaufnahmen der Scharfschützen am Hangardach brachte. Dort wäre ich gerne gestanden, denn dann wären die Fotos vermutlich um einiges besser ...
Ich hoffe, sie gefallen euch trotzdem.