Austrian

[Klimes Manfred]

Zeitung: 45 AUA-Piloten wollen Airline den Rücken kehren


Selektionskriterien für Piloten Knackpunkt bei gemeinsamem KV

Bereits an die 45 AUA-Piloten sollen bei der Personalabteilung um ihre Abfertigung ersucht haben, berichtet die Tageszeitung “Standard” in ihrer Online-Ausgabe. Die AUA habe diese Zahl bereits bestätigt, heißt es darin weiter.

Insgesamt wollten “weit mehr Piloten gehen als erwartet”, weshalb über einvernehmliche Lösungen diskutiert werde. Doch diese Lösungen würden die AUA nicht nur eine Menge Geld kosten, sondern womöglich auch zu Engpässen beim Personal im Flugbetrieb führen.

Kolportiert werden Abfertigungszahlungen in Höhe von bis zu 500.000 Euro pro Pilot, dazu kämen noch vergünstigte Flüge über einen längeren Zeitraum für die ehemaligen Mitarbeiter.

Indes geht das Tauziehen um einen gemeinsamen neuen Kollektivvertrag weiter. Einer der Knackpunkte dürfte die Anerkennung der Selektion der Tyrolean (Austrian Arrows) Piloten durch die AUA sein. Diese wird derzeit nicht vollwertig anerkannt, was zu der paradoxen Situation führt, dass Tyrolean Piloten die im Cockpit von mit “Austrian Arrows” Farben bemalten, im Auftrag der AUA fliegenden, Maschinen sitzen und Passagiere befördern, einen erneuten Eignungstest durchlaufen müssen, wenn sie sie sich bei der Muttergesellschaft AUA bewerben. Diese besteht nämlich auf den sogenannten DLR-Test, wie ihn auch die Lufthansa anwendet.

Laut “Standard” fordere AUA-Betriebsratschef Karl Minhard, dass diese Praxis auch beibehalten werde, was dieser wiederum dementierte. Natürlich würden die Selektionskritierien ein Thema sein, aber eines, über das ausschließlich der Vorstand entscheide.

Beim Zusammenschluss der Flugbetriebe zwischen Lauda Air und AUA vor einigen Jahren wurden die Selektionsverfahren, welche die Lauda Air Piloten durchlaufen hatten, einmal als vollwertig von der AUA anerkannt, obwohl deren Selektionen zum Teil “viel einfacher und im Vergleich zum DLR-Test in manchen Fällen geradezu ein Witz” gewesen seien, wie Insider kritisch berichten.

Quelle: http://www.austrianwings.info/2012/03/z ... en-kehren/

[febeabe]

Das braucht man gar nicht kritisch betrachten. Wenn sich LH Piloten von der AUA ausborgt, werden nur Piloten mit Swissair oder DLR Selektion genommen. Das hatten wir schon. Für LH ist es schon wichtig, welche Selektion man hat. Jeder VO Pilot ohne Selektion sollte eigentlich froh sein, eine abgespeckte DLR mit einer fast 100% igen Chance durchzukommen, jetzt bei Os machen zu dürfen. Seinem Marktwert wird es nicht Schaden.

[Chrimi]

Karsten Benz will laut einem standard-Artikel neue Langstrecken aufnehmen. Unter anderem soll Newark fünfmal wöchentlich mit einer Boeing 767 angeflogen werden, die durch die Einstellung der Mumbai-Flüge frei geworden ist. Als weitere neue Destinationen nannte er Chicago und Los Angeles, wobei diese erst nach der Sanierung des Unternehmens möglich seien aufgrund hoher Spritkosten. Die letzt genannten Destinationen sollen mit zwei zu erwerbenden Boeing 777 bedient werden. Außerdem möchte Benz die Kooperation zwischen United und der AUA sowie der ANA und der AUA erweitern, sprich langfristig beide nach Wien holen. Hier der Link zum Artikel: http://derstandard.at/1334797070392/Zuk ... ck-wachsen
In einem Aero-Artikel vor ein paar Monaten lief ja auch noch das Gerücht mit Shanghai. Wer weiß ob überhaupt jemals eine dieser Destinationen bedient werden wird...

[Klimes Manfred]

Lufthansa droht der AUA mit Verkauf


Die Konzernmutter der AUA, die Deutsche Lufthansa, erwägt öffentlich den Verkauf der AUA, sollte die Sanierung nicht auf absehbare Zeit gelingen.

Das sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz laut einem Bericht der “Financial Times Deutschland” (Mittwoch-Ausgabe).

In der gestrigen Hauptversammlung hatten Vertreter der Aktionäre kritisiert, dass Wolfgang Mayrhuber, der Vorgänger von Franz, durch den Aufkauf angeschlagener Airlines den Lufthansa-Konzern in eine schwere Krise geführt habe.

Erst kürzlich trennte sich der Kranich von seiner defizitären britischen Tochter BMI. Dort wackeln jetzt bis zu 1.200 der 2.700 Arbeitsplätze.

Quelle: http://www.austrianwings.info/2012/05/l ... t-verkauf/

[Lollyair]

Wenn sich LH wirklich zurückzieht wird die Mehrheit der Betroffenen unschuldig auf der Straße stehen.

Alle die mit Tyrolean Verträgen arbeiten sind bisher auch nicht verhungert -

Die Sturheit einer Gruppe wird wohl noch zu "Budapester" zuständen in VIE führen.

Jetzt wo die Niki Tage gezählt sind - (die Ausflottung der Embraer könnte ja auch bald kommen) wird auch der Flughafen schwer getroffen wenn LH den letzten schritt tätigt.

[Chrimi]

Meiner Ansicht nach ist das reine Taktik um die Betroffenen zu ihrem Glück zu zwingen. Die Lufthansa schlägt unter Christoph Franz offenbar einen völlig neuen Kurs ein. Einfach alles zu verkaufen, was Mayrhuber einst eingekauft hat, ist vielleicht ein einfacher Weg und möglicherweise für das Unternehmen wirtschaftlich, auf lange Sicht gesehen sollte die Lufthansa trotzdem versuchen zu ihrer Verantwortung und zu ihren Käufen zu stehen. Einfach dem Prinzip der Golfairlines zu folgen und immer nur auf immerwährendes Wachstum, ohne lästige Gewerkschaften und mit billigen Leiharbeitern als Arbeitskräften (wie es die LH in Berlin jetzt versucht) zu setzen auf Kosten der Qualität und der Mitarbeiter, ist meiner Ansicht nach der falsche Weg. Gespart werden sollte nicht zu jedem Preis.

[drobi]

Gespart werden sollte nicht zu jedem Preis.

Der Preis für das Nicht-Sparen bei OS wäre - so es die Airline überlebt - eine Radikalkur auf einen reinen Feeder, also in etwa auf die Größe von JP hinunter. Wien als Drehkreuz wäre weg, der Skylink ein milliardenteures, verwaistes Terminal. Die Auswirkungen auf Österreich wären weitreichend, Unternehmen würden das Weite suchen.

Ich bin mir sicher, der Preis der Mitarbeiter für eine Sanierung von OS ist ein Lercherlschas gegen das was bei einer Insolvenz auf den Standort Österreich zukäme. Aber das ist den Sesselklebern (nicht nur den Betriebsräten, sondern vor allem dem vorwiegend aus Sympathie- oder Parteizugehörigkeits- und nicht Kompetenzgründen eingestellten mittleren Management) einfach nicht bewußt. Ich verstehe sie ja - viele Leute aus Staatsbetrieben würde auch in der freien Wirtschaft verrecken - aber im Endeffekt ist eine Sanierung von OS auf Kostenseite alternativenlos.

[drobi]

Jetzt wo die Niki Tage gezählt sind - (die Ausflottung der Embraer könnte ja auch bald kommen)

Hast du dafür auch irgendwelche Quellen? Ich kann mir im Moment bei AB/HG so ziemlich viel vorstellen (gerade da die BER-Verschiebung nun in ihrer Dimension, Dauer und den dadurch entstehenden Mehrkosten existenzbedrohend wird), aber was brächte eine Ausflottung der Embraers? Gerade diese Gefäßgröße gibt es bei AB sonst nicht, sie ist aber immens wichtig, will man nicht nur Rennstrecken bedienen.

[Lollyair]

Quellen hab ich dafür keine - aber ich würde es einmal als eine logische Sparmaßnahme sehen.
Wenn eine Airline welche in hoher Zahl Airbus und Boeing betreibt, wegen einer Hand voller Embraer eine zusätzliche Linie aufrechterhält dann müssen diese wirklich einen tollen Ertrag bringen.

[trainler]

Quellen hab ich dafür keine - aber ich würde es einmal als eine logische Sparmaßnahme sehen.
Wenn eine Airline welche in hoher Zahl Airbus und Boeing betreibt, wegen einer Hand voller Embraer eine zusätzliche Linie aufrechterhält dann müssen diese wirklich einen tollen Ertrag bringen.

So viel wie die NLY-Embraer für Air Berlin fliegen, kann ich mir das bei bestem Willen nicht vorstellen, die sind da recht verliebt in diesen Flugzeugtyp, da sie sonst nichts in der Größe haben.
Außerdem: wenn's nach der Theorie gehen würde, müsste AB auch die 10 Dash ausflotten...

[Lollyair]

So nun gibt es eine erste Stellungnahme seitens "Niki" zum Thema Embraer welche meine Vermutung bestätigt.

Also die Embraer würde ich in den nächtsen Monaten noch alle Fotografieren....

[drobi]

Heute haben Minhard und seine rot gekleideten Mannen wieder einmal eine Betriebsversammlung. 4 Flüge bereits gestrichen, viele weitere (vorwiegend Langstrecke) bereits stark verspätet.
http://orf.at/stories/2122196/

Zum Kotzen. Gerade an einem Tag wie heute: Leute wollen heim und Leute wollen in den Urlaub.

[febeabe]

[quote="drobi"]Heute haben Minhard und seine rot gekleideten Mannen wieder einmal eine Betriebsversammlung. 4 Flüge bereits gestrichen, viele weitere (vorwiegend Langstrecke) bereits stark verspätet.
http://orf.at/stories/2122196/

Zum Kotzen. Gerade an einem Tag wie heute: Leute wollen heim und Leute wollen in den Urlaub.[/quote]
Sehr qualifizierte Aussage!
Bei der AUA verlieren Menschen ihren Job und du findest das zum Kotzen? In diesem Sinne Wünsche ich dir, das sie dir im Hals stecken bleibt. Und nur so als kleiner Hinweis, es geht nicht nur um 300 Alt-Piloten! Immerhin wurden die Kollektivverträge von 2100 Mitarbeitern einfach gekündigt.

[AustrianA330]

OMG!! Seht euch das an:

airliners.net-Austrian Airlines 2.JPG (135.37 KiB) Viewed 22707 times

Das heute meist gesehnste Bild ist von der AUA Business Class!

[AustrianA330]

http://www.airliners.net/photo/Austrian-Airlines/Boeing-767-3Z9/ER/2110333/M/

[drobi]

Sehr qualifizierte Aussage!
Bei der AUA verlieren Menschen ihren Job und du findest das zum Kotzen? In diesem Sinne Wünsche ich dir, das sie dir im Hals stecken bleibt. Und nur so als kleiner Hinweis, es geht nicht nur um 300 Alt-Piloten! Immerhin wurden die Kollektivverträge von 2100 Mitarbeitern einfach gekündigt.

Wo steht hier was von Jobs verlieren? Der KV wurde gekündigt (übrigens auch der Tyrolean-KV, von der Gewerkschaft vida, gegen den Willen der von ihr vertretenen Arbeitnehmer), nicht die Mitarbeiter!

Es muss doch eines klar sein, es geht um das Überleben des Unternehmens. Dass jeder seinen Beitrag leisten muss, ist dabei eine bittere aber ebenso notwendige Tatsache. Mich irritiert das Verhalten des Betriebsrates bei OS zutiefst, über Jahre und Jahrzehnte (wohlgemerkt unter der Misswirtschaft der ÖIAG) hatte man sämtliche - zugegeben stümperhaften - Bemühungen zur Vereinheitlichung der KVs und Abbau der Altlasten bei den Privilegien mit allen Mitteln bis hin zum Streik im Stile eines Neugebauer bekämpft. Dann auf einmal, konfrontiert mit einem CEO vom Schlage eines Albrecht will man - nachdem das Säbelrasseln keinerlei Resonanz fand - auf einmal die konsensfreudigen Verhandler geben, nach Ablauf aller Verhandlungsfristen.

Man muss leider den Tatsachen ins Auge sehen, Austrian muss die Kosten senken denn beim Ertrag hat man mittelfristig ein Problem teure TIckets loszuwerden, gerade auf der Langstrecke:
- das Produkt (Hardware) ist durch die Bank veraltet; als Hoffnung bleibt die neue Kabine auf der Langstrecke falls der Atem (ich hoffe es) so lange reicht
- der Service an Bord ist (und das sage ich als Vielflieger mit etwa 250 Segmenten im Jahr) maximal auf dem Level von KLM anzusiedeln. An Mutter LH, schon gar nicht LX kommt man nicht heran. Es geht hier nicht um das Catering, sondern vielmehr um den Gesamtservice: wenn Austrian nicht in der Lage ist, bei halbvollen Maschinen ihren besten Kunden (HON) den Nebensitz auch in Eco freizuhalten (funktioniert ja auch bei LH/LX!) oder aber im Verpätungsfalle irgendeine brauchbare Information an Bord zu bieten (außer dem Standardsatz "Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an das Bodenpersonal von OS/LH/LX"), sehe ich wenig Chance mittelfristig Leute in die Maschinen zu bekommen, die auch viel Geld für ihre Tickets zahlen.
- der Service am Boden in Wien (Verhalten bei Verspätungen/Streichungen, Lounges, Hub-Management, Check-In) ist unter jeder Kritik, wobei hier auch der Saustall namens VIE seine Schuld hat.
- Positiv kann man nur das Catering auf der Langstrecke in C hervorheben, das ist wirklich erste Sahne.

Man hört aber keine Selbstkritik, Ansätze das Produkt besser machen zu wollen. Nein, man beschwört den tollen Teamgeist, geilt sich weiter an Auszeichnungen für den ach so tollen Service aus dem Jahre Schnee auf, nur bieten tut man nichts. Wie bereits gesagt, sogar die (oftmals mit gutem Grund) vielgescholtene Mutter LH macht ihre Hausaufgaben um Längen besser als die dauernd dahinwurschtelnde Austrian.

Es wird seitens des Vorstandes immer betont, dass im Falle sich einstellenden Unternehmenserfolges (gab es in der Geschichte von OS finanziell nie) sehrwohl die Mitarbeiter beteiligt werden. Nur vorher muss man das taumelnde Schiff erst wieder einmal auf Kurs bringen. Und das geht nur mit einer Orientierung zum einzigen Geldgeber hin: dem Kunden. Und hier sind Betriebsversammlungen zu Pfingsten zutiefst kontraproduktiv. Wenn Leute am Weg nach Hause oder in den Urlaub stranden, dann ist das für mich zum Kotzen, ganz genau (und ja, mich hats am Freitag auf OS859 nach TLV erwischt, Ankunft nach 4h00 statt 0h50).


Ach ja, so viel zum angeblichen Massenexodus: http://wien.orf.at/news/stories/2535061/

[febeabe]

[quote="febeabe"]Sehr qualifizierte Aussage!
Bei der AUA verlieren Menschen ihren Job und du findest das zum Kotzen? In diesem Sinne Wünsche ich dir, das sie dir im Hals stecken bleibt. Und nur so als kleiner Hinweis, es geht nicht nur um 300 Alt-Piloten! Immerhin wurden die Kollektivverträge von 2100 Mitarbeitern einfach gekündigt.
[/quote]

[quote="drobi"]
Wo steht hier was von Jobs verlieren? Der KV wurde gekündigt (übrigens auch der Tyrolean-KV, von der Gewerkschaft vida, [b]gegen den Willen[/b] der von ihr vertretenen Arbeitnehmer), nicht die Mitarbeiter!

Es muss doch eines klar sein, es geht um das Überleben des Unternehmens. Dass jeder seinen Beitrag leisten muss, ist dabei eine bittere aber ebenso notwendige Tatsache. Mich irritiert das Verhalten des Betriebsrates bei OS zutiefst, über Jahre und Jahrzehnte (wohlgemerkt unter der Misswirtschaft der ÖIAG) hatte man sämtliche - zugegeben stümperhaften - Bemühungen zur Vereinheitlichung der KVs und Abbau der Altlasten bei den Privilegien mit allen Mitteln bis hin zum Streik im Stile eines Neugebauer bekämpft. Dann auf einmal, konfrontiert mit einem CEO vom Schlage eines Albrecht will man - nachdem das Säbelrasseln keinerlei Resonanz fand - auf einmal die konsensfreudigen Verhandler geben, nach Ablauf aller Verhandlungsfristen.

Man muss leider den Tatsachen ins Auge sehen, Austrian muss die Kosten senken denn beim Ertrag hat man mittelfristig ein Problem teure TIckets loszuwerden, gerade auf der Langstrecke:
- das Produkt (Hardware) ist durch die Bank veraltet; als Hoffnung bleibt die neue Kabine auf der Langstrecke falls der Atem (ich hoffe es) so lange reicht
- der Service an Bord ist (und das sage ich als Vielflieger mit etwa 250 Segmenten im Jahr) maximal auf dem Level von KLM anzusiedeln. An Mutter LH, schon gar nicht LX kommt man nicht heran. Es geht hier nicht um das Catering, sondern vielmehr um den Gesamtservice: wenn Austrian nicht in der Lage ist, bei halbvollen Maschinen ihren besten Kunden (HON) den Nebensitz auch in Eco freizuhalten (funktioniert ja auch bei LH/LX!) oder aber im Verpätungsfalle irgendeine brauchbare Information an Bord zu bieten (außer dem Standardsatz "Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an das Bodenpersonal von OS/LH/LX"), sehe ich wenig Chance mittelfristig Leute in die Maschinen zu bekommen, die auch viel Geld für ihre Tickets zahlen.
- der Service am Boden in Wien (Verhalten bei Verspätungen/Streichungen, Lounges, Hub-Management, Check-In) ist unter jeder Kritik, wobei hier auch der Saustall namens VIE seine Schuld hat.
- Positiv kann man nur das Catering auf der Langstrecke in C hervorheben, das ist wirklich erste Sahne.

Man hört aber keine Selbstkritik, Ansätze das Produkt besser machen zu wollen. Nein, man beschwört den tollen Teamgeist, geilt sich weiter an Auszeichnungen für den ach so tollen Service aus dem Jahre Schnee auf, nur bieten tut man nichts. Wie bereits gesagt, sogar die (oftmals mit gutem Grund) vielgescholtene Mutter LH macht ihre Hausaufgaben um Längen besser als die dauernd dahinwurschtelnde Austrian.

Es wird seitens des Vorstandes immer betont, dass im Falle sich einstellenden Unternehmenserfolges (gab es in der Geschichte von OS finanziell nie) sehrwohl die Mitarbeiter beteiligt werden. Nur vorher muss man das taumelnde Schiff erst wieder einmal auf Kurs bringen. Und das geht nur mit einer Orientierung zum einzigen Geldgeber hin: dem Kunden. Und hier sind Betriebsversammlungen zu Pfingsten zutiefst kontraproduktiv. Wenn Leute am Weg nach Hause oder in den Urlaub stranden, dann ist das für mich zum Kotzen, ganz genau (und ja, mich hats am Freitag auf OS859 nach TLV erwischt, Ankunft nach 4h00 statt 0h50).


Ach ja, so viel zum angeblichen Massenexodus: http://wien.orf.at/news/stories/2535061/
[/quote]

Klar, und mit meiner Pensionsspende habe ich die AUA gerettet?
Du bist mir der richtige XXXXXX, vielleicht hat der Albrecht noch eine Managementposition für dich frei?
Übrigens, was ist das für ein Saustall im Management gewesen, wenn wir locker auf 100 Piloten verzichten können und keiner wird etwas merken? Glaubst du den Blödsinn wirklich? Die wissen wahrscheinlich nicht einmal, wie sie im Juli die Flugzeuge in die Luft bringen. Zum Umschulen braucht man Lehrer... aber leider haben die auch gekündigt! Macht nichts, die Mama wird's schon richten, die haben in der Hauptreisezeit 2 LR und 6 SR Flugzeueg samt Crew herumstehen und übernehmen die AUA Flüge?
Soll ich dir was sagen... mir ist das egal. Der Vorstand hat bewiesen, dass ihm der Passagier egal ist. Was soll ich also tun? Dir dein Hon- Platzerl frei halten? Zuerst fragen ob gerade du fliegst, wenn ich auf die BV gehe, zu der jeder Arbeitnehmer ein Recht hat sie zu besuchen? In einem Schichtbetrieb wird es immer zu Betriebsstörungen kommen während einer BV oder glaubst du wir haben Live-Stream im Cockpit?

Ich gehe jetzt in den Urlaub, dann schaue ich mir das Skylink Desaster an, danch gehe ich wieder auf Urlaub und gib mir das ganze in der ersten Reihe fussfrei. Soooo schaut's aus!

Mir ist der Passagier nicht egal, aber ich kann nichts ändern. Ich fliege sicher, pünktlich und ökonomisch von A nach B. Dafür werde ich bezahlt und damit hat es sich dann auch. Für mich waren die letzten Monate die Hölle und jetzt entspanne ich mich, damit ich nicht ausgerechnet nach TLV "unfit" werde!

[drobi]

Um das Thema zu beenden: ich mache hier keinem einzigen Mirarbeiter den Vorwurf, sein Recht auf Teilnahme an der BV wahrzunehmen. Diese Rechte sind wichtig und notwendig.

Ich mache vielmehr dem Betriebsrat den Vorwurf, die BV auf den Freitag vor einem zumindest überdurchschnittlich verkehrsstarken Wochenende zu legen. Das hätte man auch früher machen können oder eben während der Woche darauf.

[Klimes Manfred]

Zwist zwischen AUA- und Tyrolean-Betriebsrat
Zuständigkeitsstreit
Bei der AUA ist nun an einer weiteren Front ein Streit ausgebrochen. Der AUA- Bordbetriebsrat ringt mit den Betriebsratskollegen der Regionaltochter Tyrolean um die Zuständigkeit im neuen gemeinsamen Flugbetrieb. Der AUA- Betriebsrat wolle sich auf dem Gerichtsweg seine Berechtigung als Vertretung für das eigene Bordpersonal sichern, so der Anwalt der AUA- Fliegenden, Roland Gerlach. Die beiden Betriebsräte sollen zumindest vorerst weiter für die jeweilige Belegschaft Ansprechpartner bleiben, fordert er.

Quelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Zwist_z ... ory-325059

[alexanderres]

Die ersten A320, die die 737 ersetzten sind eingetroffen:
http://www.austrianwings.info/2012/07/e ... getroffen/

Vermutlich künftig OE-LBW und OE-LBX?

lg Alex