Schweiz schränkt Flugverkehr während der EURO ein
Die Schweiz schränkt während der Spiele der EURO 2008 den zivilen Flugverkehr über den Stadien von Basel, Bern, Genf und Zürich ein. Linien- und Charterverkehr sollten aber nicht beeinträchtigt sein. Die Bestimmungen für den zivilen Flugverkehr treten jeweils zwei Stunden vor Matchbeginn in Kraft und dauern sechs Stunden, hieß es. Die betroffenen Lufträume werden je nach konkreter Gefahrenlage festgelegt.
Ist keine besondere Gefahr absehbar, gelten die Einschränkungen im Umkreis von rund 22 Kilometer um die Stadien bis auf eine Höhe von rund 3.000 Metern. Einzig in Genf liegt sie wegen der dortigen Luftraumstruktur bei 3.500 Metern.
Wird die Lage als gefährlicher eingeschätzt, kann das "Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport" (VBS) die Zonen auf einen Radius von 45 Kilometern um die Stadien ausdehnen. Dieser größere Umkreis gilt bereits für das Eröffnungsspiel am 7. Juni in Basel.
Die Einschränkungen bedeuten aber nicht, dass Flüge in den betroffenden Gebieten verboten sind. Das Kommando der Luftwaffe kann Flüge bewilligen und gegebenenfalls mit Auflagen versehen. Ohne besondere Gefährdung werden Linien- und Charterflüge von und nach Basel, Bern, Genf und Zürich pauschal bewilligt. Das gilt auch für Rettungsflüge.
Quelle: "APA-JOURNAL Touristik" vom 16.04.2008