Inserat im Teletext
Betrüger lockten mit "Silvester unter Palmen"
Silvester unter Palmen - ein Traum, der für viele Österreicher heuer zu einem Albtraum geworden ist. Über hundert "Urlauber" fielen auf eine Scheinfirma aus Wiener Neustadt (Niederösterreich) herein und standen mit Koffern, aber ohne Tickets, auf den Flughäfen. Von den vermeintlich seriösen Reiseunternehmern fehlt jede Spur.
Den heimischen Temperaturen und dem Silvestertrubel entkommen wollte der Wiener Josef H. (65). Eine Woche Antalya mit der ganzen Familie. Doch der Pensionist wartete - trotz bereits bezahlter Rechnung über 700 Euro - wochenlang vergeblich auf die Zusendung der Reisedokumente.
Nach mehr als 20 unbeantworteten Anrufen im "Reisebüro" in Wiener Neustadt wandte sich H. fünf Tage vor Abflug an die Polizei. Zu seiner Verwunderung kannten die Beamten seine Geschichte bereits - rund hundert weitere Opfer hatten sich gemeldet. Dutzende standen, anders als der 65-jährige Wiener, bereits mit den Koffern vor den Check-In-Schaltern - jedoch ohne auf einer Passagierliste zu stehen. Gesamtschaden: mehr als 100.000 Euro.
Opfer übt Kritik an ORF-Teletext
Als die Polizei die dubiosen Geschäftsleute - sie inserierten ihre Last-Minute-Reisen per ORF-Teletext - zur Rede stellen wollten, war das Büro bereits geräumt, die nun per internationalem Haftbefehl gesuchten Betrüger über alle Berge. "Ich verstehe nicht, wie der ORF solchen Betrügern eine Plattform bieten kann. Nur den Gewerbeschein zu kontrollieren ist zu wenig. Dabei gibt es doch einen Versicherungspool seriöser Reiseunternehmen, wo man sich absichern hätte können", so Josef H., der nun daheimblieb - ganz und gar ohne knallende Korken.
Quelle: http://www.orf.at
Betr
- Klimes Manfred
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Betr
Mfg: Manfred!
Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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Auch wenn man die Betrüger findet - was ja nicht ganz so unmöglich sein wird, bleibt noch die Frage ob man überhaupt den Finanziellen Schaden irgendwie ersetzt bekommen kann.
Lg. Andreas
Erfreut Euch an MEINEN BILDERN
Müssen Flugzeuge über den Britischen Inseln eigentlich "Links" fliegen ???
©by Lollyair
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Müssen Flugzeuge über den Britischen Inseln eigentlich "Links" fliegen ???
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TWA/VIE wrote:das kann ich mir nicht vorstellen wobei der finanzielle Schaden wohl der geringste für die meisten Betroffenen sein dürfte
Na ja das kommt wohl darauf an ob man sein Geld selbst gedruckt hat oder dafür hart gearbeitet hat.
Ich weis nicht was hier mehr schmerzen könnte als viel Geld bezahlt zu haben für eine nicht erhaltene Leistung.
Der vermeintliche Wert einer Reise pro Person: 500 bis 800 Euro.
Wenn ich Denke das hier zumindest meistens 2 Personen oder sogar grössere Familien das bezahlt haben würde ich doch sagen das ich zwar damit Leben könnte eine Reise nicht angetreten zu haben - aber das auch das Geld in den Wind geblasen wurde würde mich schmerzen.
Das ich mal eine Gebuchte Reise nicht antreten kann - damit muss ich sowieso immer auch rechnen.
Lg. Andreas
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Müssen Flugzeuge über den Britischen Inseln eigentlich "Links" fliegen ???
©by Lollyair
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