Luxus Flieger

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Luxus Flieger

Post by LOWA » 11. Sep 2006, 08:53

In so einem Airbus würde ich auch gerne mal fliegen ... :mrgreen:

Industrie-Bosse mit Luxusflieger

Die beiden österreichischen Unternehmer Ronny Pecik und Georg Stumpf rüsten nicht nur in der Schweiz kräftig auf. Anfang der Woche übernahm ihr Schweizer Industriekonzern Oerlikon (früher Unaxis) das Maschinenbau-Unternehmen Saurer: ein Riesendeal.

Pecik und Stumpf lieben es aber auch sonst pompös. Die beiden haben zur Bewältigung ihrer wachsenden Geschäftsaktivitäten einen nagelneuen Jet bestellt. Aber keinen kleinen Privatflieger, wie ihn viele Manager verwenden, sondern gleich einen Airbus des Typs A319. Anfang 2007 wird er geliefert.

Das Modell, das auch die AUA verwendet, ist fast 34 Meter lang, hat eine Reichweite von 4.600 Kilometern und verbraucht 2.500 Liter Kerosin pro Stunde. Der Preis des noblen Fortbewegungsmittels: stolze 40 Millionen Dollar.

Luxus für 14 Personen. Üblicherweise finden in einem A319 bis zu 153 Passagiere Platz. Die Version für Stumpf und Pecik ist für 14 Personen konzipiert. Denen stehen dafür Wohn- und Essbereich, ein luxuriöses Bad und zwei Schlafzimmer zur Verfügung. So lässt es sich angenehm zu Business-Terminen eilen.

In erster Linie wollen die zwei Oerlikon-Bosse den Jet selbst nutzen. Er wird aber auch über die Wiener Bedarfsfluglinie Amira Air, die Peciks Privatstiftung gehört, an zahlungskräftige Kunden vermietet.(alp)


Quelle: "Österreich" vom 09.09.2006
Glück ab, gut Land!

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Post by LOWA » 18. Sep 2006, 08:40

Lüfte der Palast

Tiffany über den Wolken Luxus-Flugzeuge in ÖSTERREICH

Exklusiv. Die Lufthansa baut das größte Linienflugzeug der Welt, den Airbus 380, zu einem Luxusflugzeug um. Österreich zeigt die Pläne.

Robert Kropf

Kanadischer Vogelaugenahorn oder finnische Eisbirke für die kleine, geschwungene Bar? Wie tief soll der Fuß einsinken in den rubinroten Teppich? Soll die Decke doch besser mit hellem Alcantara bezogen werden? Wer Entscheidungen wie diese treffen darf, ist weit entfernt von den Niederungen dieser Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Exklusiver Einblick. "Emotional Engineering" nennen die Designer des Lufthansa "Completion Center" am Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel ihren Job. Weniger fachchinesisch: Sie bauen Linienflugzeuge zu wahren Luxuspalästen in den Lüften um.

Die Lufthansa gewährt nun ÖSTERREICH als erstes Medium Einblick in ihr neues Geheimprojekt: dem Umbau des weltgrößten Linienflugzeuges Airbus 380 in einen VVIP-Jet für "very very important persons".

"Derzeit arbeiten unsere Spezialisten zusammen mit einem New Yorker Designbüro an den Entwürfen für den A380, erklärt Walter Heerdt, Vertriebschef der Lufthansa Technik. "Ein arabischer Interessent hat sich gemeldet", so Heerdt trocken, "er will einen Airbus 380 nach seinen Vorgaben ausstatten lassen."

Himmlischer Luxus . Die Wünsche können sich sehen lassen: Die Royal Lounge im Oberdeck verfügt über einen Wellness-Bereich mit Dampfbad und Fitnessgeräten; geschmackvoll dekorierte Schlafzimmer, modernste Unterhaltungselektronik und prunkvolle Gesellschaftsräume sind eine Selbstverständlichkeit. Statt bis zu 550 Gäste wie bei Linienflugzeugen wird der aufgemotzte A380 30 bis maximal 140 Menschen an Bord nehmen. Mit in der Luft sind ein klimatisiertes Weinlager, Spezialschränke für erlesenes Porzellan und ein flammenresistenter Spezial-Holzboden. Das ganze kostet natürlich eine Kleinigkeit: Neben dem Kaufpreis von über 200 Millionen Euro will der potente Investor rund 60 Millionen Euro in die Innenausstattung investieren.

Pferdeboxen in der Luft. Bei der Lufthansa Technik regt das niemand wirklich auf, zuviel habe man schon gesehen: Ein Potentat ließ einen 250 Kilogramm schweren Kronleuchter an der Kabinendecke anbringen, ein anderer wollte einen Whirlpool in eine Boeing 727 einbauen lassen. "Da haben wir die Finger davon gelassen", erinnert sich Aage Dünhaupt, Pressesprecher der Lufthansa Technik. Geriete das Flugzeug in ein Luftloch, würde sich das Wasser überall verteilen. "Manche Kunden lassen sich vor ab ganze Möbelgarnituren anfertigen, nur um zu sehen, wie das Holz in der Gänze aussieht und ob sie ins Flugzeug passen." Und: "Ein Kunde wollte, dass sein Interior aus kanadischem Holz besteht", erzählt Dünhaupt, "deshalb sind wir nach Kanada gereist, ein Förster hat uns begleitet." Möglich ist auch der separate Einbau von klimatisierten Pferdeboxen. Oder die Bereitstellung einer Garage für den Bentley oder Rolls Royce.

Millionen-Business. Die Lufthansa Technik gehört zu den führenden Unternehmen in Sachen Luxus-Ausstattung von Flugzeugen. Rund 60 Millionen Dollar kostet eine Maschine mit Spezialinterior, wobei der Preis nach oben keine Grenzen kennt. Pro Jahr werden bis zu sieben Flugzeuge umgebaut. Eingerichtet werden Jumbo-Jets und Flugzeuge wie eine Boeing 737-800. Im Linienverkehr können da 180 Passagiere mitfliegen. Umgebaut als Boeing Business Jet haben nur noch 14 VIP-Gäste einen Sitzplatz. Ein Käufer wollte sogar einen Kamin, mit echtem Holzfeuer. "Never say never", dachten sich die Ingenieure und entwickelten eine Feuerstelle - hinter Glas. Eingebaut wurde sie letztendlich nicht. Aber rein technisch wäre es machbar gewesen. Die Umwandlung von Linienflugzeugen in Business Jets kann bis zu einem Jahr dauern und kostet 40 bis 60 Millionen Dollar.

Wer sind heute die Auftraggeber? Dünhaupt lächelt. Man ist sehr diskret in diesem Geschäft. Er verrät nur, dass kein Privatmann in Österreich und Deutschland so einen VIP-Jet besitzt. Diese Flieger kaufen international agierende Unternehmen und vermögende Leute aus den USA und dem Mittleren Osten.

Armani unter den Airlines. Nicht jeder will, oder besser gesagt, kann sich so einen Privatairbus leisten, dachte sich auch David Spurlock, und gründete die Edel-Airline EOS. Spurlock, früher British-Airways-Manager, will ausschließlich Business-Kunden von New York nach London und retour fliegen - das Economy-Fußvolk muss draußen bleiben. "Wir werden die einzige Premium-Fluglinie sein" sagt der Airliner. Kostenpunkt: 6000 Dollar hin und retour. EOS ist aber nicht die einzige Airline, die nach den kargen Jahren in der Luftfahrt wieder auf Topmanager mit großem Reisespesenkonto setzt. Die Schweizer Privat-Air bietet seit 2002 im Auftrag der Lufthansa reine Business-Class-flüge über den Atlantik an. Ab 2007 will auch der Newcomer Primaris derartige Flüge von Amerika nach Deutschland einführen.

Allianz der Düsenjets. Auch ein Österreicher nascht am großen VIP-Flugbusiness-Kuchen mit: Jet-Alliance-Boss Lukas Lichtner-Hoyer macht mit aktuell 37 Privatjets einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Der ehemalige Chefpilot von Frank Stronach verfügt über einen Kundenstock von 500 Topmanagern weltweit. Das Geschäsftskonzept ist ein Simples: Die Besitzer von Millionen teuren Privatjets nutzen ihre Jets nicht jeden Tag pro Woche. "Um die Kosten ihm Zaum zu halten, werden die Flugzeuge an Privatiers, Manager und Popstars vermietet", erklärt Lichtner-Hoyer. "Wir sorgen für die gesamte Wartung und Organisation." Bis zu 10.000 Euro kostet eine Charter-Flugstunde im Privatjet. Dafür fliegt man exklusiv - auch mit dem neuen 60 Millionen teuren Airbus 319 Corporate Jetliner. Bis 2008 sollen 28 weitere Flugzeuge dazukommen. þ þ Noch im September will David Spurlock mit seiner Edel-Airline EOS zum Jungfernflug abheben. Der ehemalige Manager der British Airways bietet ausschließlich First-Class-Flüge von London nach New York und retour an. Kostenpunkt: 6000 Euro, hin und retour. Geflogen wird mit zwei Maschinen des Typs 757, die nur mit 48 Sitzen bestuhlt sind - normal wären es 200. Jeder Platz verfügt über ein ausklappbares Zwei-Meter-Bett. Auch bei den Menüs wolle er neue Maßstäbe setzen, so Spurlock, der EOS als eine Art Tiffany oder Armani über den Wolken sieht. Seine nächsten Zielflughäfen: Amsterdam und Frankfurt.

Internet. http://www.eosairlines.com Zwei Jets werden die Strecke New York-London fliegen. Was wenige wissen: Die SCS-Holding AG ist im Besitz von Österreichs einzigem Luxus-VIP-Hubschrauber. Franz Beckenbauer etwa hat ihn während der Fußball-WM gemietet. Kontakt und Details: totta@scs.at.

Weitere Big Player im sogenannten Bedarfsflug sind: Grossmann Air Services, Tel. 01/292 34 56.

http://www.grossmannair.com

Jetalliance, derzeit 37 Privatjets, Tel. 0 22 53/580 98.

http://www.jetalliance.at


Quelle: "Österreich" vom 16.09.2006
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oe-vap

Post by oe-vap » 18. Sep 2006, 09:34

Lüfte der Palast

oe-vap

Post by oe-vap » 18. Sep 2006, 09:40

Lüfte der Palast

Lüfte der Palast? Könnte von der Krone sein ...
Quelle: "Österreich" vom 16.09.2006

... is aber nich

LOWA
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Post by LOWA » 18. Sep 2006, 09:40

@OE-VAP

Genau so steht's im Pressespiegel, den ich erhalten habe ... :mrgreen:
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