Hallo maxmobil!
Da ich Herrn Zap auf das Interview aufmerksam gemacht habe, möchte ich auch gerne dazu Stellung nehmen.
Zu allererst möchte ich daraufhinweisen, dass wir nicht wissen, ob der geschriebene Text dem gesprochenen Wort 100%ig entspricht (Transkript?) - manche Teile könnten durchaus der Journalistik angepasst sein und sollten nicht unbedingt wortwörtlich genommen werden. Ich bin da zumindest vorsichtig.
In USA wurde das analoge Netz bis 1997 flächendeckend verwendet. Seit dem wurden GSM Netze aufgebaut und mündeten im Jahr 2000 im "Vociestream"-Net, dem ersten flächendeckenden GSM-Netz der USA. Dann übernommen von T-Mobile. Das also im Jahr 2001 wirklich über GSM telefoniert wurde, ist damit nicht auszuschliessen (wäre sicher genauer herauszufinden). Zumal im Jahr 2004 mit großem Medien-Buhai von UA und AA beworben wurde, dass "nun endlich aus dem Flugzeug per Handy telefoniert werden kann" - und das aufgrund einer millionenschweren Investition. Wofür der Aufwand?
Eben interesant ist, dass nur von einigen Hijackern bekannt ist, dass sie in Flugsimulatoren geübt haben - die meisten versuchten oder begannen eine Propellerausbildung mit mäßigem Erfolg (Hani Hanjour, AA77). Zumal halt keiner in einem 757/767 Simulator geübt hast, das ist ja das was verwundert.
Ich glaube die Sammlung an Warnpiepsern und Ansagen ist schon ein Punkt, der über die Leichtigkeit der Durchführung streiten lässt - Stichwort: immenser Stress! Für Dich als echten Piloten mag das wegsteckbar sein. Ein auf diesem Flugzeug ungeübter Mensch, der nicht wie vielleicht gedacht der lautere Moslem war, sondern in Puffs und Spielhallen ebenfalls seine Zeit verbrachte (M. Atta), scheint eine so zielgerichtete Verbissenheit - bei all den anderen Widersprüchen und Zufällen dieses Tages - als ein weiteres Sahnehäubchen, das durchaus streitbar ist.
Wenn Du Dir das Interview mit dem Fluglehrer von Hani Hanjour anhörst, kannst wahrscheinlich auch Du Dir nur schwer vorstellen (wenn Du dazu dann die NTSB-Animation seines Fluges anschaust), dass dieser ****** dafür verantwortlich war. Es passt schlicht nicht zusammen, das klingt als würde ein minderbegabter Autofahrer nichtmal einen Pylonenkurs auf Teer schaffen und fährt dann aber alleine am aufregendsten Tag seines Lebens einen Rallye-Schotterkurs in Bestzeit - zugegeben subjektives Beispiel - aber die Tendenzen sind deckungsgleich.
Warum zwei identische Flugzeuge? Du sagst es: wegen der identischen Bedienung. Nochmal zu Erinnerung: keiner der Attentäter hat auf diesem Flugzeugtyp simuliert! Sondern auf 727 (M.Atta 3 Stunden insgesamt), 737, 747, dann a bissl Praxis in der Cessna (mit ausgewiesenem Misserfolg) und schwupp Dich, kannst ne 767 fliegen. Hmmmmm. Wenn ich Dir jetzt sage, dass 6 von den Hijackern (u.a. M. Atta) bereits seit einem Jahr vom FBI überwacht wurden ("Able Danger") und wir mal glauben, dass Du mit Deiner Vemutung Recht hast, dann müsste ich wiederum glauben, dass das FBI den Jungs ein paar Sachen beigebracht haben muss, die wir nicht wissen - oder wie würde sonst das Resultat plausibel zu argumentieren sein?
Mag sein, dass der Mann sich irgendwie wichtig machen will. Dennoch sind seine Aussagen (die vielen die Du nicht zitierst und die zum Teil auch nix mit der Fliegerei selbst zu tun haben

) wieder ein Stück mehr in dem Puzzle bestehend aus größtenteils "Zufällen" und "Ungereimtheiten". Was ist mit den fehlenden Wrackteilen und Untersuchungen? Den absolut untypischen Vorgehensweisen? Was ist mit den neuen NTSB-Animationen über den Kurs von Hani Hanjour? Und und und...
Bewiesen tut das natürlich nix, dafür sind auch die offiziellen Stellen da, nur wenn die es nicht machen, dann sind solche Aussagen von hoher Wichtigkeit. Denn: je mehr man nachfragt, desto unwahrscheinlicher scheint es jemanden finden zu können, der sich auf alle diese Sachen einen Reim machen kann (hätten wir schlüssige Ergebnisse müssten wir nicht reimen!). Plausible Erklärungen gibt es ausschliesslich auf minderer Stufe ohne Tiefgang, "zack bumm, so wars, alles klar" - sowas gibts nur beim oberflächigen Hinsehen. Wer genauer hinschaut wird merken, dass eigentlich nichts stimmt von dem was gesagt wird und dass das was wir uns vorstellen nichtmal das ist, was die "Offiziellen" verlautbaren lassen (Beispiel WTC: wir glauben alle "Pancake und Feuer" - nix da, die Offiziellen haben bewiesen, dass es das nicht gewesen sein kann (aber keine neue Hypothese geliefert), damit ist die eigene Überzeugung dahin und alles ist offen. Und wenn man dann nachfragt und nur Widersprüche kassiert, wird es einfach immer interessanter. Daran liegt es glaube ich auch, warum sich soviele Leute der Kiste widmen - alles wichtige was Du fragst bleibt unbeantwortet oder ist in den offiziellen Papieren bereits widerlegt - nur keiner korrigiert das für den Normalbürger.
Besten Gruß,
BBaron
Die kürzlich vom NTSB freigegebene Animation der ausgewerteten FDR-Daten vom Flug 77 ins Pentagon findest Du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=DzR-q0ijbV0
Anmerkungen dazu: weder der Kurs stimmt, noch die Höhen- bzw. Druckangaben; dazu ist der Skill des Piloten ohne Zweifel über dem eines Cessna-Novizen; warum fliegt er kurz vorm Pentagon nochmal 2 Minuten komplett aussenrum? Keine Angst, abgeschossen zu werden? Ach ja, die Al-Quaida wusste natürlich, dass die Jäger in 4 geheimen Missionen an dem Tag zufällig nicht da waren! Fliegt genau in den fast leeren und verstärkten Bereich des Pentagon anstatt 2 Minuten vorher direkt in das Hauptportal zu rammen....Zufälle über Zufälle