Norwegen kündigt Flugabgabe zur Bekämpfung von Armut an
Oslo (APA/dpa) - Norwegen hat sich für eine Sondersteuer auf alle Flugtickets zur Bekämpfung von Armut und Epidemien entschieden. Wie Entwicklungshilfe-Minister Erik Solheim am Dienstag in Oslo mitteilte, wolle man sich dabei an einer ab 1. Juli in Frankreich geltenden Regelung orientieren. Mit den Einnahmen sollen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose in armen Ländern finanziert werden. Nach Angaben von Solheim strebt die norwegische Regierung die Einführung eines ähnliches Systems im kommenden Jahr an. Die genaue Ausformung und die Höhe der Steuer seien noch offen. (Schluss) kle
Flugabgabe zur Bek
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LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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Steuer auf Flugtickets soll Hunderttausende Aidskranke retten
New York (dpa) - Eine neue Aids-Initiative ist am Dienstag bei den Vereinten Nationen offiziell ins Leben gerufen geworden. Mit einer Solidaritätssteuer auf Flugtickets wollen fünf Länder unter der Führung von Frankreich jährlich 300 Millionen Dollar (236 Millionen Euro) sammeln, um damit Medikamente gegen Aids, Malaria und Tuberkulose zu finanzieren. Damit soll Hunderttausenden Kindern in Entwicklungsländern das Leben gerettet werden. Das Projekt unter der der Schirmherrschaft der neu gebildeten Organisation Unitaid wurde am Rande der UN-Vollversammlung aus der Taufe gehoben. Neben Frankreich sind auch Brasilien, Chile, Großbritannien und Norwegen an der Initiative beteiligt.
Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat bereits Unterstützung zugesagt. Seine Stiftung will mit der pharmazeutischen Industrie um Preisnachlässe auf die dringend benötigten Aids-Medikamente verhandeln. Nur jedes zehnte Kind in Afrika, das an HIV erkrankt ist, bekomme lebensrettende Arzneimittel, so Clinton. Die von Frankreich initiierte Solidaritätssteuer auf Flugtickets sei eine faire Lösung. "Fliegen ist das Symbol für die Globalisierung. Und weil die Hälfte der Welt davon ausgeschlossen ist, warum sollten die wohlhabenden Länder nicht helfen", so Clinton.
UN-Generalsekretär Kofi Annan nannte die Unitaid-Initiative eine "ermutigende Idee zur Finanzierung von Entwicklungshilfe" und versprach die Unterstützung der Vereinten Nationen. dpa csr xx fi
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