Citigroup storniert nach Kritik 50 Mio. Dollar teuren Firmenjet!
Die jüngst durch Steuergelder vor einem Kollaps gerettete US-Großbank Citigroup storniert nach heftiger Kritik den Kauf eines 50 Mio. Dollar (38,0 Mio. Euro) teuren Firmenjets. Die Abbestellung koste die Bank mehrere Millionen Strafe, teilte ein Citigroup-Sprecher heute Dienstag mit.
Gestern hatte das Kreditinstitut noch erklärt, an dem Kauf festhalten zu wollen. Die Bank hatte das Flugzeug des französischen Typs Dassault Falcon 7X im Jahr 2005 bestellt und wollte es Ende des Jahres übernehmen. Citigroup wollte den Kauf durch die Veräußerung von alten Flugzeugen finanzieren.
Symbol mit Konfliktpotential
Die US-Regierung hatte der Citigroup im vergangenen Jahr mit 45 Mrd. Dollar unter die Arme gegriffen. Seitdem üben Aufsichtsbehörden massiven Druck auf das Geldhaus aus. Carl Levin, demokratischer Senator für Michigan, hatte das US-Finanzministerium umgehend aufgerufen, den Kauf des Flugzeugs zu prüfen.
"Der Citigroup den Kauf eines Nobelflugzeugs - und dann auch noch ein ausländisches Fabrikat - zu erlauben, während die US-Autobauer ihre Jets verkaufen müssen, ist lächerlich und scheinheilig," sagte Levin. Die Chefs der Detroiter Autobauer GM, Ford und Chrysler hatten Ende letzten Jahres für Aufregung gesorgt als sie zu einer Anhörung vor dem Kongress in Washington, bei der sie um Milliardenhilfen des Staates warben, mit Privatjets anreisten.
Quelle: www.orf.at
Erste Auswirkungen der Krise in Amerika!
- Klimes Manfred
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Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!
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