Der Forschungssimulator der TU Grazvon PR
Im Rahmen eines interuniversitären und interdisziplinären Forschungsprojetes arbeiten Professoren und Studenten verschiedenster Institute der Technischen Universität Graz in der sog. Forschungsplattform Flugsimulation zusammen.
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Eines der Testlabore im Universitätsgebäude
Deren Aufgabengebiet ist vielfältig. So arbeiten die Professoren DI Dr. Vössner und Dr. Braunstingl, beide Gründungsmitglieder, mit ihren Studenten unter anderem an der Entwicklung eines kostengünstigen Kollisionswarnsystems, genannt TCAS, für die Allgemeine Luftfahrt.
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TCAS Anzeige in der Simulation
Im Jahr 2004 wurde mit dem Aufbau eines Flugsimulators auf offener Systemstruktur begonnen, was bedeutet, dass der Flugsimulator mit den technischen Systemen bzw. Flugeigenschaften nahezu jedes Flugzeugtypes programmiert werden kann. Außerdem können problemlos neue Systeme wie zB Touchscreens jederzeit in die bestehende Struktur integriert und so getestet werden.
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Das Simulatorgebäude von außen
Derzeit sind die Leistungsdaten der Fokker 70 eingespeist, auch Austrian Piloten konnten sich bereits von der Authentizität der Software überzeugen.
Die Anschubfinanzierung in Höhe von EUR 400.000,-- erfolgte durch das Land Steiermark, die ehrenamtlichen Arbeitsleistungen der Studierenden sind laut Prof. Vössner "nicht zu beziffern."
Also Sponsoren und Firmenpartner konnte die Forschungsgruppe folgende namhafte Unternehmen und Institutionen gewinnen:
Austrian Airlines
Land Steiermark
Microsoft
Texas Instruments
TFC GmbH Käufer
Perpetuum Software
3Dconnexion
3M
PNY Technologies
Brightline Aviaonics
AMD Micro Devices
NVIDIA
EAW/LOUD Technologies
EIZO
Avnet Visual+Data Solutions
NEC
Rolls Royce
Am 12. 06. luden der ÖJC und die TU Graz zur Besichtigung der Forschungseinrichtungen, wobei die Anwesenden auch die Möglichkeit hatten, die Flugeigenschaften selbst auszuprobieren.
Start frei!
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Der Präsident des ÖJC, Fred Turnheim, steuert die virtuelle Fokker 70 souverän im Steigflug
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Spektakulärer Sinkflug eines weiteren Exkursionsteilnehmers ...
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der (überraschenderweise) nicht mit einer Bruchlandung endete
Meine eigene Landung auf der Piste 35 in Graz gelang, dank der Unterstützung von Prof. Braunstingl am "rechten Sitz" nahezu lehrbuchmäßig.
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Die Gründungsmitglieder der Forschungsplattform Flugsimulation, Prof. Vössner (rechts) und Prof. Braunstingl (links)