Was sagt ihr dazu?
Posted: 18. Oct 2006, 21:37
Innenstadt 18.10.2006
Frauenmund als Pissoir: Anzeige
Ein geöffneter, geschminkter Frauenmund als Pissoirmuschel sorgt derzeit in der Wiener Innenstadt für Aufregung. Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) erstattete Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
"Sexistisches" Pissoir sorgt für Diskussionen. Betreiber sieht keinen Handlungsbedarf
Sie tue das im Namen aller Bürger, die sich durch die Gestaltung der Toilettenanlage "Opera Toilet" belästigt fühlen, so Stenzel Mittwochabend.
Der Betreiber sehe bedauerlicherweise weder Änderungs- noch Handlungsbedarf, hieß es in der Aussendung Stenzels weiter. Er wolle Umsatzeinbußen nach einer Demontage nicht hinnehmen.
Für SPÖ "widerwärtige Geschmacklosigkeit"
Auch Politikerinnen von SPÖ und Grünen fordern die Demontage. So sprach etwa Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) von einer "widerwärtigen, frauenfeindlichen Geschmacklosigkeit sondergleichen".
Die Pissoirs in dieser Form seien sofort zu entfernen, so eine Wehsely-Sprecherin. Rechtlich habe man nach erster Einschätzung keine Handhabe, prüfe allerdings eingehend.
Grünes Wahlkampfzelt in der Nähe der Oper. Grüne Männer entdeckten WC
Die Frauensprecherin der Wiener Grünen, Monika Vana, klagte, dass eine schriftliche Demontageaufforderung an den - privaten - Betreiber von Anfang Oktober bisher unbeantwortet geblieben sei. Die Ausgestaltung der Anlage sei "sexistisch und unangebracht".
"Aufgedeckt" hätten die Causa jedenfalls Männer der Grünen, die sich während des Nationalratswahlkampfs aus dem Kampagnenzelt bei der Oper zur Erleichterung auf diese nahe gelegene Toilettenanlage begaben, so Vana.
Der Betreiber war bisher laut APA trotz wiederholter Anfragen nicht erreichbar
Frauenmund als Pissoir: Anzeige
Ein geöffneter, geschminkter Frauenmund als Pissoirmuschel sorgt derzeit in der Wiener Innenstadt für Aufregung. Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) erstattete Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
"Sexistisches" Pissoir sorgt für Diskussionen. Betreiber sieht keinen Handlungsbedarf
Sie tue das im Namen aller Bürger, die sich durch die Gestaltung der Toilettenanlage "Opera Toilet" belästigt fühlen, so Stenzel Mittwochabend.
Der Betreiber sehe bedauerlicherweise weder Änderungs- noch Handlungsbedarf, hieß es in der Aussendung Stenzels weiter. Er wolle Umsatzeinbußen nach einer Demontage nicht hinnehmen.
Für SPÖ "widerwärtige Geschmacklosigkeit"
Auch Politikerinnen von SPÖ und Grünen fordern die Demontage. So sprach etwa Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) von einer "widerwärtigen, frauenfeindlichen Geschmacklosigkeit sondergleichen".
Die Pissoirs in dieser Form seien sofort zu entfernen, so eine Wehsely-Sprecherin. Rechtlich habe man nach erster Einschätzung keine Handhabe, prüfe allerdings eingehend.
Grünes Wahlkampfzelt in der Nähe der Oper. Grüne Männer entdeckten WC
Die Frauensprecherin der Wiener Grünen, Monika Vana, klagte, dass eine schriftliche Demontageaufforderung an den - privaten - Betreiber von Anfang Oktober bisher unbeantwortet geblieben sei. Die Ausgestaltung der Anlage sei "sexistisch und unangebracht".
"Aufgedeckt" hätten die Causa jedenfalls Männer der Grünen, die sich während des Nationalratswahlkampfs aus dem Kampagnenzelt bei der Oper zur Erleichterung auf diese nahe gelegene Toilettenanlage begaben, so Vana.
Der Betreiber war bisher laut APA trotz wiederholter Anfragen nicht erreichbar