Kaninchen mit Drogenhund verwechselt!
Posted: 16. Aug 2010, 16:34
Kaninchen mit Drogenhund verwechselt!
Beim Salzburger Walserberg hat ein Marihuana-Raucher in einem zufällig vorbeikommenden Kaninchen eine Spürnase der bayrischen Polizei vermutet. Der schneeweiße Wanderer gesellte sich zur amtlichen Kontrolle.
Weißer Beobachter dürfte irgendwo ausgerissen sein. Spürhund, Spürnase, Spürhase?
Der offenbar nach möglichem Graskonsum mit erweiterter Wahrnehmung ausgestattete Verdächtige glaubte, das plötzlich auf der Straße anwesende Kaninchen sei von der Polizei zur Suche nach Drogen abgerichtet worden.
Der Mann war überzeugt, die Beamten würden sein Auto nun nicht - wie in solchen Fällen oft üblich - von einem Spürhund, sondern nunmehr von "einem Hasen" durchsuchen lassen.
Spürhund, Spürnase, Spürhase? Es handelte sich auch um keinen Hasen, sondern um ein weißes Kaninchen, das irgendwo ausgerissen war. Es gesellte sich neugierig zu dieser Amtshandlung und wich den Männern nicht mehr von der Seite.
"Verwundert sahen sich die Fahnder an."
"Einfallsreichtum der Polizei kennt keine Grenzen." Polizeibericht: "Hase wartet auf Einsatz"
Die Polizei im bayerischen Landkreis Traunstein - der direkten Grenzregion zu Salzburg - verewigte das Geschehen auf der Staatsgrenze in ihrem Bericht wörtlich so:
"Während dieser Kontrolle hoppelte, unbemerkt von den Beamten, ein kleines, weißes Kaninchen zu dem Fahrzeug des Österreichers und sah sich alles aus der Nähe an."
Und weiter: "Nach Ansicht des Verdächtigen würde nun das Auto ja nochmals mit einem Rauschgifthund bzw. mit dem vor Ort anwesenden `Drogenhasen` durchsucht. Verwundert sahen sich die Fahnder an und fragten sich, wie der Österreicher auf einen Hasen käme. Der Drogenkonsument entgegnete ihnen, dass der Hase ja schon vor seinem Pkw auf seinen Einsatz warten würde. Auch sei seiner Ansicht nach dem Einfallsreichtum der Polizei keine Grenzen gesetzt."
Dank Tätowierung im Langohr kam das Kaninchen vorübergehend retour zu seinem Züchter. Guten Platz gefunden - Besitzer gesucht
Die Polizei musste übrigens weder einen Spürhund noch dieses Kaninchen einsetzen. Sie fand auch so mehrere Haschischzigaretten.
Der Österreicher wurde angezeigt. Das Kaninchen geriet in polizeiliche Gefangenschaft bzw. Obhut und wurde dem Züchter übergeben, wo es einst auf die Welt gekommen ist. Dieser wurde über eine Tätowierung im Ohr von der Polizei ausfindig gemacht.
Dort wartet das Kaninchen auf einem guten Platz nun auf seine rechtmäßigen Besitzer.
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/463149/
Beim Salzburger Walserberg hat ein Marihuana-Raucher in einem zufällig vorbeikommenden Kaninchen eine Spürnase der bayrischen Polizei vermutet. Der schneeweiße Wanderer gesellte sich zur amtlichen Kontrolle.
Weißer Beobachter dürfte irgendwo ausgerissen sein. Spürhund, Spürnase, Spürhase?
Der offenbar nach möglichem Graskonsum mit erweiterter Wahrnehmung ausgestattete Verdächtige glaubte, das plötzlich auf der Straße anwesende Kaninchen sei von der Polizei zur Suche nach Drogen abgerichtet worden.
Der Mann war überzeugt, die Beamten würden sein Auto nun nicht - wie in solchen Fällen oft üblich - von einem Spürhund, sondern nunmehr von "einem Hasen" durchsuchen lassen.
Spürhund, Spürnase, Spürhase? Es handelte sich auch um keinen Hasen, sondern um ein weißes Kaninchen, das irgendwo ausgerissen war. Es gesellte sich neugierig zu dieser Amtshandlung und wich den Männern nicht mehr von der Seite.
"Verwundert sahen sich die Fahnder an."
"Einfallsreichtum der Polizei kennt keine Grenzen." Polizeibericht: "Hase wartet auf Einsatz"
Die Polizei im bayerischen Landkreis Traunstein - der direkten Grenzregion zu Salzburg - verewigte das Geschehen auf der Staatsgrenze in ihrem Bericht wörtlich so:
"Während dieser Kontrolle hoppelte, unbemerkt von den Beamten, ein kleines, weißes Kaninchen zu dem Fahrzeug des Österreichers und sah sich alles aus der Nähe an."
Und weiter: "Nach Ansicht des Verdächtigen würde nun das Auto ja nochmals mit einem Rauschgifthund bzw. mit dem vor Ort anwesenden `Drogenhasen` durchsucht. Verwundert sahen sich die Fahnder an und fragten sich, wie der Österreicher auf einen Hasen käme. Der Drogenkonsument entgegnete ihnen, dass der Hase ja schon vor seinem Pkw auf seinen Einsatz warten würde. Auch sei seiner Ansicht nach dem Einfallsreichtum der Polizei keine Grenzen gesetzt."
Dank Tätowierung im Langohr kam das Kaninchen vorübergehend retour zu seinem Züchter. Guten Platz gefunden - Besitzer gesucht
Die Polizei musste übrigens weder einen Spürhund noch dieses Kaninchen einsetzen. Sie fand auch so mehrere Haschischzigaretten.
Der Österreicher wurde angezeigt. Das Kaninchen geriet in polizeiliche Gefangenschaft bzw. Obhut und wurde dem Züchter übergeben, wo es einst auf die Welt gekommen ist. Dieser wurde über eine Tätowierung im Ohr von der Polizei ausfindig gemacht.
Dort wartet das Kaninchen auf einem guten Platz nun auf seine rechtmäßigen Besitzer.
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/463149/