Sechs Tote nach Hubschrauberabsturz vor englischer Küste
Nach einem Hubschrauberabsturz vor der Nordwestküste Englands sind bis gestern Abend sechs Todesopfer aus dem Meer geborgen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde noch ein Insasse vermisst.
An der Suchaktion beteiligten sich neben Schiffen der Seenotrettung und der Küstenwache auch Helikopter der britischen Luftwaffe. Der Hubschrauber war am Nachmittag aus noch ungeklärter Ursache etwa 40 Kilometer vor der Küste ins Wasser gestürzt. An Bord waren zwei Besatzungsmitglieder sowie fünf Arbeiter, die zu einer Gasplattform gebracht werden sollten.
Arbeiter auf dem Weg zu Gasplattform
Der Hubschrauber beförderte im Auftrag des Energieunternehmens Centrica PLC Arbeiter von und zu den Erdgasplattformen der Firma in der Irischen See. Der Hubschrauber stürzte nach Angaben der Küstenwache offenbar in unmittelbarer Nähe einer Centrica-Gasplattform ab.
Der Helikopter einer privaten Gesellschaft war am späten Nachmittag auf dem Flughafen von Blackpool gestartet. Kurz vor 18.00 Uhr brach dann die Verbindung ab. Erst nach mehreren Stunden Suche wurden die ersten Leichen im Wasser entdeckt und geborgen. Zur Identität der Todesopfer machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Quelle: http://www.orf.at / 28. Dezember 2006 / 10:36 Uhr