Schenk-Air.
"Die Schrunser SchenkAir muss endlich ins landesweite Rettungssystem einbezogen werden", fordert die grüne Landtagsabgeordnete Karin Fritz. In Notfällen müsse auch die Firma Schenk ihren Beitrag leisten. "Wenn die Landesregierung das Privileg des Dr. Schenk nicht aufhebt, muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, eine Zweiklassen-Medizin zu unterstützen."
Verhandlung Am 11. Mai wird erstmals gerichtlich im Zusammenhang mit der Flugzeugkollision bei Überlingen vom 1. Juli 2002 verhandelt. Für diesen Tag ist beim Landgericht Konstanz ein zivilrechtlicher Gütetermin angesetzt. Dabei geht es um zivilrechtliche Haftungsfragen. Die "Bashkirian Airline", in deren Flugzeug 69 Menschen ums Leben kamen, will von der Bundesrepublik Deutschland Schadenersatz in Höhe von 3,3 Millionen US-Dollar für ihr zerstörtes Flugzeug.
Quelle: Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 04.05.2006
Zusatzinformation meinerseits:
Dr. Schenk, der Besitzer von Schenk Air betreibt eine noble (Privat-) Klinik. In Rettungsdienstkreisen ist sein Hubschrauberrettungsdienst auch als "Rosinenpicker" bekannt, der die lukrativen Einsätze ( "Gispbomber" ) fliegt. Die kostenintensiven Notfalleinsätze bleiben ihm jedoch weitgehend erspart, da er nicht ins öffentliche (Luft-) Rettungsnetz eingebunden ist.