Hubschrauber in Ostsee gest

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Hubschrauber mit 14 Passagieren in Ostsee gestürzt
Ein Hubschrauber mit 14 Insassen an Bord ist heute vor der estnischen Hauptstadt Tallinn in die Ostsee gestürzt.

An Bord befanden sich zwölf Passagiere und zwei Piloten, wie die Rettungskräfte mitteilten. Der Helikopter sei rund 15 Kilometer vor der Küste ins Meer abgestürzt. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Quelle: http://www.orf.at / 10. August 2005, 13:44 Uhr

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Aktualisierung - hier ist die Meldung von ORF-online mit Stand 14:30 Uhr:

Ein finnischer Hubschrauber mit 14 Insassen an Bord ist heute vor der estnischen Hauptstadt Tallinn in die Ostsee gestürzt.

An Bord befanden sich zwölf Passagiere und zwei Piloten, wie die Rettungskräfte mitteilten. Der Helikopter der Fluggesellschaft Copterline vom Typ Sikorsky sei rund fünf Kilometer vor der Küste ins Meer abgestürzt. In den Anrainerstaaten wurde Großalarm zur Rettung der 14 Insassen ausgelöst.

Über mögliche Verletzte oder Tote wurden zunächst keine Angaben gemacht. Der Helikopter befand sich auf einem Flug nach Helsinki.

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Aus dem heutigen "Standard":

Tallinn/Helsinki - Bei einem Absturz eines Linienhubschraubers vor der estnischen Hauptstadt Tallinn sind offenbar alle 14 Insassen ums Leben gekommen. Der finnische Innenminister Kari Rajamäki kondolierte in einer Pressemitteilung bereits den Hinterbliebenen der finnischen Opfer. An Bord waren zwei finnische Piloten, sechs Passagiere aus Finnland, vier aus Estland sowie zwei US-Amerikaner. Das Wrack liegt laut estnischer Küstenwache in 60 Meter Tiefe.

Wie die estnische Seenotrettungszentrale mitteilte, beteiligen sich auch Spezialisten aus Finnland an der Rettungsaktion am Unglücksort in der Nähe der Insel Naissaar.

Der Hubschrauber der kleinen finnischen Fluggesellschaft Copterline vom Typ Sikorsky S-76 C war kurz nach dem Start eines Linienfluges von Tallinn nach Helsinki um 12.40 Uhr Ortszeit abgestürzt. Wie die Rettungszentrale angab, brach der Funkkontakt drei Minuten nach dem Start ab.

Von der baltischen Nachrichtenagentur BNS hieß es, als Rettungskräfte an der Unglücksstelle eingetroffen seien, habe nur noch das Heck des Hubschraubers aus dem Wasser geragt. Kurze Zeit später sei er vollständig versunken. "Wir konnten niemanden finden, nur Trümmer", wurde einer der Rettungsleute zitiert.

Ein Sprecher von Copterline erklärte, die Unglücksursache sei "ein Mysterium". Ein Terrorakt galt aber als unwahrscheinlich, in der Region herrschte zum Zeitpunkt des Unglücks stürmisches Wetter. Dies behinderte auch die Rettungsaktionen, laut estnischer Regierung hatten deshalb die im Wrack eingeschlossenen Menschen keine Überlebenschancen. (dpa, red)