Die ÖAMTC-Flugrettung ist am richtigen Weg. Die Sicherheitsrichtlinien im Flugbetrieb geniessen weltweit hohes Ansehen. Dies bestätigten international anerkannte Fachleute beim Safety-Symposium im Rahmen der Heli Expo 2005 in Kalifornien.
Neben den namhaften Hubschrauberherstellern waren Anfang Februar bei der weltgrößten Hubschraubermesse , der Heli Expo 2005, im Convention Center von Anaheim in Kalifornien auch viele Zulieferer wie Hersteller und Vertreiber von Turbinen und Rotorblätter sowie von Winden- und Tragesystemen für den Rettungsdienst vertreten. Dabei war auch Christophoruspilot Capt. Klaus Rainer. Der Flight Safety Officer der ÖAMTC-Flugrettung besuchte einen Fortbildungskurs der "Helicopter Association international".
"Mit den Vortragenden und Piloten verschiedenster Firmen aus der ganzen Welt wurden Möglichkeiten zur Unfallverhütung aufgezeigt", so Rainer über den dreitägigen Workshop an der Westküste Amerikas. Dabei wurde auch eine aktuelle amerikanische Unfallstatistik präsentiert. So sind rund 70% der Hubschrauberunfälle auf Pilotenfehler zurückzuführen. Bei diesen sogenannten "human factors", steht an erster Stelle ein Versagen des Piloten aufgrund eines Mangels an Fähigkeiten. An zweiter Stelle führen falsche Entscheidungen zu den oft folgenschweren Crashs. Die amerikanische Unfallforschung findet aber auch Unfälle, die durch die Verletzung von Flugstandards, wie z.B. Fliegen außerhalb der Limits eines Hubschraubers, verursacht wurden.
Im Rahmen des Kurses wurde in Gruppenarbeiten das jeweils eigene Unternehmen durchleuchtet. Der Christophorus-Flugrettung bekam dabei ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt. Capt. Rainer: "Besonders hervorgehoben wurde unser hohes Sicherheitsbewusstsein. Regelmäßige Checkflüge zum Erhalt der Qualifikation unserer Piloten inklusive der Notverfahrenstrainings, Qualitätsmanagement und gute Arbeitsbedingungen sind nicht bei allen Betrieben eine Selbstverständlichkeit." Anerkennung erhielt auch die Geschäftsführung der ÖAMTC-Flugrettung, die für die Sicherheit genügend Budget zur Verfügung stellt.
International gesehen hat der Christophorus Flugrettungsverein eine hohe Reputation. Mit 24 Hubschraubern im Bereich der EMS Operation und insbesondere im Bereich "Search and Rescue" und weit mehr als 15.000 Einsätzen pro Jahr gehört die ÖAMTC-Flugrettung- auch für amerikanische Verhältnisse - zu den sichersten Flugunternehmen.
Zitat eines Vortragenden bei der Heli Expo 2005: " Wenn man seit Jahren keinen Flugunfall verzeichnet hat, war es entweder unwahrscheinliches Glück oder professionelles Verhalten aller Beteiligten. " Bei der ÖAMTC-Flugrettung wird man den eingeschlagenen Weg weitergehen. Flight Safety Officer Klaus Rainer : "Wir verlassen uns nicht aufs Glück."
Quelle: http://www.notarzthubschrauber.at - Christophorus Flugrettungsverein