TV/Film: 09.09./20:15 Flug 93 (ZDF)

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MoBaY
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TV/Film: 09.09./20:15 Flug 93 (ZDF)

Post by MoBaY » 5. Sep 2008, 22:58

Ausnahmsweise der Hinweis auf den gleichen Film vom ORF - der ZDF bringt den Film 2 Tage später. Vor allem auch wegen der Doku im Anschluss des Filmes

Di 09.09.2008 20:15 (ZDF) Flug 93

(United 93)
Doku-Drama, USA, , England 2006
Regie: Paul Greengrass
Buch: Paul Greengrass
Musik: John Powell

Vier junge Araber beten in der Nacht vom 10. September 2001 um göttlichen Beistand für ihre Selbstmordmission, die sie am nächsten Tag durchführen werden. Vier verschiedene Terrorkommandos wollen Verkehrsflugzeuge kapern, um diese dann in symbolträchtige Gebäude in den USA krachen zu lassen. Die zu Filmbeginn gezeigten Islamisten haben Flug United Airlines 93 ausgewählt, der am Morgen des 11. Septembers 2001 mit einiger Verspätung vom Flughafen Newark, New Jersey, abhebt. Zielort ist San Francisco. An Bord befinden sich neben den vier Attentätern weitere 33 Flugpassagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Das Wetter an diesem Morgen ist herrlich, und nichts deutet auf die sich anbahnende Katastrophe hin. Weder im Cockpit von United 93 noch im militärischen Northeast Air Defense Sector ahnt man etwas von der Gefahr. Auch die Flugleitzentralen von New York und Boston, von wo zwei jener drei Verkehrsmaschinen abheben, die später von den Highjackern in die beiden Türme des World Trade Centers sowie ins Pentagon gelenkt werden, erwarten nicht mehr als einen routinemässig arbeitsreichen Tag. Dann allerdings erreichen die ersten Meldungen von Entführungen die Bodenkontrolle. In New York steht ein Turm des World Trade Centers in Flammen. Man spricht davon, dass ein Flugzeug das Gebäude getroffen habe. Allmählich sehen die Verantwortlichen den Zusammenhang. Inzwischen haben die vier Terroristen Flug United 93 in ihre Gewalt gebracht. Als die fassungslosen Passagiere via Telefon über die Ereignisse in New York und Washington informiert werden, realisieren sie mit Schrecken, dass auch ihre Maschine auf dem Weg in den sicheren Tod ist. Als "fast unerträglich roh, schonungslos, mitreissend, brillant" beschrieb das Nachrichtenmagazin Der Spiegel den Film "United 93" des Briten Paul Greengrass. Anfängliche Befürchtungen, die Geschichte jener Maschine, deren Passagiere sich am 11. September 2001 gegen ihre Entführer zur Wehr setzten, könnte von Hollywood zu einem peinlichen Heldengedicht umgeschrieben werden, lösten sich nach der Premiere in allgemeine Begeisterung für den zurückhaltenden und gleichwohl eindringlichen Stil des Regisseurs auf. Der deutsche film-dienst meinte: "In einem hat Greengrass triumphiert: Er hat ein filmisches Mahnmal geschaffen, das dank seiner moralischen Enthaltsamkeit eine Projektionsfläche für die trauernde amerikanische Nation bietet und als solche auch angenommen wird." Paul Greengrass erzählt keine süffige Geschichte, er zeichnet auch keine vertieften Charaktere, keine Helden und keine Bösewichte, und er leitet keine Moral aus den Ereignissen ab. Er beschränkt sich auf eine dokumentarische Perspektive, deren Merkmale eine unruhig geführte Handkamera und die in Fragmente zersplitterte Wirklichkeit ist. Personell hat der Brite, der sich nach seinem Erfolg mit "The Bourne Ultimatum" wieder für einen Agentenfilm mit Matt Damon hat verpflichten lassen, auf lauter unbekannte Schauspieler zurückgegriffen. ...

David Alan Basche - Ray Charleson - Susan Blommaert - Richard Bekins - Khalid Abdalla - Lewis Alsamari

Dauer ~100 min, bis 21:55
Helmut Newton im Restaurant.
Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, sie haben bestimmt eine gute Kamera!"
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt gute Töpfe!"

Ich danke allen, die keine Ahnung haben und trotzdem schweigen.

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