3SAT "Nano Spezial" zur ILA 2006
"nano" berichtet in einem "nano spezial" von der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) 2006, der größten deutschen Air Show in Berlin-Schönefeld, zu der sich bisher über 1000 Aussteller aus mehr als 40 Ländern angemeldet haben. Themen der ILA sind der kommerzielle Luftverkehr, Raumfahrt, Militärluftfahrt und Wehrtechnik, Ausrüstung und Triebwerke sowie General Aviation und Helikopter. Zu sehen gibt es mehr als 300 Fluggeräte am Boden und natürlich auch in der Luft.
Polit-Promis und ein Riesen-Flieger zum Start der ILA
Mit einem imposanten Paradeflug des Airbus A380 vor prominentem Publikum hat am Dienstag, 16. Mai 2006 die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) begonnen. "Das ist ein beeindruckendes Flugzeug und wir können stolz sein, dass es mit deutscher Beteiligung gebaut wurde", schwärmte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) stimmte mit ein: "Eine technische Meisterleistung und sehr erhaben, wenn man davor steht."
Der A380 wird in der Luft und am Boden getestet
Auch wenn nach seinen ersten spektakulären Auftritten Ruhe um den A380 eingekehrt ist, wird er weiter unter Extrembedingungen getestet: Auch nach zwölf Stunden bei minus 30 Grad müssen Triebwerke und Hydraulik den Temperaturen noch standhalten und trotzdem reibungslos funktionieren. Auch in extrem dünner Luft müssen die Ingenieure der Frage nachgehen, wie viel Schub die Triebwerke brauchen und ob der 500 Tonnen schwere Riese noch genügend Auftrieb erhält.
Flugzeugbauer stellt Twinjet "Grob SPn Utility Jet" vor
Mit der Präsentation eines zweistrahligen Geschäftsflugzeugs hat der bayerische Flugzeug- und Werkzeugbauer GROB eine kleine Sensation geschafft. Der "Grob SPn Utility Jet" kann acht Passagiere transportieren. Bei dem Flugzeug handele es sich um eine völlig neue Kategorie, erklärte Geschäftsführer Andreas Plesske. GROB zufolge entsprechen Leistung und Komfort dem eines leichten Geschäftsflugzeugs. Die Maschine kann aber schnell zum Frachter umgebaut werden.
Intelligente Raumanzüge schützen vor Extremen des Alls
Der neue Raumanzug Orlan-MK aus Russland verfügt über einen intelligenten Bordcomputer, der über Sensoren ununterbrochen den Zustand des Astronauten überwacht und ihm bei Bedarf empfiehlt, welcher Schalter wann zu bedienen ist. Unter dem Raumanzug trägt der Astronaut einen ganz leichten Wasser-Anzug mit einem verzweigten System von dünnen Schläuchen. Um den Körper ständig abzukühlen, zirkuliert Wasser in den Schläuchen. Über die Luke im Rücken steigt der Kosmonaut in den Raumanzug ein.
Quelle: http://www.3sat.de/nano