HAMBURG, WIEN (dpda) - Im Vorjahr sorgten fotografierende Flugzeugfans (sogenannte "Spotter"; aus dem Englischen für "beobachten") aus München für Ärger am Salzburger Flughafen, als sie eine Zufahrtsstrasse blockierten und Sicherheitsanweisungen nicht beachteten. Nun soll es am Wiener internationalen Flughafen sogar ein totales Verbot für diese Art der Freizeitbeschäftigung geben. Wie ein Sprecher mitteilte, gab es Fälle von Blendungen der Piloten beim Zurollen zu den Parkpositionen weil Hobbyfotografen für das beste Bild keine Rücksicht nehmen und auch in Richtung des Cockpits mit immer stärkeren Blitzgeräten fotografierten. Wie der Sprecher weiters mitteilt möchte der Flughafen Wien auch die unbefugte Benützung der Feldwege und Betriebsstrassen verhindern. "Wir haben einen Vertrag mit einer Gruppe von qualifizierten Spottern abgeschlossen, die von uns bei Ankunft einer interessanten Maschine verständigt werden. Wir gewähren ausschließlich dieser Gruppe Zugang zu interessanten Beeichen mit guter Sicht auf die Pisten und das Vorfeld und erhoffen damit einerseits das Informationsbedürfnis zu stillen und andererseits den Wildwuchs einzudämmen". Teil der Vereinbarung soll auch die Verpflichtung sein, die Bilder im Internet für alle anderen -nunmehr ausgesperrten Flugzeugfotografen- kostenfrei zum Download anzubieten.
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Welche Gruppe soll das sein? Weiß wer was Genaues?