Polizei bekommt 8 neue Hubis!

[RomanR]

Mich hat er heute auch schon in Biedermannsdorf während dem Feuerwehrfest "belästigt":



Achja, zum Feuerwehrfest Hier 2 "kleine" Bilder von unserem Feuerwehrauto







Alle Bilder mit meiner Sony alpha 200 aufgenommen. (75-300 und 18-55)

[LOWA]

Schöne Fotos, Roman. Ich glaube, ich werde jetzt versuchen, noch möglichst viele Bilder von den alten AS 350/355 und Jet Ranger in der klassischen blauen Bemalung zu bekommen.

[Kuebsi]

Hab einen von ihnen bereits am VIE gesichtet:

[LOWA]

Heute Vormittag war jedenfalls am VIE wieder blaue Jet Ranger im Einsatz.

[LOWA]

EC135-"Wunderwaffe" für Flugpolizei

Von Gerald Lehner; salzburg.ORF.at

Mit Beginn der Fußball-EM werden Innenministerium, Flug- bzw. Alpinpolizei vier von insgesamt acht neuen Hubschraubern des Typs EC 135 offiziell im Einsatz haben. Am Montag wurde in Salzburg die erste Maschine stationiert.

Die erste Maschine vom Typ EC 135 P2+ wurde am Montag an die Salzburger Flugeinsatzstelle des Innenministeriums übergeben. Jedes Exemplar aus der europäischen Werft unter dem Konzerndach von EADS ist mit zwei Gasturbinen des amerikanischen Herstellers "Pratt & Whitney" ausgerüstet - die zwei Mal 614 KW (836 PS) leisten. Viele begeistert, einige skeptisch Während die Christophorus-Flugrettung des ÖAMTC schon seit Jahren mit fast zwei Dutzend des leistungsfähigen Fluggerätes ausgerüstet ist, mussten Piloten der Exekutive warten. Einige sind hoch erfreut, einige skeptisch über die Umstellung. Nun ist es so weit, acht Stück - der neuesten Spezialversion - des Eurocopter EC 135 gehen bei Österreichs Flugpolizei bald vollzählig in Dienst; neben den älteren Bauarten.

Das Innenministerium in Wien folgt damit technologisch der deutschen Polizei, die EC 135 schon seit einiger Zeit im Einsatz hat - auch nachtflugtaugliche Hubschrauber. Die Fluggeräte der österreichischen Exekutive werden auch für Suchaktionen und Lawinen-Einsätze von Bergrettung und Alpinpolizei verwendet - ehe nach dem Auffinden von Verletzten die Notarzt-Hubschrauber von ÖAMTC und privater Betreiber zum Einsatz kommen.

Die Kamera-Ausrüstung höchster Qualität ist sehr ausgereift, sagt Captain Norbert Huber: "Wir können eine einzelne Person damit auch in der Nacht bis auf fünf Kilometer erkennen." Mit bisherigen Kameras war das Verfolgen - etwa von Kennzeichen - bisher nur bis auf eine Entfernung von maximal drei Kilometern möglich. Fast 1700 PS pro Maschine
Die Reisegeschwindigkeit beträgt 135 Knoten (243 km/h) und das maximale Abfluggewicht fast drei Tonnen. Rahmen und Kabine sind großteils aus hochfestem und sehr leichtem Spezial-Kunststoff gefertigt, tragende Teile werden bei dieser Entwicklung zum Teil geklebt, um Gewicht zu sparen bei gleichzeitiger Härte UND Zähigkeit des Materials (an sich ein Widerspruch) - eine der modernsten Fertigungsmethoden überhaupt.

4,6 Million Euro kostet ein Exemplar. Damit es optisch mit Sicht- und Suchgeräten voll ausgestattet ist, sind sieben Millionen nötig.

Das Innenministerium führt Gespräche mit dem ÖAMTC, um die neuen Eurocopter eventuell auf der Christophorus-Werft warten zu lassen: "Damit Synergien für den gleichen Hubschrauber-Typ kostengünstig genutzt werden können", sagt der ressourtzuständige Minister Günther Platter (ÖVP). Fahndungen, Suchaktionen
Insgesamt acht neue EC 135 hat das Innenministerium angekauft, um nach und nach die Flotte der bewährten Eurocopter-Ecureuil der Flugpolizei bundesweit zu ergänzen bzw. zu ersetzen. Nicht wenige bleiben weiter im Einsatz - ebenso noch einige der sehr robusten, jedoch leistungsmäßig schwächeren Bell Jet Ranger, die seit Jahrzehnten ihren Dienst tun.

Die neuen EC 135 in der typischen Polizei-Lackierung verfügen über eine Vielzahl neuer elektronischer Details, sie sind für den schnellen Einsatz von Wärmebild- und Infrarot-Kameras vorbereitet, was auch für die Bergrettung und alpine Suchaktionen positive Folgen hat.

Relativ neu ist auch das FLIR-System (forward looking infrared), das die Maschinen neben dem Einsatz bei Suchaktionen bei schwierigen Sichtbedingungen vor Kollisionen mit Hindernissen bewahren kann.

Quelle: ORF-Online Salzburg, 27. Mai 2008