Argentinien kauft Fluglinien zur

[Klimes Manfred]

Linien wieder übernommen!

Schuldenberg wächst jeden Tag.
Ungewöhnlicher Schritt in Argentinien angesichts der Krise in der Luftfahrt: Die Fluglinien Aerolineas Argentinas und Austral werden wieder verstaatlicht.

Wie das argentinische Transportministerium am Montag in Buenos Aires mitteilte, übernahm der Staat die Kontrolle der beiden Unternehmen, die in den 90er Jahren privatisiert und zuletzt sieben Jahre lang im Besitz einer spanischen Gruppe waren. Dadurch solle der schweren Krise begegnet werden, die dazu führte, dass rund die Hälfte der Flugzeuge außer Betrieb ist.


Enorme Schulden
Der Übergabe habe die spanische Seite nach bilateralen Gesprächen der beiden Regierungen zugestimmt. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dem Ministerium zufolge wieder eine Kapitalöffnung ermöglicht werden. Aerolineas hat derzeit einen Schuldenstand von fast 900 Millionen Dollar (565 Mio. Euro), täglich kommt rund eine Million Dollar (knapp 630.00 Euro) dazu.


Auch der Betrieb von Aerolineas ist kritisch. Es kommt zu vielen Verspätungen, und die Gewerkschaften legen immer wieder den Flugbetrieb lahm.


Umstrittene Privatisierung
Die Privatisierung von Aerolineas Argentinas und der Inlandsfluglinie Austral war in den 90er Jahren unter dem argentinischen Präsidenten Carlos Menem sehr umstritten. Damals gingen die Unternehmen an die spanische Fluglinie Iberia, die sich aber 2001 zurückzog.


Das Defizit in Höhe von 700 Mio. Dollar (441 Mio. Euro) musste vom argentinischen Staat ausgeglichen werden. Danach übernahm die spanische Gruppe Marsans für den symbolischen Preis von einem Euro die Fluglinien, die aber heuer in Turbulenzen gerieten. Der Staat musste die 9.000 Gehälter der Angestellten weiterzahlen.


"Überleben sichern"
Die beiden Luftlinien kontrollieren 80 Prozent des argentinischen Inlandsmarktes - und gehören wie viele nationale Fluglinien - in gewisser Weise zur nationalen Identität des Landes. Auch deswegen entschloss sich die Regierung zu diesem Schritt.


Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner meinte, die Regierung sei verpflichtet gewesen, die Entscheidung zu treffen - auch um das Überleben der Fluglinie, die die Flagge Argentiniens trägt, zu sichern.


Nicht die erste Wiederverstaatlichung
In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage gaben 70 Prozent der Passagiere an, sie würden eine staatliche Übernahme begrüßen. Die beiden Fluglinien sind übrigens nicht die ersten Betriebe, die wieder in den Schoß des Staates zurückkehrten. Bereits vor einigen Jahren wurden einige in den 90er Jahren privatisierte Dienste wie die Post und die Wasserversorgung wieder verstaatlicht.

Quelle: www.orf.at

[TWA/VIE]

so bleibt vielleicht das Schicksael der Varig erspart

[Vize]

...täglich kommt rund eine Million Dollar (knapp 630.00 Euro) dazu.

....nenn mir bitte diese argentinische Bank zum Wechseln und ich miete für uns alle ein Triple 7 für eine Argentinien-Reise.
Aber erst nach gelungenem Geldwechsel