Diamond Air in arger Turbulenz

[LOWA]

Diamond Air in arger Turbulenz

FLUGZEUGBAUER / Dries Firma ist der Motoren-Lieferant ausgefallen.

WIENER NEUSTADT / Wegen Thielert, einem deutschen Flugzeugmotoren-Hersteller, hatte die in Wiener Neustadt ansässige Diamond Aircraft schon in den vergangenen Monaten Probleme (damals waren es Sicherheitsmängel, worüber die NÖN auch berichtete). Und nun ist es wieder Thielert, er Diamond das Leben schwer macht: Nachdem Thielert Bilanzfälschung vorgeworfen wird, meldete vor kurzem der Mutterkonzern und in der Vorwoche auch die Hersteller-Tochter "Thielert Aircraft Engines" Konkurs an. Diamond, die ihre Flugzeuge fast ausschließlich mit Thielert-Motoren bestückte, stehen nun enorme Engpässe ins Haus, denn die firmennahe Austro Engine - ebenfalls in der Civitas Nova ansässig - kann die gewünschten Motoren noch nicht massenproduktionell herstellen.

Diamond schreibt tiefrote

Zahlen in China

Und das Wiener Neustädter Unternehmer-Aushängeschild hat noch an einer anderen Front zu kämpfen. Das Joint Venture (eine betriebliche Kooperation von Diamond und drei chinesischen Partnern) hat am Standort in China noch keine Gewinne eingeflogen.

Diamond-Chef Christian Dries war für ein Gespräch die ganze letzte Woche nicht verfügbar.

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Quelle: "Niederösterreichische Nachrichten" Nr. 21 vom 19.05.2008

[LOWA]

Thielert: Lieferungen trotz Insolvenz wieder aufgenommen

BERLIN - Der vorläufige Insolvenzverwalter der Thielert Aircraft Engines GmbH, Dr. Bruno M. Kübler, ist zuversichtlich, das Überleben des Triebwerksherstellers sicherzustellen. Das international renommierte Unternehmen nehme bei der Konstruktion und dem Bau von Flugzeugmotoren eine führende Position ein und sei integraler Bestandteil einer internationalen Wertschöpfungskette, sagte der Rechtsanwalt bei einer Pressekonferenz auf der ILA 2008.

Es sei gelungen, Banken und Lieferanten davon zu überzeugen, dass eine Fortführung der Firma in ihrem Interesse ist. Die Lieferung von Motoren und Ersatzteilen wurde wieder aufgenommen, ist gegenwärtig aber nur gegen Vorkasse möglich, weil es das geltende Insolvenzrecht so verlangt. Es verbietet gleichzeitig auch die Fortsetzung der kostenlosen Gewährleistung für vor der Insolvenz gelieferte Produkte.

Um in der derzeitigen Situation keine Verluste zu erzielen, mussten die Preise ferner um 20 Prozent erhöht werden, sagte Kübler. Die Nachfrage sei sehr groß. Laut Insolvenzverwalter hat bereits eine große Zahl vornehmlich strategischer Investoren Interesse am Kauf der Firma bekundet. Gespräche mit Interessenten sollen noch im Juni beginnen, die Verhandlungen können sich aber erfahrungsgemäß über mehrere Monate hinziehen.

[Lollyair]

Na ja sicher nicht so einfach für Diamond - wenn bestellte - und eventuell angezahlte Flugzeuge jetzt einen Motor bekommen der Diamond 20 % mehr kostet als kaluliert.

Ob man die Kostensteigerung so einfach an Bereits abgeschossene Bestellungen weitergeben kann ?

[Markus]

....die Plastikflieger aus Neustadt sollten eh wegen "Verschandelung des Luftraumes" verboten werden (sooowas von hässlich)