(M)ein Traumberuf Pilot
(M)ein Traumberuf Pilot
Seit ich ganz klein war habe ich es mir in den Kopf gesetzt, Pilot zu werden.
Jetzt wo ich schon älter bin, komme ich drauf das dies gar nicht so einfach ist!
Deshalb habe ich einige Fragen:
Wie gut muss ich Kopfrechnen können?
(Reicht es wenn ich die Grundrechnungsarten behersche)(wie hoch sind die Zahlen die ich im Kopf ausrechnen muss)
Gg, das ist eigendlich meine einzige Frage, und kleines Problem.
Danke für eure Antworten.
Jetzt wo ich schon älter bin, komme ich drauf das dies gar nicht so einfach ist!
Deshalb habe ich einige Fragen:
Wie gut muss ich Kopfrechnen können?
(Reicht es wenn ich die Grundrechnungsarten behersche)(wie hoch sind die Zahlen die ich im Kopf ausrechnen muss)
Gg, das ist eigendlich meine einzige Frage, und kleines Problem.
Danke für eure Antworten.
Lg Lukas
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Also ein bisschen mehr Zahlen solltet ihr dahingehend schon wissen, zum Wurzelziehen.
Aber, es gibt im Internet auch Foren wo diese Dinge diskutiert werden.
Wenn ihr den DLR Test machts, wäre der Skytest sicher nicht uninteressant.
Wofür gewisse Rechnungsarten verlangt werden verstehe ich zwar selbst nicht, aber ok. Vielleicht wollens Mathematiker im Cockpit haben wie bei der AirFrance *ggg*
Aber, es gibt im Internet auch Foren wo diese Dinge diskutiert werden.
Wenn ihr den DLR Test machts, wäre der Skytest sicher nicht uninteressant.
Wofür gewisse Rechnungsarten verlangt werden verstehe ich zwar selbst nicht, aber ok. Vielleicht wollens Mathematiker im Cockpit haben wie bei der AirFrance *ggg*
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Taschenrechner sind bei der BU sicher nicht erlaubt!
Aber da kannst alles nachlesen:
http://www.pilotenboard.de
mfg
Martin
Aber da kannst alles nachlesen:
http://www.pilotenboard.de
mfg
Martin
@Lukas: warum verwendest du deinen eigenen Thread nicht weiter?
http://www.flughafen-aspern.at/forum/vi ... highlight=
http://www.flughafen-aspern.at/forum/vi ... highlight=
Helmut Newton im Restaurant.
Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, sie haben bestimmt eine gute Kamera!"
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt gute Töpfe!"
Ich danke allen, die keine Ahnung haben und trotzdem schweigen.
Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, sie haben bestimmt eine gute Kamera!"
Newton nach dem Essen: "Das Essen war vorzüglich - sie haben bestimmt gute Töpfe!"
Ich danke allen, die keine Ahnung haben und trotzdem schweigen.
Hallo,
Es passt zwar nicht direkt zum Thema, allerdings würde es mich dennoch interessieren.
Vor allem, so viel ich hier mitbekommen habe, sind einige Flugbegleiter im Forum angemeldet.
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Flugbegleiter zu werden, sprich wie sehen die diesbezüglichen Auswahltests aus?
Ich stehe zwar gerade am Ende meiner technischen HTL –Ausbildung, allerdings werde ich auf Dauer in der Technik nicht wirklich glücklich werden.
Ich denke man benötigt die Kenntnis von mind. zwei Fremdsprachen. Bin ich da richtig unterrichtet? Würde mir wohl nicht ausbleiben eine weitere zu lernen, allerdings sehe ich da kein so großes Problem.
Welche Voraussetzungen sind noch von Nöten und ja vielleicht gibt’s ja vom einen oder anderen Tipps. Hat man überhaupt eine Chance diese Ausbildung zu starten bzw. zu überstehen oder ist der Berufszweig sehr, wie soll ich sagen, überrannt?
Würd mich freuen.
Es passt zwar nicht direkt zum Thema, allerdings würde es mich dennoch interessieren.
Vor allem, so viel ich hier mitbekommen habe, sind einige Flugbegleiter im Forum angemeldet.
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Flugbegleiter zu werden, sprich wie sehen die diesbezüglichen Auswahltests aus?
Ich stehe zwar gerade am Ende meiner technischen HTL –Ausbildung, allerdings werde ich auf Dauer in der Technik nicht wirklich glücklich werden.
Ich denke man benötigt die Kenntnis von mind. zwei Fremdsprachen. Bin ich da richtig unterrichtet? Würde mir wohl nicht ausbleiben eine weitere zu lernen, allerdings sehe ich da kein so großes Problem.
Welche Voraussetzungen sind noch von Nöten und ja vielleicht gibt’s ja vom einen oder anderen Tipps. Hat man überhaupt eine Chance diese Ausbildung zu starten bzw. zu überstehen oder ist der Berufszweig sehr, wie soll ich sagen, überrannt?
Würd mich freuen.
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Servus!
Ich denke man benötigt die Kenntnis von mind. zwei Fremdsprachen. Bin ich da richtig unterrichtet? Würde mir wohl nicht ausbleiben eine weitere zu lernen, allerdings sehe ich da kein so großes Problem.
Welche Voraussetzungen sind noch von Nöten und ja vielleicht gibt’s ja vom einen oder anderen Tipps. Hat man überhaupt eine Chance diese Ausbildung zu starten bzw. zu überstehen oder ist der Berufszweig sehr, wie soll ich sagen, überrannt?
Würd mich freuen.
[/quote]
Nun, die Voraussetzungen sind im Großen und Ganzen recht ähnlich, unterscheiden sich von Fluglinie zu Fluglinie allerdings in den Details.
Was zB von Austrian Arrows (Tyrolean) gefordert wird, kannst Du hier nachlesen:
http://www.austrianairlines.co.at/deu/J ... irways.htm
Was mir persönlich dabei auffällt ist, dass bis vor kurzer Zeit eine zweite Fremdsprache noch PFLICHT war. Mittlerweile sind lediglich "Kenntnisse einer zweiten Fremdsprache erwünscht.
Die Selektionen laufen meist in mehreren Stufen ab. Zunächst findet ein schriftlicher Test ab, bei dem Allgemeinwissen (Minister, geschichtliche Jahreszahlen ...) , Geographie (Hauptstäde, Länder, Flüsse, Blindkarte ...) , etwas Mathematik, logische Zusammenhänge erkennen (zB Zahlenreihen) und dergleichen überprüft wird. Mitunter kommen auch unternehmensspezifische Fragen, zB zur Flotte, zu den Destinationen, etc ... vor.
Damit kann festgestellt werden, ob bzw. inwieweit sich der Aspirant vorab über das Unternehmen, für welches er künftig tätig sein möchte informiert hat.
Ist diese Hürde genommen, geht's zu den üblichen Rollenspielen, Gruppendiskussionen, etc. Zum Beispiel kann eine Situation wie sie täglich an Bord vorkommt nachgestellt werden a la "Sie sind Flugbegleiter, ein Eco-Pax steht auf und setzt sich in die Businessklasse - wie reagieren Sie? "
Hier werden dann Teamfähigkeit, Konfliktlösungspotential und ähnliches des Aspiranten beurteilt. Und im letzten Schritt kommt's schließlich zu einem persönlichen Gespräch. Hat man auch diese Hürde genommen, steht noch die flugmedizinische Eignungsuntersuchung an, und es kann mit der Ausbildung und dem Fliegen losgehen.
So sehr Flugbegleiter für viele ein Traumberuf ist, sollte man doch die Schattenseiten nicht außer acht lassen, die da sind:
- unregelmäßige Dienstzeiten
- Stress
- erhöhtes Krankheitsrisiko, vor allen Dingen für Erkrankungen im HNO Bereich durch den ständigen Kontakt mit unter Umständen nicht immer gesunden Menschen auf engstem Raum sowie durch die trockene Luft der Klimaanlage
- mehrere Tage im Monat nicht zu Hause sondern im Hotel (auch auf der Kurzstrecke)
- Zeitverschiebungen bei der Langstrecke
Und, auch, wenn die Hauptaufgabe des Flugbegleiters die ist, für die Sicherheit an Bord verantwortlich zu sein - im Alltagsgeschehen werden sie von den Fluggästen meist als "fliegende Kellner", als "Saftschubsen" angesehen. Entsprechend gering ist oftmals auch die empfangene Wertschätzung durch die Paxe.
Auf der anderen Seite kommt man viel herum, lernt viele Menschen kennen, sieht Sonnenauf- und Untergänge wie sie Otto-Normalverbraucher verborgen bleiben, hat einen Beruf, den nicht jeder hat und - mein gewichtigstes Argument FÜR diese Tätigkeit - man kann fliegen und bekommt noch dafür bezahlt.
Jeder wiege die Vor- und Nachteile für sich selbst ab und entscheide dann.
Ich würde mich freuen, wenn auch einige unserer aktiven OS/VO Flugbegleiter hierzu noch etwas sagen könnten/würden.
LOWL wrote:Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Flugbegleiter zu werden, sprich wie sehen die diesbezüglichen Auswahltests aus?
Ich denke man benötigt die Kenntnis von mind. zwei Fremdsprachen. Bin ich da richtig unterrichtet? Würde mir wohl nicht ausbleiben eine weitere zu lernen, allerdings sehe ich da kein so großes Problem.
Welche Voraussetzungen sind noch von Nöten und ja vielleicht gibt’s ja vom einen oder anderen Tipps. Hat man überhaupt eine Chance diese Ausbildung zu starten bzw. zu überstehen oder ist der Berufszweig sehr, wie soll ich sagen, überrannt?
Würd mich freuen.
[/quote]
Nun, die Voraussetzungen sind im Großen und Ganzen recht ähnlich, unterscheiden sich von Fluglinie zu Fluglinie allerdings in den Details.
Was zB von Austrian Arrows (Tyrolean) gefordert wird, kannst Du hier nachlesen:
http://www.austrianairlines.co.at/deu/J ... irways.htm
Was mir persönlich dabei auffällt ist, dass bis vor kurzer Zeit eine zweite Fremdsprache noch PFLICHT war. Mittlerweile sind lediglich "Kenntnisse einer zweiten Fremdsprache erwünscht.
Die Selektionen laufen meist in mehreren Stufen ab. Zunächst findet ein schriftlicher Test ab, bei dem Allgemeinwissen (Minister, geschichtliche Jahreszahlen ...) , Geographie (Hauptstäde, Länder, Flüsse, Blindkarte ...) , etwas Mathematik, logische Zusammenhänge erkennen (zB Zahlenreihen) und dergleichen überprüft wird. Mitunter kommen auch unternehmensspezifische Fragen, zB zur Flotte, zu den Destinationen, etc ... vor.
Damit kann festgestellt werden, ob bzw. inwieweit sich der Aspirant vorab über das Unternehmen, für welches er künftig tätig sein möchte informiert hat.
Ist diese Hürde genommen, geht's zu den üblichen Rollenspielen, Gruppendiskussionen, etc. Zum Beispiel kann eine Situation wie sie täglich an Bord vorkommt nachgestellt werden a la "Sie sind Flugbegleiter, ein Eco-Pax steht auf und setzt sich in die Businessklasse - wie reagieren Sie? "
Hier werden dann Teamfähigkeit, Konfliktlösungspotential und ähnliches des Aspiranten beurteilt. Und im letzten Schritt kommt's schließlich zu einem persönlichen Gespräch. Hat man auch diese Hürde genommen, steht noch die flugmedizinische Eignungsuntersuchung an, und es kann mit der Ausbildung und dem Fliegen losgehen.
So sehr Flugbegleiter für viele ein Traumberuf ist, sollte man doch die Schattenseiten nicht außer acht lassen, die da sind:
- unregelmäßige Dienstzeiten
- Stress
- erhöhtes Krankheitsrisiko, vor allen Dingen für Erkrankungen im HNO Bereich durch den ständigen Kontakt mit unter Umständen nicht immer gesunden Menschen auf engstem Raum sowie durch die trockene Luft der Klimaanlage
- mehrere Tage im Monat nicht zu Hause sondern im Hotel (auch auf der Kurzstrecke)
- Zeitverschiebungen bei der Langstrecke
Und, auch, wenn die Hauptaufgabe des Flugbegleiters die ist, für die Sicherheit an Bord verantwortlich zu sein - im Alltagsgeschehen werden sie von den Fluggästen meist als "fliegende Kellner", als "Saftschubsen" angesehen. Entsprechend gering ist oftmals auch die empfangene Wertschätzung durch die Paxe.
Auf der anderen Seite kommt man viel herum, lernt viele Menschen kennen, sieht Sonnenauf- und Untergänge wie sie Otto-Normalverbraucher verborgen bleiben, hat einen Beruf, den nicht jeder hat und - mein gewichtigstes Argument FÜR diese Tätigkeit - man kann fliegen und bekommt noch dafür bezahlt.
Jeder wiege die Vor- und Nachteile für sich selbst ab und entscheide dann.
Ich würde mich freuen, wenn auch einige unserer aktiven OS/VO Flugbegleiter hierzu noch etwas sagen könnten/würden.
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
Nochmals zu den Piloten, beim Eignungstest (BU) muss man alles im Kopf rechnen. Das geht doch einfach nicht, die ganzen Zwischenergebnisse, was mache ich damit, bei manchen BSP muss man das KGV ermitteln im Kopf? Ohne Zettel?
Nochmals zum Flugbegleiter Beruf, kann man das wirklich bis zur Pension machen?
Nochmals zum Flugbegleiter Beruf, kann man das wirklich bis zur Pension machen?
Lg Lukas
Ich danke dir für die ausführlichen Schilderungen.
Natürlich hat jeder Beruf seine Vor-bzw. Nachteile, allerdings würden mir persönlich die unregelmäßigen Dienstzeiten eher weniger ausmachen. Bin ohnehin nicht der Typ, der den gesamten Tag im Büro ganz monoton vorm Computer hängen möchte.
Aber noch kurz eine Frage zur weiteren Fremdsprache.
Hat die Sprache dann später eine Auswirkung auf die Strecken, auf denen man dann eingesetzt wird?
Schonmal danke...
lG
Daniel
Natürlich hat jeder Beruf seine Vor-bzw. Nachteile, allerdings würden mir persönlich die unregelmäßigen Dienstzeiten eher weniger ausmachen. Bin ohnehin nicht der Typ, der den gesamten Tag im Büro ganz monoton vorm Computer hängen möchte.
Aber noch kurz eine Frage zur weiteren Fremdsprache.
Hat die Sprache dann später eine Auswirkung auf die Strecken, auf denen man dann eingesetzt wird?
Schonmal danke...
lG
Daniel
hirschl wrote:Nochmals zu den Piloten, beim Eignungstest (BU) muss man alles im Kopf rechnen. Das geht doch einfach nicht, die ganzen Zwischenergebnisse, was mache ich damit, bei manchen BSP muss man das KGV ermitteln im Kopf? Ohne Zettel?
Nochmals zum Flugbegleiter Beruf, kann man das wirklich bis zur Pension machen?
Also wir durften bei der BU keine Zettel verwenden. Nur kann ich mich dunkel daran erinnern (ich war im November in Hamburg) das wir keine so großartigen Rechenbeispiele gehabt haben.
Aber Kopfrechnen mit Quadrat und Wurzel wird aber schon verlangt.
Wie gesagt, ich war im November vergangenen Jahres dort und dazwischen ist bei mir auch einiges passiert, also kann es gut sein, das ich was vergessen habe, was dort vorgekommen ist.
Quadrat Zahlen solltest Du auswendig wissen, weil dann 20 Beispiele kommen, jeweils 10 hörst Du über den Kopfhörer und 10 siehst Du am Bildschirm. Und Du hast dann nur einige wenige Sekunden Zeit das Ergebnis einzutippen.
Ob Du dann noch eine Chance hast kann ich Dir nicht sagen, liegt daran was die DLR bzw. LH dazu sagt bzw. was für Kriterien für die wichtig sind.
Wenn Du Dich bei LH bewirbst bekommst Du auch die Möglichkeit mittels CBT Dich auf die Tests vorzubereiten. NUR, die Tests sind eben etwas einfacher als dann in der Realität. Du musst dann auch ein wenn Du die CBT Programme durch machst ein Protokoll ausfüllen, wie oft Du geübt hast.
Aber wie schon airbus340-600 geschrieben hat, pilotenboard.de ist Deine Anlaufstelle.
Hab ich vergessen, es kann sein das für ab initio Kandidaten mehr gefragt wird, ich war als Ready Entry dort.
Quadrat Zahlen solltest Du auswendig wissen, weil dann 20 Beispiele kommen, jeweils 10 hörst Du über den Kopfhörer und 10 siehst Du am Bildschirm. Und Du hast dann nur einige wenige Sekunden Zeit das Ergebnis einzutippen.
Ob Du dann noch eine Chance hast kann ich Dir nicht sagen, liegt daran was die DLR bzw. LH dazu sagt bzw. was für Kriterien für die wichtig sind.
Wenn Du Dich bei LH bewirbst bekommst Du auch die Möglichkeit mittels CBT Dich auf die Tests vorzubereiten. NUR, die Tests sind eben etwas einfacher als dann in der Realität. Du musst dann auch ein wenn Du die CBT Programme durch machst ein Protokoll ausfüllen, wie oft Du geübt hast.
Aber wie schon airbus340-600 geschrieben hat, pilotenboard.de ist Deine Anlaufstelle.
Hab ich vergessen, es kann sein das für ab initio Kandidaten mehr gefragt wird, ich war als Ready Entry dort.