Dumm, d
Justinian wrote:Was ich gelernt habe, Lärm ist rein subjektiv und vor allen Dingen nicht messbar. Es gibt Flugzeuge, die quälen den einen, andere Flugzeuge quälen den anderen. Ihr glaubt gar nicht wie viele sich über die gute alte Tante Ju beschweren, wenn die mal wieder über Ffm kreist.
Auch ist es immer wieder interessant, welche Bevölkerungsgruppen sich primär beschweren... aber das würde an dieser Stelle sicherlich zu weit führen.
Ich kann Dir h ier nur bedingt zustimmen - natürlich ist die Wahrnehmung von Lärm subjektiv, aber das gilt für jede sensorische Wahrnehmung durch Lebewesen. Genau aus diesem Grund hat man objektive und damit reporduzierbare Bewertungssysteme fetsgelegt.
Ein anderes Beispiel ist der Evakuierungstest während der Zulassung eines Flugzeugs: Das Bestehen dieses Tests garantiert ja nichit, dass das im Notfall auch immer so funktioniert - was ist wenn nicht 50% sonden 70 der Exits tot sind? Was ist mit der Panik beim echten Notfall? Dem giftigen Rauch? Hindernissen im Aisle? Auch hier geht es darum einen reproduzierebaren Bezugsrahmen zu haben, weil es wenig Sinn macht ins Gesetz zu schreiben dass "...ausreichend..." Exits oder Crwemitglieder vorhanden sein müssen.
Nichts anderes passiert hier und das analog zur Messung von Strahlung (Handy, nuklear,...), beim MIK oder MAK Wert, beim LD50 Wert.... MAn kann die Lebewesen schlecht normen, man kann es aber auch nciht jedem Recht machen.
Bernhard
For radar identification, throw your jumpseat rider out the window.
Das hatte ich ja nicht bestritten, nur ein objektives Bewertungssystem für "Lärm" geht rein logisch nicht, daher bedient man sich der Schall(pegel)messung (ich hoffe ich habe jetzt den richtigen Terminus erwischt... ).N5528P wrote:Ich kann Dir h ier nur bedingt zustimmen - natürlich ist die Wahrnehmung von Lärm subjektiv, aber das gilt für jede sensorische Wahrnehmung durch Lebewesen. Genau aus diesem Grund hat man objektive und damit reporduzierbare Bewertungssysteme fetsgelegt.
Die Fluglärmüberwachung am FRA ist ja die am Besten ausgebaute in Deutschland, ich glaube sogar in Europa.
Und gerade diese Messungen zweigen immer wieder, dass es häufig subjektiv ist, ob ein Muster den Betroffenen stört oder eben nicht.
Ebenso problematisch ist es ja, dass Betroffene über Parameter urteilen, die sie nicht überblicken können, z.B. die Flughöhe (die vom Boden nur sehr schwer bis gar nicht vernünftig bestimmt werden kann) oder die genaue (Abflug-)Route - gerade am FRA ist der Abflug ja nun nicht wirklich einfach.
Da gibt's auch eine nette Geschichte zur Concorde: man hatte damals einen Testflug angekündigt. Allein, der Testflug fand nicht statt. Trotzdem gingen zahlreiche Beschwerden von Menschen ein, die sich durch den Überschallknall gestört gefühlt haben wollten ...
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LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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LOWA wrote:@Justinian
Teddy Podgorski hat vor einigen Jahren in der "Neuen Flieger Revue" einen Artikel mit dem Titel "Nützliche Idioten" geschrieben und dabei genau jenes Klientel mit "Halbbildung", dass sich von einigen "Rattenfängern" "instrumentalisieren" lässt und dann gegen die "bösen Flugzeuge und den Fluglärm" zu Felde zieht, beschrieben. Die Folge war ein Aufschrei der Entrüstung jener Ahnunglosen, die sich beispielsweise darüber beschweren, dass die Flugzeuge "immer schon in der Luft die Schubumkehr einschalten und das so laut ist ..." ;)
oder über Favoriten Kerosin ablassen
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Möchte noch anmerken, daß ich heute in der Früh (kurz vor 7) mit meinen Hunden "Gassi" war. Ich wohne im Raum Mödling und über meinem Kopf stiegen Flieger in kurzen Intervallen auf. Geschätzte Höhe 4.000ft. Was da dran störend sein soll, ich kanns mir bis heute nicht erklären. Wie auch immer, der "K(r)ampf" wird weitergehen, vielleicht bringen "wir" sie zur Vernuft.
Flughafen Wien: Verschärfung statt Entschärfung
Auch nach einem Mediationsverfahren kämpfen Anrainer gegen Wien-Schwechat.
WIEN (milo). Der Konflikt, den es nicht mehr geben sollte, wird heftiger: Beinahe täglich werden Dutzende E-Mails verschickt - von Bewohnern Wiens und Niederösterreichs, die sich gegen den Lärm startender und landender Maschinen wehren. Der Widerstand hat drastisch zugenommen, als vor kurzem in einer Gesetzesnovelle höhere Grenzen für Lärmbelastung erlaubt werden sollten, als dies im mehrjährigen Mediationsverfahren festgelegt worden war.
Diese Gespräche zwischen Flughafen und Anrainern um den Bau einer dritten Start- und Landebahn hat unter anderem damit geendet, dass es nachts nicht lauter als 45 Dezibel sein darf und tagsüber nicht lauter als 54 dB. In der Novelle des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes hätten dagegen 55 bzw. 65 dB verankert werden sollen. Aufgrund eines Proteststurms sind diese Limits wieder aus dem Gesetzestext hinausgefallen.
Sie sollen im Oktober in einer Verordnung festgelegt werden - nach der Nationalratswahl. Die Grenze von 65/55 liegt deutlich über der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation, deren Experten 45 dB nachts und 55 tagsüber als unbedenklich einstufen.
Die Mediations-Einigung hat es allerdings nötig gemacht, dass die Lasten verteilt werden: Die Flugrouten wurden geändert, der Lärm "gerechter" verteilt. Fazit: mehr Menschen fühlen sich durch den Fluglärm beeinträchtigt, der Widerstand gegen den Bau der zusätzlichen Piste wächst. Der Konflikt, der hätte bereinigt werden sollen, verschärft sich. Exakt das Gegenteil dessen, was die Initiatoren der Mediation haben erreichen wollen.
Kommt neue Landebahn?
Der Konflikt ist auch nicht entschärft worden durch die Beteuerungen des Flughafens, sich in jedem Fall an die 54/45 dB-Grenze halten zu wollen - ungeachtet dessen, was in einschlägigen Gesetzen steht. Wie viel die Fortsetzung der Mediation im "Dialogforum" tatsächlich wert ist, wird sich zeigen, wenn das Projekt für die dritte Start- und Landebahn eingereicht wird.
"Wir reichen die Pläne ein, wenn eine dritte Piste notwendig ist", heißt es dazu vom Flughafen kurz. Angesichts der in die Höhe schnellenden Passagierzahlen in Schwechat kann dies möglicherweise sogar früher wahrscheinlich werden.
Verstärkt wird dies auch durch die Bestrebungen des Managements, den Wiener Airport als "Hub" zu positionieren - was noch mehr Flugzeuge nach Schwechat bringen könnte. Auch das schürt die Entschlossenheit der Gegner des Flugverkehrs.
Quelle: "Die Presse" vom 25.07.2006 Seite: 9 Ressort: Chronik
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Die Leute werden sich so lange spielen, bis wirklich alles (oder fast alles) nach Preßburg abgewandert ist. Die Folge wäre: Wieder mehr Arbeitslose welche sich dann bei den Anrainer "bedanken" dürfen da diese ihren Arbeitsplatz wegrationalisiert haben. Ich verstehe es nicht, daß die Ostösterreicher es nicht schaffen über den Tellerrand hinweg zu gucken. Hauptsache es stört uns niemand bei Grillen am Sonntag im Garten. Aber wehe der Urlaubscharter nach Antalaya (AYT in Österr. weräppelnd gesagt) hat a halbe Stunde Verspätung. Da nemma glei die "Frankfurter Tabelle" her und verlangen 40% des Reisepreises retour *kopfschüttel*
Die Leut lernes nie! Hauptsache die Regierung (egal welche) ist schuld daran wenn die Arbeitslosenzahlen steigen.
Die Leut lernes nie! Hauptsache die Regierung (egal welche) ist schuld daran wenn die Arbeitslosenzahlen steigen.
Man merkt sehr deutlich, dass der Wahltermin vor der Türe steht ...
FP-Mahdalik: Fluglärmterror in Wien erfordert zusätzlichen Flughafen
Utl.: Steigerungsraten machen weiteren Standort notwendig
Wien, 27-07-2006 (fpd) - Die für Lärmschutzmaßnahmen in Wien zuständige SPÖ-Umweltstadträtin Sima verfährt mit den Beschwerden Zehntausender vom Fluglärm betroffener Menschen in altbekannter Manier: Net amoi ignorieren. Sie zeigt damit die Haltung der SPÖ, die nicht bereit ist, die finanziellen Interessen der Stadt Wien als 20 Prozent-Eigentümer des Flughafens hinter jene der lärmgeplagten Bürger zu stellen, halt FPÖ-Fluglärmsprecher GR Toni Mahdalik fest.
Zwtl: SPÖ vertritt Interessen der Luftfahrt-Lobby
Die Wiener SPÖ vertritt damit die Interessen der finanzstarken Luftfahrt-Lobby und lässt die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen des Fluglärms bewusst außer Acht. Ergebnis dieser Politik ist das Ergebnis des Mediationsverfahrens, das statt weniger Fluglärm massive zusätzliche Belastungen gebracht hat, kritisiert Mahdalik.
Den Zahlenspielereien der SPÖ, die auch den Bau der 3. Piste befürwortet, stehen massiv steigende Proteste der Bevölkerung entgegen. Vor allem in den Bezirken Liesing, Penzing und Donaustadt laufen die Betroffenen Sturm gegen die steigenden Fluglärmbelastungen.
Zwtl: Arbeitsgruppe "Fluglärm" von SPÖ abgelehnt
Die FPÖ hat daher auch einen Antrag im Gemeinderat für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe "Fluglärm" gestellt, die kurzfristige Flugroutenverschwenkungen zur Lärmreduzierung im dichtbewohnten Gebiet erarbeiten hätte sollen, erklärt Mahdalik.
Neben Vertretern des Flughafens, der Austro Control und der politischen Parteien hätten auch Bürgerinitiativen in diesem Gremium sitzen sollen. Die SPÖ ist nach ihrem Motto "Weil das Geld" zählt jedoch einmal mehr beinhart über die Interessen der Bevölkerung drübergefahren und hat den Antrag abgelehnt.
Zwtl: Zusätzlichen Flughafen östlich von Schwechat diskutieren
Die FPÖ erneuert daher ihre Forderung nach Planungen für einen zusätzlichen Flughafen östlich von Schwechat, der auch als "Dreiländer-Flughafen" gemeinsam mit Ungarn und der Slowakei betrieben werden könnte ohne den Standort Schwechat zu gefährden. Die Bevölkerung hat ein Recht auf Schutz vor dem Fluglärmterror. Die FPÖ wird dafür weiter vehement eintreten, schloss Mahdalik.
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
4000/81747
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - http://WWW.OTS.AT ***
OTS0093 2006-07-27/11:21
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Wahlkampf in Wien... ?
Do, 27.Jul 2006
Flughafen - SP-Valentin: "Wien nimmt Lärmbeschwerden immer ernst und hat erfolgreich Maßnahmen gesetzt!"
Im Gegensatz zur Opposition arbeitet Wien seit Jahren an Lärmschutzmaßnahmen
Wien (SPW-K) - "Offensichtlich haben Vorwahlzeiten eine besondere Dynamik: Während die Stadt Wien beim Thema Fluglärm seit nunmehr sechs Jahren offensiv die Interessen der WienerInnen vertritt, entdecken andere das Thema nur in der heißen Sommerzeit", reagierte heute der Wien-Vertreter im Dialogforum Schwechat und im abgeschlossenen Mediationsverfahren zum Flughafen Wien, Erich Valentin, auf Aussagen der Wiener FPÖ. "Durch die Verhandlungen in der Mediation konnten im europäischen Vergleich einmalige Verbesserungen erzielt werden."
Flugverbote zwischen 21 und 7 Uhr in großen Teilen Wiens, Kapazitätsdeckelungen und der Einsatz leiserer Flugzeuge am Standort Wien durch die Austria Airlines-Group würden wesentliche Erfolge zeigen, so Valentin weiter. "So werden weder die Grenzwerte der WHO noch die Werte des Bundesumgebungslärmschutzgesetzes auch nur im Ansatz erreicht." Ganz im Gegenteil: "Die Lärmteppiche reduzieren sich seit 1988 kontinuierlich!"
Die Forderung nach einem Flughafenkonzept in der Region werde von Wien voll geteilt: "Deshalb hat es ja auch die erfolgreichen Beteiligungsverhandlungen zum Erwerb der 66 Prozent am Flughafen Bratislava gegeben - allein auf slowakischer Seite sind aktuell Verzögerungen bei der Beurteilung durch die slowakische Wettbewerbsbehörde eingetreten!"
"Wir werden auch weiterhin tagtäglich für die Interessen der Menschen unterwegs sein, auch wenn die anderen währenddessen versuchen, durch Presseaussendungen, gute Ergebnisse und Konsens zu verhindern", schloss Valentin. (Schluss)
Rückfragehinweis:
SPÖ Klub Rathaus, Presse
Mag. Michaela Zlamal
Tel.: (01) 4000-81930
mailto:michaela.zlamal@spw.at
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Flugl
Hoffentlich werden diese Fluglärmhasser nicht zu ernst genommen
Von mir auf alle fälle nicht!!!!!
Renk mir jesemal den Hals aus wenn ich irgendwo ein Flugzeug hör um ev. die Type zu erkennen
Von mir auf alle fälle nicht!!!!!
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Ich liebe den Geruch von Kerosin
Farbe und Kitt machen jeden Flieger fit
Lg Gregor
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