Airbus A380 fertig!!!
Airbus A380 fertig!!!
Warum auf den 18. Jänner warten?
Bis auf ein paar scheinbare Geheimnisse, die sich unter den Planen verstecken, so gut wie fertig.
http://www.airliners.net/open.file/751309/L/
Bis auf ein paar scheinbare Geheimnisse, die sich unter den Planen verstecken, so gut wie fertig.
http://www.airliners.net/open.file/751309/L/
Die Ungleichzeitigkeit in der Gleichzeitigkeit
also eine Schönheit ist er ja nicht der A380 - da ist die 747 schon ein wesentlich eleganteres Wesen.
Für den A380 fallen mir eher Attribute wie mächtig, riesig, gigantisch und so ein - aber "schön" oder "elegant" - nein ....
Edit:
Hier gibts noch ein Foto: http://www.planepictures.net/netshow.php?id=293951
wenn ich mir die Nase anschaue - nein, schön kommt mir da nicht in den Sinn, wirklich nicht....
Für den A380 fallen mir eher Attribute wie mächtig, riesig, gigantisch und so ein - aber "schön" oder "elegant" - nein ....
Edit:
Hier gibts noch ein Foto: http://www.planepictures.net/netshow.php?id=293951
wenn ich mir die Nase anschaue - nein, schön kommt mir da nicht in den Sinn, wirklich nicht....
- Klimes Manfred
- Flottenchef
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- Location: Gänserndorf
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Auf( http://www.airpower.at ) wird nach einen Namen gesucht macht doch alle mit!
Mit einer farbenprächtigen Laser- und Tonschau präsentiert Airbus am Dienstag in Toulouse das größte Passagierflugzeug aller Zeiten der Weltöffentlichkeit. Das neue Airbus-Flaggschiff A380 mit maximal 853 Plätzen in der Charterklasse soll eine neue Ära in der Zivilluftfahrt einleiten.
Unter den rund 5.000 Gästen sind auch der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac sowie der britische Premier Tony Blair und der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero. Sie repräsentieren die vier Länder, die dem A380 mit Krediten über 3,2 Mrd. Euro "Starthilfe" gegeben hatten.
Entscheidungsschlag gegen Boeing?
Mit dem spektakulären Koloss aus Stahl und neuen Leichtbaustoffen will Airbus den ewigen Rivalen Boeing dauerhaft auf Rang zwei verweisen. Der Airbus A380 für 481 bis 853 Passagiere setzt Maßstäbe von der Technik über die Fertigung und die Finanzierung bis zum Flughafenbau.
Airbus will den A380 in fünf Passagierversionen sowie einen Frachter für 150 Tonnen Nutzlast anbieten. Der Jungfernflug soll Ende März stattfinden.
Markt schon bereit?
So riesig wie das Flugzeug sind auch die Risiken für Airbus. Das beginnt mit dem Markt: Wollen die Fluggesellschaften - und die Passagiere - überhaupt so große Maschinen? Boeing erschien das Risiko zu groß: Der US-Konzern warf nach jahrelanger Vorplanung das Handtuch und wirbt lieber für seinen alten Jumbo 747.
Ein Blick auf die Weltflughäfen zeigt aber, dass die Airbus-Kalkulation aufgehen könnte: Von Frankfurt über Dubai bis zu den Drehkreuzen in Fernost bereiten sich die Flughäfen mit Um- und Neubauten auf den A380 vor. In fünf Jahren wollen 60 Flughäfen fit sein für das A380-Zeitalter.
Gewinn erst ab 2012
Richtig Geld verdienen will Airbus mit dem Riesenvogel ab 2012. Dann soll mit dem Verkauf von 250 Maschinen die Gewinnschwelle erreicht sein. Noch vor dem Erstflug wurden bereits 149 Maschinen von 13 Kunden geordert. Bis 2023 sollen es 750 sein - mindestens.
Nach einer Airbus-Marktprognose werden bis 2023 weltweit 16.600 neue Verkehrsmaschinen gebraucht. Darunter sind nur 1250 Großflugzeuge mit mehr als 450 Plätzen, doch die sollen wertmäßig ein Fünftel des Marktes ausmachen. Boeing sieht dagegen Bedarf vor allem für Flugzeuge der heutigen Größenklassen.
Risiko bleibt
Wenn Boeing sich täuscht und die Airbus-Rechnung aufgeht, wird der A380 zum Goldesel, denn Boeing hat vorerst kein Konkurrenzmodell. Airbus würde seine Weltmarktführung im Verkehrsflugzeugbau betonieren - und nebenbei Boeings Monopol im Bereich der Großfrachter knacken.
Doch was ist, wenn wegen Terroranschlägen oder Wirtschaftskrisen der Flugverkehr sich nicht so rasant entwickelt wie erwartet?
Außerdem muss die Kostenrechnung für die Fluggesellschaften in der Praxis aufgehen. Angeblich sollen die Betriebskosten des Airbus um 17 Prozent niedriger sein als bei Boeings modernstem Jumbo.
Feierlaune bei Airbus
Angesichts der neuen Pionierleistung herrscht bei Airbus Feierlaune, die sich niemand verderben lassen mag.
Weder ein heftiger deutsch-französischer Streit um die Macht im Unternehmen - der jetzige Airbus-Chef Noël Forgeard wechselt bald in die Spitze des Mutterkonzerns EADS - soll die Stimmung trüben, noch die Unsicherheit um künftige Staatshilfen, die zwischen Boeing und Airbus wieder einmal heiß umstritten sind.
Probleme nun vergessen
In den vergangenen Monaten machte der A380 allerdings noch vor allem negative Schlagzeilen: Die Maschine sei schwerer und teurer als geplant, hieß es.
Zudem solle wegen des Technikwunders dem Hamburger Airbus-Gelände noch ein weiteres Stück bedrohter Natur einverleibt werden.
Im Streit um die Rollbahn stemmten sich Umweltschützer gegen den Konzern, der seinerseits mit der Abwanderung von Arbeitsplätzen nach Toulouse drohte. Airbus löste das Problem schließlich auf eigene Art: Das Unternehmen machte einen Obstbauern zum Millionär und kaufte ihm sein Land ab, um es für einen leicht abgeänderten Pistenbau zu nutzen.
Quelle: http://www.orf.at / 18. 01. 2005
Unter den rund 5.000 Gästen sind auch der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac sowie der britische Premier Tony Blair und der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero. Sie repräsentieren die vier Länder, die dem A380 mit Krediten über 3,2 Mrd. Euro "Starthilfe" gegeben hatten.
Entscheidungsschlag gegen Boeing?
Mit dem spektakulären Koloss aus Stahl und neuen Leichtbaustoffen will Airbus den ewigen Rivalen Boeing dauerhaft auf Rang zwei verweisen. Der Airbus A380 für 481 bis 853 Passagiere setzt Maßstäbe von der Technik über die Fertigung und die Finanzierung bis zum Flughafenbau.
Airbus will den A380 in fünf Passagierversionen sowie einen Frachter für 150 Tonnen Nutzlast anbieten. Der Jungfernflug soll Ende März stattfinden.
Markt schon bereit?
So riesig wie das Flugzeug sind auch die Risiken für Airbus. Das beginnt mit dem Markt: Wollen die Fluggesellschaften - und die Passagiere - überhaupt so große Maschinen? Boeing erschien das Risiko zu groß: Der US-Konzern warf nach jahrelanger Vorplanung das Handtuch und wirbt lieber für seinen alten Jumbo 747.
Ein Blick auf die Weltflughäfen zeigt aber, dass die Airbus-Kalkulation aufgehen könnte: Von Frankfurt über Dubai bis zu den Drehkreuzen in Fernost bereiten sich die Flughäfen mit Um- und Neubauten auf den A380 vor. In fünf Jahren wollen 60 Flughäfen fit sein für das A380-Zeitalter.
Gewinn erst ab 2012
Richtig Geld verdienen will Airbus mit dem Riesenvogel ab 2012. Dann soll mit dem Verkauf von 250 Maschinen die Gewinnschwelle erreicht sein. Noch vor dem Erstflug wurden bereits 149 Maschinen von 13 Kunden geordert. Bis 2023 sollen es 750 sein - mindestens.
Nach einer Airbus-Marktprognose werden bis 2023 weltweit 16.600 neue Verkehrsmaschinen gebraucht. Darunter sind nur 1250 Großflugzeuge mit mehr als 450 Plätzen, doch die sollen wertmäßig ein Fünftel des Marktes ausmachen. Boeing sieht dagegen Bedarf vor allem für Flugzeuge der heutigen Größenklassen.
Risiko bleibt
Wenn Boeing sich täuscht und die Airbus-Rechnung aufgeht, wird der A380 zum Goldesel, denn Boeing hat vorerst kein Konkurrenzmodell. Airbus würde seine Weltmarktführung im Verkehrsflugzeugbau betonieren - und nebenbei Boeings Monopol im Bereich der Großfrachter knacken.
Doch was ist, wenn wegen Terroranschlägen oder Wirtschaftskrisen der Flugverkehr sich nicht so rasant entwickelt wie erwartet?
Außerdem muss die Kostenrechnung für die Fluggesellschaften in der Praxis aufgehen. Angeblich sollen die Betriebskosten des Airbus um 17 Prozent niedriger sein als bei Boeings modernstem Jumbo.
Feierlaune bei Airbus
Angesichts der neuen Pionierleistung herrscht bei Airbus Feierlaune, die sich niemand verderben lassen mag.
Weder ein heftiger deutsch-französischer Streit um die Macht im Unternehmen - der jetzige Airbus-Chef Noël Forgeard wechselt bald in die Spitze des Mutterkonzerns EADS - soll die Stimmung trüben, noch die Unsicherheit um künftige Staatshilfen, die zwischen Boeing und Airbus wieder einmal heiß umstritten sind.
Probleme nun vergessen
In den vergangenen Monaten machte der A380 allerdings noch vor allem negative Schlagzeilen: Die Maschine sei schwerer und teurer als geplant, hieß es.
Zudem solle wegen des Technikwunders dem Hamburger Airbus-Gelände noch ein weiteres Stück bedrohter Natur einverleibt werden.
Im Streit um die Rollbahn stemmten sich Umweltschützer gegen den Konzern, der seinerseits mit der Abwanderung von Arbeitsplätzen nach Toulouse drohte. Airbus löste das Problem schließlich auf eigene Art: Das Unternehmen machte einen Obstbauern zum Millionär und kaufte ihm sein Land ab, um es für einen leicht abgeänderten Pistenbau zu nutzen.
Quelle: http://www.orf.at / 18. 01. 2005
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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- Klimes Manfred
- Flottenchef
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- Joined: 7. Dec 2004, 18:28
- Location: Gänserndorf
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Achtung
Heisse Debatte auf orf .at
Übrigens profitiert auch Österreichs Wirtschaft vom Bau des neuen A 380:
Niederösterreichische Nachrichten" Nr. 04 vom 24.01.2005 Seite: 11 Ressort: WIRTSCHAFT
NÖ-TECHNOLOGIE / An der Herstellung des neuen Airbus A380 trugen zwei niederösterreichische Firmen mit ihrem Know-How bei.
Etwa 100 Zulieferer beteiligen sich weltweit an der Herstellung des Airbus A380, dem bislang größten Passagierflugzeug der Welt. Darunter zwei Firmen aus Niederösterreich:
Isovolta aus Wiener Neudorf liefert die Kabinenkomponenten. Test-Fuchs aus Groß-Siegharts im Waldviertel zeichnet für die Hydraulische Bodenversorgung und Prüfeinrichtungen verantwortlich.
Bereits 136 Airbusse des Typs A380, dessen Entwicklungskosten auf rund 10 Milliarden Euro beziffert werden, sollen bisher verkauft worden sein, bevor der erste überhaupt gestartet ist. Allein die Fluglinie "Emirates" der Vereinigten Arabischen Emirate hätte 43 Airbusse A380 bestellt, deren Kabinenkomponenten von Isovolta hergestellt werden. "Wir liefern Verbundwerkstoffe und Dekoroberflächen", erklärt Johann Ondrejas, Geschäftsfeldleiter Luftfahrt und Schienenverkehr Isovolta. Es handelt sich dabei um Einrichtungsgegenstände wie Wände, Kästen usw., die in die nackte Röhre des Flugzeuges eingebaut werden. Alle Materialien, die dem Fahrgast in der Kabine begegnen - außer Textilien und Metall. Die Dekoroberflächen bestehen aus Kunststoff und sind im Brandfall wichtige Sicherheitskomponenten. Über das Auftragsvolumen des neuen Flugzeugprogramms des Typs A380 gibt Ondrejas keine Auskunft. Die Aufträge hätten aber eine zweistellige Prozentsatzsteigerung des Umsatzes 2005 zur Folge.
Auf rund acht Millionen Euro beziffert Volker Fuchs, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Test-Fuchs, das bisherige Auftragsvolumen für den Airbus A380. "Wir entwickeln und liefern unter anderem die Testausstattung für die Flugsteuerung", sagt Fuchs, "sowie für die Elektrik der Luftversorgung in der Kabine, die Kühlung des Essens etc. bis hin zum Kühlkreislauf für die Elektronik des gesamtes Airbusses." Test-Fuchs beschäftigt am Standort Groß-Siegharts 250 Mitarbeiter. Für den Erhalt der Aufträge des Typs A380 seien laut Fuchs die Beteiligung seiner Firma am Eurofighter wesentlich gewesen.
An der Produktion des neuen Airbusses sind 14 österreichische Firmen mit einem geschätzten Auftragsvolumen einer Milliarde Euro für die Produktion bis 2002 beteiligt.
Glück ab, gut Land!
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