24kg Koks

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24 Kilogramm Kokain sichergestellt
Beamte der Polizei und des Zolls haben auf dem Flughafen in Schwechat 24 Kilogramm Kokain sichergestellt. Der Schwarzmarktwert des Suchtgifts beträgt nach Angaben der Fahnder etwa drei Millionen Euro.

Bei Gepäckskontrolle erwischt
Die Festnahme ereignete sich bereits am 12. März, wie die Polizei am Dienstag bekannt gab. Den Fahndern von Zoll und Polizei war unter Ankömmlingen aus Caracas ein verdächtiger Passagier ins Auge gestochen.

Auffällig war, dass 68-jährige Italiener ein am Förderband kreisendes Gepäckstück mehrmals begutachtet haben soll, aber keine Anstalten gemacht hatte, es an sich zu nehmen.

Auf Nachfrage sagte er, er vermisse einen blauen Trolley. Das Gepäckstück auf dem Förderband gehöre ihm aber nicht. Der Name in seinem Ausweis war aber mit jenem am Koffer gleich.

24 Kilo Kokain im Koffer
Der Koffer wurde daraufhin durch das Röntgengerät geschickt, und tatsächlich hatte sich der Verdacht als gerechtfertigt erwiesen. In dem Koffer befanden sich 24 Kilo Kokain. Der Mann wurde verhaftet.

Vom Ordnungshüter zum Drogendealer
Besonders interessant ist in diesem Fall auch die berufliche Vorgeschichte des zweiten Festgenommenen, der wenig später in einem Hotel in Wien erwischt wurde. Der Mann dürfte die Fronten gewechselt haben, nämlich vom Ordnungshüter zum Drogendealer, so die Ermittler. Der 48-jährige Italiener ist nach Angaben der Ermittler ehemaliger italienischer Staatspolizist. Mittlerweile sollen er und der zweite Verhaftete "für die italienische Mafia aktiv" sein.

Schmuggelreise im Jahr 2005 blieb unentdeckt
Die weitere Einvernahme der Tatverdächtigen ergab laut den heimischen Fahndern außerdem, dass die Verdächtigen schon 2005 eine ähnliche Schmuggelreise unternommen hatten, die damals unentdeckt geblieben war.

Verdächtige sitzen in Korneuburg in Haft
Die Männer haben nach Angaben der Polizei zwar zugegeben einander zu kennen, streiten aber jeden Zusammenhang mit den Drogen ab. Sie befinden sich am Landesgericht Korneuburg in Untersuchungshaft.

Originalbeitrag zu finden unter: http://noe.orf.at/stories/104968/