SwissAIR

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N5528P
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Post by N5528P » 11. Sep 2005, 22:27

Der lange und langsame Tod der ehemals stolzen Swissair und die Übernahme durch die LH sitzt immer noch wie ein Stachel im Schweizer Fleisch.

Offenbar dürfte es den lange angekündigten Film darüber wirklich geben:

http://www.groundingfilm.ch - die ersten Poster hängen schon!

Mehr über den Hintergrund: http://www.swissair-grounding.net/

Ob wir das in Österreich zu sehen bekommen werden?

Noch ein Beitrag aus der Sonntagszeitung vom 11.09.2005:

Sonntagszeitung wrote:« Grounding » im Januar
Der Swissair- Film hat ein neues Startdatum

Am 19. Januar 2006 ist es so weit: In den Kinos startet « Grounding – die letzten Tage der Swissair » von « Eugen » - Regisseur Michael Steiner. Ursprünglich hätte der Film am 2. Oktober anlaufen sollen, genau vier Jahre, nachdem die Flugzeuge am Boden blieben.

Doch im August ist dieser Start kurzfristig verschoben worden. Offizieller Grund sind neue, brisante Erkenntnisse, welche noch in die bereits abgedrehte Geschichte eingebaut werden sollen. Tatsächlich wird die Filmcrew, wie Produzent Peter- Christian Fueter der SonntagsZeitung bestätigt, im Oktober für ein paar zusätzliche Drehtage aufgeboten. Gut möglich, dass die Produktion sich damit zusätzlich absichern will. Denn es treten zahlreiche Akteure des Dramas auf – von UBSBoss Marcel Ospel ( gespielt von Gilles Tschudi) bis Crossair- Gründer Moritz Suter ( László I. Kish).

Da liegt die Vermutung nahe, dass einige Leute ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sehen. « Druckversuche gab es keine mehr » , sagt Produzent Fueter. Und die UBS lässt lapidar verlauten: « Wir wissen von der Existenz dieses Projektes. » Trotzdem hält sich das Gerücht, das « Grounding » könnte noch gestoppt werden: « Ich habe auch gehört, dass irgendwo in einem Anwaltsbüro an einer einstweiligen Verfügung gebastelt wird. Aber mehr weiss ich nicht » , sagt Fueter.

Natürlich hat sich der Produzent – « wir riskieren mit diesem Film Kopf und Kragen » – juristisch abgesichert. Und auch der grösste Geldgeber, die Eidgenossenschaft, ergriff eine nicht alltägliche Massnahme: Vor der Auszahlung der Förderung von 1,25 Millionen Franken, des Maximalbeitrags für einen Spielfilm, prüfte ein externer Jurist das Drehbuch.

Diese Massnahme wurde auch bei einem zweiten Projekt angeordnet: bei « Schattenzug » über den Zuger Mörder Leibacher. Die Finanzierung dieses Films ist allerdings nicht gesichert. Er wird, wie Produzent Ivo Kummer bestätigt, in den nächsten zwei Jahren nicht gedreht – « wenn nicht noch ein Wunder geschieht » .

Die « Grouding » - Premiere dagegen ist fixiert. Am Sonntag vor dem eigentlichen Kinostart wird es drei Spezialvorstellungen geben: Am Morgen in Bern, am Nachmittag in Basel und am Abend in Zürich. MATTHIAS LERF


LG, Bernhard
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