fliegende Feuerwehr
fliegende Feuerwehr
Aus aktuellem Anlass dachte ich mir, das ich zu diesem Thema einen Thread eröffne.
Wie ja aus den Nachrichten bekannt, herrschen in Portugal gerade viele Waldbrände und die Regierung bittet schon um Hilfe von der EU:
http://www.n-tv.de/569560.html
Jetzt sollte man sich ansehen, was für Möglichkeiten man hat.
Wenngleich man langsam zu einer Zusammenarbeit mit russischen Firmen kommt...
http://www.eads.com/frame/area/de/1024/xml/content/OF00000000400003/3/83/40857833.html
...frage ich mich doch manchmal, warum manche Möglichkeiten nicht genutzt werden.
z.B. der IL-76 Frachter mit den 42 Tonnen Wasser.
http://www.waterbomber.com/
Sicher, auch wenn die Maschine nicht so wendig sein kann wie die CL215/415 und auch das nachfüllen ned so schnell von statten geht, so wäre dies doch eine Möglichkeit großflächig den Kampf gegen das Feuer zu erleichtern.
Die Amis haben ja auch schon von einem 747 Wasserbomber gesprochen, also warum nicht eine Il-76?
Wenn die Maschine nicht mehr für diesen Zweck gebraucht wird (im Winter z.B) dann einfach das Behältersystem rausnehmen und als Frachter verwenden.
Ungeachtet dessen, das die IL-76 durch verschiedenste Dinge in der EU restriktiert wird, müsste es doch möglich sein, 1-2 Flugzeuge zu chartern und sie irgendwo in Europa zu stationieren. Eine in bereiter Feuerlöschvariante, die andere als Frachter die aber schnell mit den 2 "Röhrln" versehen werden kann.
Mir ist schon klar, das für kleinere Brände die bestehenden Flugzeuge/Hubschrauber bzw. vielleicht einmal die Beriev BE-200
http://www.beriev.com/eng/Be-200_e/Be-200_e.html völlig ausreichen. Aber bei größeren und nicht so leicht beherrschbaren Bränden sollte es doch noch eine Möglichkeit geben, diese Situation unter Kontrolle zu bringen.
Was meints ihr?
Wie ja aus den Nachrichten bekannt, herrschen in Portugal gerade viele Waldbrände und die Regierung bittet schon um Hilfe von der EU:
http://www.n-tv.de/569560.html
Jetzt sollte man sich ansehen, was für Möglichkeiten man hat.
Wenngleich man langsam zu einer Zusammenarbeit mit russischen Firmen kommt...
http://www.eads.com/frame/area/de/1024/xml/content/OF00000000400003/3/83/40857833.html
...frage ich mich doch manchmal, warum manche Möglichkeiten nicht genutzt werden.
z.B. der IL-76 Frachter mit den 42 Tonnen Wasser.
http://www.waterbomber.com/
Sicher, auch wenn die Maschine nicht so wendig sein kann wie die CL215/415 und auch das nachfüllen ned so schnell von statten geht, so wäre dies doch eine Möglichkeit großflächig den Kampf gegen das Feuer zu erleichtern.
Die Amis haben ja auch schon von einem 747 Wasserbomber gesprochen, also warum nicht eine Il-76?
Wenn die Maschine nicht mehr für diesen Zweck gebraucht wird (im Winter z.B) dann einfach das Behältersystem rausnehmen und als Frachter verwenden.
Ungeachtet dessen, das die IL-76 durch verschiedenste Dinge in der EU restriktiert wird, müsste es doch möglich sein, 1-2 Flugzeuge zu chartern und sie irgendwo in Europa zu stationieren. Eine in bereiter Feuerlöschvariante, die andere als Frachter die aber schnell mit den 2 "Röhrln" versehen werden kann.
Mir ist schon klar, das für kleinere Brände die bestehenden Flugzeuge/Hubschrauber bzw. vielleicht einmal die Beriev BE-200
http://www.beriev.com/eng/Be-200_e/Be-200_e.html völlig ausreichen. Aber bei größeren und nicht so leicht beherrschbaren Bränden sollte es doch noch eine Möglichkeit geben, diese Situation unter Kontrolle zu bringen.
Was meints ihr?
Hmmm... das würde gemeinsames und voraisblickendes Denken erfordern und Geld kosten. Und das ist in diesem Europa derzeit CHANCENLOS!
Sachlich gebe ich dir total recht - ein zentraler Stützpunkt (evtl. in Italien) und mehrere vorbereitete Außenbasen auf Luftwaffenbasen in Spanien, Portugal, Griechenland und am Balkan.
Bei Bedarf fliegt man zur vorgschobenen Basis und legt los, bei mehreren Locations werden die Flieger aufgeteilt.... Sicher machbar - technisch gesehen.
LG, Bernhard
Sachlich gebe ich dir total recht - ein zentraler Stützpunkt (evtl. in Italien) und mehrere vorbereitete Außenbasen auf Luftwaffenbasen in Spanien, Portugal, Griechenland und am Balkan.
Bei Bedarf fliegt man zur vorgschobenen Basis und legt los, bei mehreren Locations werden die Flieger aufgeteilt.... Sicher machbar - technisch gesehen.
LG, Bernhard
For radar identification, throw your jumpseat rider out the window.
Wie gesagt, ein Nachteil wäre, das man am Boden auftanken müsste, was eine Stunde dauert in etwa. Dann muss ma noch die Zeit mitberechnen, die man braucht um zum Start/Landeplatz zu fliegen.
Um es zu wiederholen, es ist dies nur in wirklich großen und unkontrollierbaren Bränden anzuwenden.
Bei guter Ausstattung der Flugzeuge und Koordination mit den Ground Crews vor Ort, fände ich dieses System als hilfreiches Mittel, Großbrände schneller unter Kontrolle zu bringen.
Um es zu wiederholen, es ist dies nur in wirklich großen und unkontrollierbaren Bränden anzuwenden.
Bei guter Ausstattung der Flugzeuge und Koordination mit den Ground Crews vor Ort, fände ich dieses System als hilfreiches Mittel, Großbrände schneller unter Kontrolle zu bringen.
z142 wrote:Wie gesagt, ein Nachteil wäre, das man am Boden auftanken müsste, was eine Stunde dauert in etwa. Dann muss ma noch die Zeit mitberechnen, die man braucht um zum Start/Landeplatz zu fliegen.
Das Auftanken ließe sich wahrscheinlich noch beschleunigen, wenn man das System dementsprechend plant. Vielleicht wären solche Kits auch für verbreitete Heerestransporter sinnvoll - ich denke da an die C-130 und evtl. den A-400.
So hätte man nciht nur trainierte Piloten sondern auch shcon die ganze Struktur / Organisation und müßte nicht alles neu aufbauen. Wäre doch auch eine nette Zusatzaufgabe für das Eurocorps. Ich sehe weniger die technischen als die politischen Probleme.
LG, Bernhard
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oida fliega wrote:hab eine wasseraufnahmemanöver in piräus gesehen... das ging in einem durch !
aufsetzen, füllen, durchstarten.
aber wieviel ?
Die Daten müßt ich auch googeln, aber ein Flugboot hat sicher erhebliche Vorteile, keine Frage. Aber dann wirds schwer mit Kombifliegern. Aber wie gesagt, die Technik wäre lösbar.
LG, Bernhard
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Flugzeug Kapazität
IL-76 ca. 42.000 Liter
Be-200 ca. 12.000 Liter
DC-7 ca. 11.000 Liter
P-3 ca. 11.000 Liter
CL.215 / 415 ca. 5.500 Liter
Als Wasserbomber kann die Be-200 10-12 Tonnen Wasser laden, wobei die Beladung sowohl am Boden als auch "im Flug" erfolgen kann: innerhalb von 14 Sekunden kann die Maschine im Schwebeflug bei ca. 150-190 km/h 12 Kubikmeter Wasser aus einem See oder einem Fluss aufnehmen, dabei werden ca. 1.300m mit Wasserberührung zurück gelegt. Das Wasser wird dabei in acht großen Tanks unterhalb des Frachtraumes, direkt unter dem Flügelkasten, verstaut und anschließend über Schleusen im Bootsrumpf abgelassen. Dem reinen Wasser können auch Chemikalien beigemischt werden, welche zum einen auf den Bäumen haften bleiben und die Entzündung der selbigen behindern, und zum anderen nach dem Brand als Dünger fungieren. Die Chemikalien werden dabei in sechs Zusatztanks im Frachtraum mitgeführt die ein Volumen von insgesamt 1,2 Kubikmeter bieten.
Je nach eingestellter Abwurfart können die 8 Tanks gleichzeitig in einer großen "Wasserbombe" oder nacheinander geleert werden.
gegoogelt aus:
http://www.bw-flyer.de/neu/report/theme ... e-200.html
IL-76 ca. 42.000 Liter
Be-200 ca. 12.000 Liter
DC-7 ca. 11.000 Liter
P-3 ca. 11.000 Liter
CL.215 / 415 ca. 5.500 Liter
Als Wasserbomber kann die Be-200 10-12 Tonnen Wasser laden, wobei die Beladung sowohl am Boden als auch "im Flug" erfolgen kann: innerhalb von 14 Sekunden kann die Maschine im Schwebeflug bei ca. 150-190 km/h 12 Kubikmeter Wasser aus einem See oder einem Fluss aufnehmen, dabei werden ca. 1.300m mit Wasserberührung zurück gelegt. Das Wasser wird dabei in acht großen Tanks unterhalb des Frachtraumes, direkt unter dem Flügelkasten, verstaut und anschließend über Schleusen im Bootsrumpf abgelassen. Dem reinen Wasser können auch Chemikalien beigemischt werden, welche zum einen auf den Bäumen haften bleiben und die Entzündung der selbigen behindern, und zum anderen nach dem Brand als Dünger fungieren. Die Chemikalien werden dabei in sechs Zusatztanks im Frachtraum mitgeführt die ein Volumen von insgesamt 1,2 Kubikmeter bieten.
Je nach eingestellter Abwurfart können die 8 Tanks gleichzeitig in einer großen "Wasserbombe" oder nacheinander geleert werden.
gegoogelt aus:
http://www.bw-flyer.de/neu/report/theme ... e-200.html
Last edited by oida fliega on 21. Aug 2005, 22:53, edited 1 time in total.
In Kroatien hats ja den Fall gegeben, wo ein Taucher am Ansaugrohr mitgerissen wurde und dann über der Feuerstelle "abgeworfen" wurde.
Die 15 Minuten können ned ganz stimmen, da in einem Video auf der Waterbomber.com Seite der Pilot selbst gesagt hat, das zum befüllen des Flugzeuges mit Wasser 1 Stunde benötigt wird.
Naja, je nachdem wieviel Wasserzufuhr man zu Verfügung hat, desto schneller geht die Befüllung.
Die 15 Minuten können ned ganz stimmen, da in einem Video auf der Waterbomber.com Seite der Pilot selbst gesagt hat, das zum befüllen des Flugzeuges mit Wasser 1 Stunde benötigt wird.
Naja, je nachdem wieviel Wasserzufuhr man zu Verfügung hat, desto schneller geht die Befüllung.
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- Joined: 13. Jan 2005, 15:11
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