hallo leute
leider wiedermal ohne fotos, aber für jene die gerne lesen und dennoch interessiert sind, ein reisebericht von meinem ersten flug mit einer 747!
am 9.9. ging es zunächst mit der 10:55 maschine der LH nach frankfurt. da ich von meinem chef business tickets bekam, hab ich den schnelleren check-in und die ruhe der business lounge genießen können.
pünktlicher start mit der üblichen 737-300. das service auf dem kurzen trip nach FRA unspektakulär: ein kleiner snack, immerhin zweimal trinken, erfrischungstuch, zeitschriften. sehr ruhiger flug, pünktliche landung in frankfurt aus östlicher richtung (anflug südlich dem stadtzentrum, am waldstadion vorbei).
in FRA 2 stunden aufenthalt, die business lounge abgewohnt und ziemlich voll. dann boarding in die 747 "nordrhein-westfalen". schon angenehm, wenn man den business-schlauch verwenden kann und sich nicht endlos lang anstellen muss. von den dimensionen des flugzeuges, inbesondere der höhe der unteren kabine, war ich überwältigt. noch mehr von den luxoriösen business-seats. endlos viel platz zum austrecken, gemütlich sitzen, schlafen legen, verstauen von unterlagen, schuhen, taschen, etc. dazu eine decke, polster sowie ein bag mit zahnbürste und –pasta, socken, polster für die kopfhörer etc. einfach super.
zur unterhaltung gibt es ca. 30 filme und 40 cds, jederzeit anwählbar, bzw. kann man sich auch jederzeit der airshow widmen (was ich zur meistens tat).
zum hauptgang auswahl aus 2 vor-, 3 haupt- und 2 nachspeisen, zum snack vor der landung konnte man nur noch 2 hauptspeisen wählen. dazwischen kamen die FBs ca. alle 30 Min mit wasser und fruchtsäften durch; wer wollte konnte aber jederzeit auch in der bordküche was zum trinken (inkl. Alkohol) oder kleine snacks abholen.
die route ging westwärts raus, über amsterdam, london nach dublin, den nordatlantik nach gander, boston, new york, washington (alles unter wolken, leider) in richtung new orleans (endlich keine wolken – sieht von oben sehr frustrierend aus mit den landstrichen, die anscheinend noch immer unter wasser stehen) über den golf von mexico direkt auf mexico city zu.
kurz nachdem wieder land unter uns war begann schon der sinkflug, die maschine zieht eine langgezogene schleife über den westen und süden dieser mega-stadt und landet sanft in östliche richtung am flughafen, der im südosten liegt. 11h30 in der luft waren anstrengend, aber gingen ausgeprochen kurzweilig vorüber.
die einreise in mexico city ist langwierig und langsam, aber nicht zu kompliziert. Die gepäckausgabe dauert jedoch ewigkeiten (wesentlich länger als in VIE).
mexico city ist gigantisch: geschätzt 24 mio einwohner, laut, verdreckt, hektisch und ständig eine einzige smog-glocke über der stadt. wenn ich auf der strasse nicht meine sonnenbrille trug (obwohl keine sonne), fing ich nach spätestens 10 min zum heulen an, so sehr haben die augen gebrannt. leider kam ich wegen meines gedrängten terminkalenders kaum zu sight-seeing, ich hätte gerne das frida-kahlo-museum gesehen.
am 12.9. ging es schon wieder zurück. der flughafen ist sehr gross, hat zwei eng aneinanderliegende parallele startbahnen, die abwechselnd sowohl für landungen als auch starts benutzt werden. das internationale terminal liegt nördlich, das domestic südlich der bahnen – davon abhängig orientiert sich anscheinend auch die von den fliegern benutzte bahn. im duty-free kann man seine tequila-vorräte für jahrhunderte absichern. die business lounge ist nobel ausgestattet und sehr ruhig.
am gate stand die 747 „dortmund“, gestartet wurde in östliche richtung um ca. 21:30, draussen war es bereits stockdunkel. die route zurück war in etwa dieselbe wie beim hinflug.
da ich von meinen meetings todmüde war, beschloss ich den sessel zum bett umzufahren und ein paar stunden zu schlafen (eine sünde die ich sonst nie begehe), was ich auch für sechs stunden auch gut schaffte.
landung fast 45 min zu früh in frankfurt in östlicher richtung. der weiterflug ging ca. 10 min verspätet wieder mit einer 737-300 raus und ist pünktlich um 17h25 in VIE auf der unausweichlichen 34er gelandet.
so das war’s – nach langer zeit mal wieder ein transatlantik-flug, mein erster 747-flug und mal was anderes als das übliche london, berlin, brüssel, stockholm, köln und gibraltar.
ich hoff das lesen hat trotzdem ein bisschen spass gemacht.
lg peter