Nostalgie17(C0): GRÖNLAND 1971
Im Juli 1971 flogen wir mit einer SAS DC-8 von Kopenhagen nach Söndre Strömfjord (Kangerlussuaq)/Westgrönland. Flugzeit 4 ½ Stunden. Relativ niedrig überflogen wir das Inlandeis. Immer wieder sah ich als türkisfarbene Tupfen die Gletscherseen. Es war großartig.
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Landung in Söndre Strömfjord. Die Landebahn, die direkt am Meer beginnt, hat einen riesigen Buckel in der Längsachse. Weiter ging’s mit Schulbus zum Meeresufer, dann mit offenem Landungsboot der US-Marines zu unserem Schiff mit dem Namen „M.S. DISKO“, das in der Bucht vor Anker lag.
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Wir fuhren eine Woche Richtung Norden nach Jakobshavn (Ilulissat) und weiter nach Uummannaq, Upernarvik und wieder zurück nach Jakobshavn.
Hier sieht man ab und zu auch Baumstämme, die von den großen sibirischen Strömen stammen. Sie frieren im Polarmeer ein, driften Richtung Westen und im Sommer, wenn das Packeis schmilzt zieht sie der Golfstrom von der Gegend nördlich von Island in südwestliche Richtung, wo die Stämme an den Küsten Grönlands anlanden..
Die Eisberge die uns begegneten wurden immer größer. In Jakobshavn kalbt der größte Gletscher der nördlichen Hemisphäre ins Meer. Da zuzuschauen ist ein Naturschauspiel der Sonderklasse. Hier schiebt der Gletscher am TAG 25 – 50 Meter vor, bei uns in den Alpen sind es im JAHR ca. 25 Meter. Das war die Situation 1971.
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Mit einem SIKORSKY S-76 Hubschrauber der GRÖNLANDSFLY überflogen wir diesen Gletscher auf dem Weg zurück nach Söndre Strömfjord, wo wir 1 1/2 Stunden später landeten.
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Vor dem Start nach Kopenhagen mit der DC-8..
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SAS – Passagierinformation in den 70iger Jahren.
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Übrigens hat ja die GRÖNLANDSFLY vor ein paar Jahren eine DASH-7 von der TYROLEAN gekauft.
M f G mach2
Nostalgie17(C0): GR
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