bin heute wieder gut aus Südafrika zurückgekommen, und hab einen kleinen Reisebericht zusammengebastelt. Die Bilder sind nicht umbedingt gut, weil die Lichtberhältnisse teilweise ungut waren, aber ich hoffe sie sind trotzdem ansehbar
Ich fand es dort wunderschön, aber andererseits ist vieles auch sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Beispiel, dass man in der Nacht niemals im Haus herumgehen darf, wegen der Alarmanlage. Oder, dass man beim Autofahren immer die Türverrieglung einschalten muss, wegen der Kriminalität. Außerdem ist es ganz normal wenn man nachts über rote Ampeln fährt, weil stehnbleiben ziemlich gefährlich sein kann.
Vom Wetter her war es eigentlich recht angenehm. DIe Temparaturen lagen so um 30 grad zur Mittagszeit, manchmal auch drüber. Gewitter gab es nur in der Nacht (meistens gegen 22 uhr), die aber sehr heftig ausfielen (die Gegend hat bei Gewittern die höchste Blitzaktivität). Unter tags war das Wetter also fast immer schön.
Abflug von Wien war mit einem A321 der Swissair. Da war es leider schon ziemlich finster, sodass die Fotos zum vergessen waren
. Wir starteten pünktlich von der 29, und waren ca. 1 stunde unterwegs bis wir in ZHR auf der 28 landeten.Unsere Aufenthaltszeit in Zürich betrug gut 2 Stunden, was eigentlich optimal war. Die Beschilerung war sehr gut, und so fanden wir auf Anhieb zu unserem Gate. Auch diesmal begann das boarding pünktlich. Ebenso pünktlich war der Start von unserem A343, von der RWY 34.
Die Flugdauer war mit 9:45 angegeben. Der Flug war recht angenehm, nur geschlafen hab ich nicht. Gegen 6 Uhr ging die Sonne auf.
Da sah ich, dass wir an einem Gewitter vorbeiflogen, und dementsprechend wurde es kurz etwas unruhig. Nachdem wir das Gewitter hinter uns gelassen hatten verließen wir unsere Reiseflugfläche 370.
Im Sinkflug kamen wir an Lanseria vorbei:
Bald hatten wir einen Großteil unserer Flughöhe abgebaut und es ging in den Anflug auf JNB. Was mir schon in der Luft auffiel, und in den darauffolgenden Tagen am Boden noch viel mehr: Die meisten Strassen sind kilometer lang schnürlgrad. Vor allem am Land, wo "nix is" wurden die Strassen einfach geradeaus gebaut.
Vielleicht kann mir jemand erklären woher der "Nebel" auf den Tragflächen herkommt?
Gut in JNB gelandet
unsere Flugroute:
Der Flughafen JNB ist eine Katastrophe. Wir standen fast 2 Stunden (!!!!) Schlange bei der Passkontrolle (+ Visum). Wc's sind kaum vorhanden. Nachdem wir unser Pickerl im Pass hatten, gelang uns die Flucht
Passenderweise am 24. fuhren wir über Frankfurt und Heidelberg nach Betlehem. Was man dazu noch wissen sollte: Bethlehem ist eine ca. 3 1/2 Autostunden von Pretoria entfernte Stadt, Frankfurt und Heidelberg sind ebenfalls südafrikanische Städte, die auf dem Weg liegen
Dort besuchten wir Lion's Rock, ein Reservat für Wildkatzen. Die Tiere, die meistens aus schlechter Haltung befreit wurden, werden dort in sehr großen Gehegen gehalten.
Johannesburg Downtown:
am 3.1 führte uns unser Weg ins SAAF (south african air force) Museum.
Leider lief uns die Zeit davon, und wir konnten nicht alles sehen. Aber das, was ich gesehen hab, war sehr beeindruckend. Die Flugzeuge sind in sehr gutem Zustand. Was mir besonders gefallen hat, war die Bildergallerie. Dort hängen Werke von verschiedenen Malern, auf denen (natürlich) Flugzeuge sind.
Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Lanseria, wo ich eine Runde fliegen durfte:
Kurz nach dem Start von der RWY 06L:
Im Querabflug:
Im Final:
Rückflug nach Wien über Zürich
Nachdem wir ungefähr eine Stunde beim Check-In gewartet hatten, war leider keine Zeit mehr sich den Flughafen genauer anzuschauen, wir gingen direkt zum Gate, wo uns der nächste Schreck erwartete: Es gab kaum Sitzgelgenheiten, sodass ein Großteil der Passagiere auf dem Boden sitzend oder stehend darauf warten musste, dass das Boarding begann. Empfehlenswert ist also, sich einen Klappsessel ins Handgepäck zu nehmen.
Sonnenuntergang nach Gewitter in JNB (Sorry für die Punkte im Bild, das sind Regentropfen):
Wir starteten mit 35 Minuten Verspätung von der 03L
Über Afrika kamen wir immer wieder in die Nähe von Gewittern, danach war der Flug vollkommen ruhig (abgesehen von 2 Babys, die abwechselnd zum schreien anfingen)
Trotz der Verspätung landeten wir pünktlich in Zürich auf der 34
Beim Aussteigen durfte ich noch kurz ins Cockpit schauen:
Das Boarding für unseren Anschlussflug nach Wien begann pünktlich. Im Flieger (Austrian Fokker 100) wurde uns dann mitgeteilt, dass sich der Abflug um 25 Minuten verzögern würde da wir keine Streckenfreigabe hatten.
Mit einer halben Stunde Verspätung starteten wir von der 32
Nach einer Stunde landeten wir in Wien auf der RWY 16:
Und damit war ich wieder zuhaus
Zusammenfassend kann man sagen, dass man auf alle Fälle viiiiiiiiiiiiiiiieeeeel Geduld mitnehmen sollte wenn man nach JNB fliegt bzw. von dort wegfliegt.
Kritik ist jederzeit willkommen
Echt coole Bilder, danke fürs Reinstellen 
Die Mietzekatze am Anfang sieht ein bisschen unentspannt aus 
back und 
für deinen tollen Reisebericht 
