DennisK wrote:verblendeter Träumer??Wohl kaum.
Sei nicht gleich beleidigt wegen dem "verblendeten Träumer" DennisK. War wirklich nicht beleidigend gemeint.
Leider bestätigst Du aber in fast Deinem gesamten Post, daß ich mit dem 'verblendeten Träumer' nicht unrecht hatte.
'Verblendet'
weil Du offenbar meine Argumentationslinie nicht sehen kannst oder willst und
'Träumer'
weil Du die grundlegende gesellschaftliche Problematik auch nicht wahrhaben willst, die sich (wie gesagt neben vielen anderen Symptomen) im Drogenmißbrauch äußert.
"Leider scheint es manchen nicht klar zu sein,dass Sucht eine Krankheit ist.
Ob in die Richtung Therapie ohne Strafe oder Therapie und Strafe gearbeitet werden soll,sei mal dahingestellt."
Zeig mir die Passage in meinem Post, wo das Wort 'Strafe' vorkommt.
Ich spreche mich dafür aus, für Drogenabhängige ein „beispielhaftes Rettungs- und Resozialisierungssystem“ zu schaffen, das in weiterer Folge auch für andere "Problemkinder" der Gesellschaft angewandt werden kann.
Ich spreche von „Schaffung von geeigneten Institutionen und Anstalten - Entwöhnung unter ärztlicher Aufsicht“. Du kannst wohl nicht ernsthaft meinen, mir sei nicht klar, daß Sucht eine Krankheit ist.
Und wenn jemand von Euch die von mir angesprochene „Eingliederung in einen überwachten Arbeitsprozeß bei leistungsorientierter Bezahlung, Ausbildung und Schulung“ als „Strafe“ empfindet, kann es sein, daß ich wirklich mit den Worten ‚verblendet’ und ‚Träumer’ nicht mehr auskomme.
„Kennst Du die von Dir vielzitierten gesetzlichen Grundlagen? Dann nenn mal bitte ein paar praktische Beispiele,ansonsten fehlt deinem Argument jegliches Gewicht.“
"Die gesetzlichen Grundlagen reichen bei weitem nicht aus, der Lage Herr zu werden".
Auch hier hast Du offenbar übersehen, daß ich bis an diese Stelle meiner Argumentation (in der es um die Drogensüchtigen geht) nicht ein einziges Mal „Gesetze“ anspreche.
Allenfalls spreche ich weiter unten im Zusammenhang mit der schwarzen Drogenmafia vom Strafrecht und vom Asylrecht.
Und dort würden die bestehenden Gesetze sehr wohl ausreichen, um der „Lage Herr zu werden“. Leider werden die Gesetze aber nicht ausreichend vollzogen, viele Durchführungsbestimmungen sind zahnlos und verwässert und eine Reparatur wird von einer global bestens organisierten Clique torpediert, die die öffentliche Meinung über die kontrollierten Massenmedien und über diverse sog. Non-Profit Organisationen bis zur Gehirnwäsche hin manipuliert.
Und unsere regierenden Politiker stellen sich sicher nicht gegen diesem Wind – es sei denn, es gelingt uns, wie von mir angeregt, einen starken Gegenwind zu erzeugen.
Es ist unser RECHT, daß die bestehenden Gesetze konsequent angewendet werden, um der Drogenkriminalität Herr zu werden.
Und sollten die bestehenden Gesetze wirklich nicht ausreichen, ist es die
PFLICHT unserer gewählten Vertreter und des Gesetzgebers, geeignete Gesetze zu beschließen.
Zurück zu den Drogensüchtigen.
„Mit den heutigen Gesetze kann niemandem Einhalt geboten werden der bereits süchtig ist,geschweige den ein Suchtverhalten eingedämmt werden.“
Das ist grundsätzlich richtig.
Wer sich sein Suchtgift leisten kann und bei sich zu Hause Drogen konsumiert, hat noch gegen kein Gesetz verstoßen. Die Drogenproblematik wie sie in diesem Tread diskutiert wird beginnt aber bei den Süchtigen, deren „normales“ Leben bereits zerstört ist und die Ihre Drogen auf kriminelle Art beschaffen müssen.
Und hier kann man sehr wohl auf Basis der bestehenden, in der Durchführung natürlich reparaturbedürftigen, Gesetze ansetzen -
wenn der politische Wille dazu da ist.
Unsere Aufgabe ist es, konsequent und lautstark eine Lösung des Problems zu fordern:
Die Drogensüchtigen weg von der Straße, weg von ihrer Sucht in geeignete Institutionen oder Anstalten zu bringen und ihnen die Chance auf ein halbwegs normales restliches Leben zurückzugeben.
Um die ‚gesetzlichen Grundlagen’, DennisK, sollen sich unsere überbezahlten Volksvertreter = der Gesetzgeber kümmern.
So schwer kann das nicht sein, wenn man sieht, mit welchem Eifer völlig sinnlose neue Gesetze und Vorschriften herausgegeben werden - vom Licht am hellichten Tag bis zur Normierung des Krümmungsradius von Salatgurken.
lgZ